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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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ganze Frage so absurd ist.«
    »Stellen Sie sich sämtliche Gebäude vor, die wir in, tut mir leid, New York und in Washington verloren haben«, sagte Tyler. »Auf einem Haufen. Einem Haufen aus Helium 3, das wir noch gar nicht produzieren. Das ist Treibstoff für drei Stunden bei einem Sechzigstel G Beschleunigung.«
    »Das übersteigt die Anforderungen für die Flotte aus sechshundert Schiffen, die wir uns vorgenommen haben«, sagte DeGraff. »Für etwa neunzig Jahre.«
    »Also, ja«, fuhr Tyler fort. »Ich habe darüber nachgedacht. Es gibt einige Alternativen. Wir könnten einen Orion-Antrieb benutzen. Aber ich würde wirklich lieber darauf verzichten, die Oberfläche zu verstrahlen. Und außerdem ist ein solcher Antrieb auch sehr anfällig für Beschädigungen. Ich meine zusätzliche Beschädigungen. Der Orion-Antrieb ist ja schon durch seine bloße Existenz eine einzige Beschädigung. Und dann bleibt da noch das große Problem, dass wir keinerlei Bordwaffen haben, die den Verteidigungsanlagen entsprechen. Und zwar um ein Vielfaches zu wenig. Also … wenn ich die Gravplatten für etwa sechshundert Glatun-Super-Schlachtschiffe bekommen kann, ein Kraftwerk von der
Größe einer kleinen Stadt und ein Laseremitter-System, dessen Energieausstoß zweihundert VDAs entspricht … dann schaffen wir es, Troy mit dem Tempo einer sehr trägen Schnecke zu bewegen und jede Flotte in Stücke zu schießen, die dämlich genug ist, sich in Reichweite zu begeben«, endete er mit einem breiten Grinsen.
    »Ich ziehe meine Frage zurück«, sagte Senator Gullick.
    »Wir wissen noch nicht einmal, wie wir die Magazine füllen sollen, die Sie geplant haben.« DeGraff schüttelte den Kopf. »Nicht mit einem auch nur annähernd vernünftigen Budget.«
    »Sind schon irgendwelche Verteidigungswaffen einsatzbereit?«, wollte die Abgeordnete McEntyre wissen.
    »Äh …«, sagte Tyler. »Irgendwie schon. Wir haben eine Laserpforte und einen Kollimator installiert und erproben sie gerade. Wir müssen feststellen, dass es da alle möglichen Mucken gibt. Der Kanal muss im Vakuum sein, und als wir die Schießscharten geschnitten haben, ist da alles mögliche mikroskopische Material zurückgeblieben, ganz zu schweigen von den Atmosphärespuren. Also müssen wir die Schießpforten alle säubern. Mit Gravwischern. Im Augenblick bauen wir dafür im Wolf-System entsprechende Bots. Sobald die Bahnen gesäubert sind und wir die Fokussiersysteme, die Feuerschutztüren und den Kollimator wieder installiert haben … werden wir schießen können. Wir warten noch darauf, dass Boeing die Geschosse liefert.«
    »Sieht so aus, als ob Sie Ärger hätten«, meinte Senator Lamarche.
    Die Schlepper formierten sich jetzt in Richtung auf die Mitte des Pfropfens, der immer noch nicht draußen war.
    »Argus?«, sagte Tyler. »Status des Pfropfens?«

    »An zahlreichen Stellen sind punktgeschweißte Ansätze«, erwiderte Argus. »Ich bereite mich auf einen Schnitt vor. Wir verlegen die Schlepper, um Kollisionen zu vermeiden. Ich werde sie ziehen lassen, während wir schneiden.«
    »Das sollte wesentlich interessanter sein«, sagte Tyler.
    »Was ist …«, setzte McEntyre an. »Oh. Mein. Gott.«
    Sieben VDA-Spiegel schwebten in annähernd rechteckiger Anordnung im Haupthangar, weitere um die Tür verteilte VDAs strahlten SAPL-Energie auf sie.
    Als alle sieben gleichzeitig »das Feuer eröffneten«, stießen auch die anderen Anwesenden Laute des Erstaunens aus.
    Im Hangarraum war nicht ausreichend Atmosphäre vorhanden, um die Strahlen sichtbar werden zu lassen. Es waren leuchtende Linien aus Feuer, die sich in das widerspenstige Nickeleisen brannten, das bei der Berührung durch die Petawattstrahlen stellenweise grellweiß wurde.
    Endlich begann sich der gewaltige Brocken aus Nickeleisen zu bewegen, aber die Strahlen fuhren fort zu schneiden, stellten sicher, dass sich keine weiteren Punktschweißungen bildeten, während der Pfropfen entfernt wurde.
    »Diese Schlepper«, sagte Senator Gullick. »Die sind doch etwa so groß wie die Paws , oder? Zwei Stockwerke hoch und etwa fünf lang?«
    »Die meisten. Manche sind größer.«
    Der Schwarm aus sechzig Schleppern konzentrierte sich auf etwa ein Drittel der Fläche des Pfropfens, der herausgezogen wurde. Der sich allmählich, ganz allmählich immer weiter nach außen bewegte.
    »Das ist so groß wie ein Stadion«, sagte Senator Lamarche. »Ein ziemlich großes Stadion.«

    »Ähm … Größer. Viel größer.

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