Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)
verpassen.«
»Ein Donut wäre super.«
»Gentlemen, willkommen«, sagte Rayl und nickte den in dem abgesicherten Raum versammelten Firmenchefs zu. »Tut mir leid, wenn es etwas eng ist, aber ich glaube,
das ist der passende Ort. Durch unsere Übereinkunft mit Mr. Tyler Vernon haben wir eine ziemlich große Menge Atacirc zur Verfügung. AT&T wird zehn Prozent Provision auf alle Abschlüsse nehmen. Wir werden zum höchsten Gebot verkaufen, und das wird, ich bitte um Nachsicht, kistenweise der Fall sein.«
»Wie viele?«, fragte ein Asiat.
»Sechsundzwanzig Kisten«, sagte Tyler. »Mehr konnte die Spinward Crossing nicht auf meinem Pick-up unterbringen. Er war voll bis zum Dach. Die Kisten werden gerade hier raufgebracht. War gar nicht so einfach, die internen Kameras auszutricksen, damit die Horvath nichts bemerken.«
»Sechsundzwanzig!« Der Mann hatte einen britischen Akzent. » Bloody Hell! Ich nehme an, Sie möchten uns nicht sagen, was Sie dafür gegeben haben?«
»Ich möchte es bei dem Begriff ›Vertraulich‹ belassen.« Tyler nippte an seinem Kaffee.
»Das Atacirc, das wir bekommen, ist natürlich nicht von gleichmäßiger Qualität«, sagte Rayl. »Sobald es geliefert wurde, werden Sie Gelegenheit bekommen, jede Kiste zu untersuchen und zu entscheiden, was sie Wert ist. Anschließend kann dann die Versteigerung beginnen.«
»Ich glaube, die eine Kiste, an der keiner irgendwelche Fehler feststellen konnte, hat die durchdrehen lassen«, meinte Tyler und blätterte in den Schecks. Sie waren groß, damit alle Nullen Platz hatten.
»Fühlen Sie sich ein wenig benommen?«, fragte Rayl in befriedigtem Tonfall. Er würde bei diesem Geschäft duften wie eine seltene Hybridrose. Er hatte gerade an einem Tag einen guten Teil der Quartalsgewinne von AT&T eingefahren.
»Man wird nicht jeden Tag auf einen Schlag Milliardär«, sagte Tyler. »Multi… Multimilliardär. Genaugenommen glaube ich nicht, dass bisher überhaupt jemand an einem Tag Multimilliardär geworden ist.«
»Was wirst du damit anfangen?«, erkundigte sich Jeff. »Und, hat sonst jemand Lust auf einen Drink?«
»Champagner wäre jetzt wohl angebracht«, sagte Weasley. »Tyler bezahlt.«
»Mit ist jetzt auch nach einem Drink«, sagte Tyler. »Aber vorher muss ich mit einem Anwalt sprechen. Abgesehen von den steuerlichen Auswirkungen, die recht beachtlich sein werden, gibt es da ein paar Dinge, die ich kaufen muss. Sie werden mich also entschuldigen müssen.«
3
»Fabet!«, commte Wathaet ungehalten, als sie das Tor passierten. »Fabet! Lässt der sich schon wieder mit Drachentränen volllaufen?«
»Glaube ich nicht«, erwiderte Drast. »Ich habe das Zeug weggeschlossen.«
»Hast du den Krug?«
»Ja.«
»Oh, verdammt«, schimpfte Wathaet, als er sah, dass sich ihnen ein Kutter der Zollbehörde näherte.
»Schiff Spinward Crossing . Beidrehen, wir kommen an Bord.«
»Wir bekommen Besuch von der Plage«, commte Wathaet. »Cool bleiben, Mann.«
»Alles in Ordnung«, erwiderte Drath. »Auf diesem Zeug liegt kein spezieller Importzoll.«
»Das wird sich ändern, wenn die Fabet zu sehen bekommen.«
»Allem Anschein nach befolgen Sie alle anwendbaren Vorschriften«, sagte der Zollbot erkennbar von Zweifeln geplagt. »Sie werden aber hiermit offiziell davon in Kenntnis gesetzt, dass gegen Sie ein Pfändungsbeschluss der Onderil Bank wegen Nichtbezahlung der Hypothekenraten auf die Spinward Crossing vorliegt. Und außerdem sind Sie für Orbitparkgebühren mit einem
Betrag von vierhundertvierundachtzig Credits auf der Glalkod-Station in Zahlungsverzug.«
»So viel habe ich nicht bei mir«, erwiderte Wathaet. »Ich habe zweieinhalb Pfund Gold …«
»Prüfe. Das ist zur Abwendung einer sofortigen Sperrung akzeptabel. Volle Bezahlung vor dem Verlassen des Parkorbits ist erforderlich. Ihr Schiff … muss sich bis zur weiteren Festlegung zu Warteposition ZA-4 begeben.«
»Ich habe dreißig Tage, um Einspruch gegen den Pfändungsbeschluss einzulegen«, sagte Wathaet. Damit kannte er sich aus.
»Korrekt. Ihr Schiff kann die nächsten dreißig Tage nicht beschlagnahmt werden. Es wird jedoch im Orbit festgehalten werden, bis die rückständigen Hypothekenzahlungen inklusive etwaiger Strafgebühren und offener Parkgebühren einschließlich etwaiger Strafen beglichen sind.«
»Schon gut, schon gut«, erwiderte Wathaet. »Aber ich habe dreißig Tage, richtig?«
»Das ist korrekt«, sagte der Roboter, spuckte ein paar Formulare aus
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