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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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und übergab sie. »Sie sind befugt, sich in … Wartezone ZA-4 zu begeben. Einen schönen Tag noch.«
     
    Wathaet hatte nicht die geringste Lust, sein Hypernoduslink zu öffnen. Er wusste genau, was ihn da erwartete. Aber er musste sich ein Taxi rufen, um zur Station zu gelangen. Die erlaubten ja nicht einmal, dass sie andockten!
    »Captain Wathaet, ich bin Agent Girinthir. Ich vertrete die Onderil Bank …«
    In dem Augenblick, in dem er sein Hypernoduslink öffnete, wusste das jeder, dem er Geld schuldete, und ihre Bots machten sich ans Werk.

    »Ich muss erst meine Geschäfte abschließen, ehe Sie bezahlt werden können«, antwortete Wathaet. »Sobald ich meine Ladung gelöscht habe, bekommen Sie Ihr Geld. Ich bestätige, dass ich kontaktiert worden bin. Jeder weitere Kontakt vor Ablauf einer Woche wird als Bedrohung betrachtet.«
    »Sehr wohl, Captain Wathaet«, antwortete Agent Girinthir. »Ich sehe, dass Sie offiziell den Pfändungsbeschluss akzeptiert haben. Ihr Schiff wird nicht …«
    »Habe schon verstanden«, sagte Wathaet. »Wir sind fertig. Wiedersehen. Verdammt.«
    Es gab eine Unmenge Bots.
    »Captain Wathaet, hier spricht die Lrdrgl Gesellschaft. Sie sind seit drei Monaten mit Ihrer …«
    »Verdammt!«, schimpfte Wathaet und legte auf. » Vauroror Taxi …«
    »Captain Wathaet, das kostet …«
    »VERDAMMT!«
     
    Glücklicherweise sah die Programmierung des Taxibots vor, auch mit Edelmetalle bezahlen zu können. Das war einer der Gründe, warum er Vauroror benutzte, sie nahmen jede Art von Tauschgütern an und stellten keine Fragen.
    Die Rohrbahn andererseits konnte er nicht nehmen. Er hatte nachgesehen und festgestellt, dass seine sämtlichen Bankkonten, auch diejenigen, von denen er angenommen hatte, niemand wüsste von ihnen, gesperrt und geleert worden waren. Alles Geld, das auf diesen Konten einging, verschwand wie in einem schwarzen Loch und würde nie wiederkehren. Alles, wofür Hyperzahlung benötigt wurde, kam daher nicht infrage.

    Das bedeutete, er musste zu Fuß gehen. Zum Glück verlangten sie fünf Tage lang nichts für die Luft, sonst würden diese Sicherheitsbots überprüfen, ob er Vakuum atmen konnte.
    Er brauchte etwa dreißig Minuten, um zu Kolu’s zu kommen. Als die Tür sich auseinanderschob, atmete er tief ein. Was für ein edles Parfum! Und all die üblichen Verdächtigen saßen aufgereiht an der Bar.
    »Wathaet!«, riefen sie im Chor. »Wo ist mein Geld!«, »Du schuldest mir eine Runde, verdammter Mistkerl!«, »Der Corbot, den du mir verkauft hast, war defekt!«
    »Die Freude ist ganz meinerseits!«, tönte Wathaet. »Ich bin gleich bei euch!«
    »Mumm hast du, das muss man dir lassen, dass du dich hier sehen lässt!«, rief Kolu von hinter der Bar. »Wo sind meine fünfzig Credits?«
    »Ich habe etwas Besseres«, erklärte Wathaet vergnügt.
    »Das kann ich dir nur raten«, meinte Kolu argwöhnisch. »Nur damit du es weißt, die Feueredelsteine von Gordont waren nicht gerade ein Erfolg. Besonders, wo sie alle erloschen sind , und zwar einen Tag, nachdem du abgelegt hast!«
    »Was ich hier habe, ist gut«, erklärte Wathaet, nahm Platz und stellte ein bauchiges Glas auf die Bar. »Kipp ein wenig Wasser dazu. Nur ein bisschen. Ich sollte euch eigentlich unverdünnt probieren lassen.«
    »Den Tag möchte ich erleben, wo jemand mich betrunken machen kann«, prahlte Kolu, goss ein wenig von dem Sirup in einen Becher und schnüffelte daran.
    »Was ist das für Zeug?«, commte er einen Augenblick später. Reden konnte er nicht, weil seine Schnauze im Becher steckte.

    »Drachentränen«, erklärte Wathaet. »Eine seltene, wertvolle Delikatesse von einem erst vor kurzem entdeckten Planeten.«
    »Als ob du riskieren würdest, durch ein ungeprüftes Tor zu fliegen«, wunderte sich Kolu und schüttelte den Kopf. »Verdammt, aber es hat schon einen mächtigen Kick, nicht wahr?«
    Er holte ein paar Schnapsgläser heraus, ließ in jedes einen Tropfen Sirup fallen und füllte mit Wasser auf.
    »Hier«, sagte er dann und schob die Gläser über die Bar. »Probiert das Zeug und sagt mir, was ihr davon haltet.«
    »Was ist das?«, wollte Ingr argwöhnisch wissen.
    »Drachentränen«, erklärte Wathaet. »Probier’s nur. Da wachsen dir Haare auf dem Rücken. Entschuldigung, Gurcaur.«
    »Du kannst mich mal, Wathaet«, knurrte der Glatun mit dem schütteren Pelz und nahm einen Schluck. »Zur Hölle!«, stieß er hervor und ließ das Glas fallen. »Noch einen, bitte, Barkeeper. Das

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