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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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worden. Die SAPL-Abteilung war äußerst fleißig gewesen, verdoppelte die Produktion praktisch jedes Jahr und senkte gleichzeitig die Kosten. Und das Schöne daran war, der »brauchbare« Teil der Asteroiden deckte die Produktionskosten ab.
    »Bekommen Sie die neuen Laserspiegel ?«. wollte Tyler wissen.
    »Ja«, commte Nathan. »Ein Exawatt Kapazität? Ein Exawatt , Tyler? Das komplette VLA gibt kein Exawatt her.«
    »Ich bin es leid, nie genügend Energie konzentrieren zu können.« Tyler bewegte den Telemanipulator seines Anzugs über das Siegel einer Schutztür. »Und zu guter Letzt wird es diese Kapazität haben. Bis dahin werden wir natürlich ein paar Tausend VDAs brauchen.«
    »Was bedeutet UNG?«, erkundigte sich Nathan.
    »Was?«, fragte Tyler abwesend und ging weiter.
    »Was UNG bedeutet?«, sagte Nathan. » Very Scary Array,
    Very Dangerous Array. Was soll UNG bedeuten?«
    »Nichts«, antwortete Tyler. »Als wir es das erste Mal aktiviert haben, hatte ich einen Knopf einbauen lassen, um es abzufeuern. Aber ehe ich den Knopf drücken konnte, machte das ›ung, ung, ung‹ . Jeder, der auch nur das Geringste damit zu tun hatte, machte, wenn er daran dachte: ›ung‹ . Ich denke, die offizielle Abkürzung lautet Unified Nuclear Grappler , vereinheitlichter Nukleargreifer oder so ähnlich. Aber in Wirklichkeit bedeutet es bloß … ung.«
    »Ung passt«, sagte Nathan. »Die Dinger zu kühlen, wird verdammt mühsam werden.«
    »Das ist der zweite Grund, weshalb sie große Heliumtanks bekommen. Und weil wir schon davon reden. Wann werden Sie denn die Luft- und Wassertanks graben?«
    »Mit dem Wassertank beginnen wir nächsten Monat«, sagte Nathan. »Den Haupttank, meine ich.«
    »Ich glaube, allmählich wird es Zeit, dass wir einen kleinen Unfall haben.«
    »Mit solchem Zeug mag ich keine Unfälle«, widersprach Nathan. »Ich will ja nicht übertreiben, aber dabei lösen Menschen sich in flüchtige Gase auf.«
    »Nicht die Art von Unfall«, lachte Tyler. »Bloß einen kleinen Panne mit einem VDA, wenn Sie den Pfropfen ziehen.«
     
    »Ich habe gehört, dass Sie beim Herausziehen des Wassertanks eine kleine Panne hatten«, sagte Admiral DeGraff. Er bekleidete seine neue Position jetzt seit drei Jahren und stand kurz vor dem Ruhestand. Aber er wollte dabei sein und mit eigenen Augen sehen, wie Troy in Dienst gestellt wurde.
    »Wenn man so viel Energie in die Gegend bläst«, sagte Tyler, »passieren manchmal solche Dinge.«

    »Eine sehr verdächtige Panne«, meinte Admiral DeGraff. »Ein ausgehöhlter Vorsprung oben am Wassertank, der so aussieht, und glauben Sie mir, ich will ja nicht paranoid klingen, aber der verdächtig wie ein Pool aussieht. Ein sehr großer Pool. Und dazu etwas, das so aussieht, als könnte mit ein wenig Arbeit eine Art Freizeitpark daraus werden. Ausgeschmolzenes Wasser, das an den Wänden herunterrinnt?«
    »Ich weiß nicht, wie das passiert ist«, sagte Tyler unschuldig. »Einfach eine kleine Panne mit einem VDA, den Rest schreibe ich der Chaostheorie zu. In einem unendlichen Universum … andererseits wäre ein Pool ideal für die Moral der Mannschaft. Eines Tages werden vielleicht Menschen auf der Troy geboren, wachsen heran und sterben dort, Admiral. Die verdienen doch sicherlich etwas Besseres als endlose Wände aus Eisen und Stahl?«
    »Und Sie erwarten, dass wir für einen Pool bezahlen, Mr. Vernon?«
    »Selbstverständlich erwarte ich das. Im Vertrag ist eine Anlage für Wasserprüfung mit erdnormaler Schwerkraft, Luft und entsprechender Heizung und Kühlung vorgesehen. Jetzt haben Sie eine.«
    Admiral DeGraff sah in den Akten nach und knurrte.
    »Hmpf«, machte er dann. »Die ›Wassererprüfungsanlage‹ steht mit sechzigtausend Dollar im Vertrag, Mr. Vernon. Wollen Sie uns für sechzigtausend Dollar einen fünfundzwanzig Hektar großen Erholungspark verkaufen? Mit ›erdnormaler Luft, Schwerkraft, Heizung und Kühlung‹?«
    »Es gab bis jetzt schon diverse Kostenüberschreitungen, Admiral.« Tyler lächelte. »Die meisten haben wir übernommen. Allein schon deshalb, weil wir für das
Material, das wir abbauen, beinahe so viel bekommen wie für Troy . Solange wir nicht für all den Kleinkram wie die Mannschaftsquartiere und die Hangars bezahlen müssen, soll mir das recht sein. Und mir gefällt der Pool wirklich gut, Ihnen nicht? Wir nennen ihn Xanadu.«
    »Xanadu?« Der Admiral nickte. »Sie sehen sich also als Kublai Khan?«
    »Soweit mir bekannt ist, war der auch nicht

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