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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sprechen muss.«
    »Sie kehren wohl zu Ihren Rebellenwurzeln zurück?«, wollte Mr. Haselbauer wissen.
    »Nein, ich will zum MIT wegen der Entwicklung und nach Huntsville wegen der Produktion.«
     
    »Wie sich erstaunlicherweise herausstellt, sind neuerdings zahllose Glatun-Geschäftsleute auf der Erde aufgetaucht und suchen nach … Ahornsirup? Das süße Zeug, das die Kinder gerne auf ihrem Pfannkuchen haben, scheint für unsere nächstgelegenen extraterrestrischen Handelspartner so etwas wie Ambrosia zu sein. Und der Preis für Ahornsirup ist, nun ja, inzwischen in astronomische Höhen geklettert! Ich bin Courtney Courtney von Headline News …«

5
    »Sie wollen wie viele Spiegel kaufen?«
    AMTAC war eine kleine Firma in Huntsville, die es geschafft hatte, in einem beinahe untergegangenen Markt zu überleben. Vor dem Eintreffen der Horvath waren Weltraumspiegel auf dem besten Weg zum Erfolgsprodukt gewesen. Spiegel wurden für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, angefangen bei den Waffensystemen auf der Basis gerichteter Energie bis hin zur Astronomie. Wenn man eine Anzahl Spiegel richtig anordnete, konnte man damit verdammt gute Aufnahmen fernster Weltraumregionen machen. Und der für das Hubble-Teleskop geplante Ersatz basierte auf verteilter Spiegeltechnologie.
    Die Angewohnheit der Horvath allerdings, hie und da einen Satelliten einfach so zum Spaß wegzuputzen, hatte der ganzen Weltraumindustrie praktisch den Todesstoß versetzt. Und als Erstes hatte das die Weltraumspiegel getroffen.
    James Raskob, der Präsident und Chefingenieur von AMTAC, hatte es trotz der schlechten Zeiten geschafft, die Firma zusammenzuhalten, wenn auch nur nach einer ganzen Anzahl von Kündigungen. Die Firma stellte auch Spiegel für den Bodeneinsatz her und konnte als einzig verbliebener Anbieter von Weltraumkonstruktionen ihren Abnehmern die Preise praktisch diktieren. Wenn
sie Aufträge bekam. Aber dieser Kunde war ein wenig verrückt.
    »Ich würde es begrüßen, wenn Sie die Produktion auf einen Zehn-Meter-Spiegel pro Tag hochfahren könnten«, sagte Tyler. »Und wenn das geschafft ist, müssen wir anfangen, an besseren Spiegeln zu arbeiten. Die Zehn-Meter-Spiegel brauchen nichts Besonderes zu sein, sie müssen einfach das Sonnenlicht einigermaßen gut reflektieren können. Und sie sollten billig sein, weil wir eine ganze Menge brauchen werden.«
    »Definieren Sie ›einigermaßen gut‹«, sagte Raskob vorsichtig. »Ich meine, an welchen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hatten Sie denn gedacht? Albedo-Konstante? Einigermaßen gut ist ein ziemlich schwammiger …«
    »Ich brauche einfach einige einigermaßen gute Spiegel«, fiel ihm Tyler mit einem Achselzucken ins Wort. »Im Augenblick brauche ich bloß solche, die das Sonnenlicht reflektieren. Glas, Nickel, was auch immer.«
    »Peilsysteme? Manöver? Beschleunigung? Wie hoch wird der Schub während der Beschleunigungsphase sein?«
    »Ich denke, die Glatun haben etwa dieselbe Schwerkraft wie wir«, meinte Tyler. »Sie liefern die Peilung und die Manövriersysteme und den Schub. Ach, und ich werde eine Bodenstation brauchen. Kennen Sie Leute, die sich mit Bodenstationen auskennen? Und Sie werden vermutlich Lagerbestände aufbauen müssen, Leute einstellen. Ich kann Ihnen ein Darlehen zur Verfügung stellen oder mich an der Firma beteiligen. Wir werden eine Menge Spiegel herstellen.«
    »Hören Sie«, sagte Raskob kopfschüttelnd, »ich weiß das ja wirklich zu schätzen, ehrlich. Aber wozu brauchen Sie denn die Spiegel?«

    Tyler rutschte unbehaglich auf seinem Stuhl herum, zuckte dann aber die Achseln.
    »Ich möchte Asteroiden schmelzen.«
    »Ah …«, machte Raskob, lehnte sich zurück und legte die Fingerspitzen aneinander. »Jetzt leuchtet mir das ein. Die Glatun sind also bereit, das Zeug für Sie in den Orbit zu befördern?«
    »Wissen Sie über die Ahornsirupgeschichte Bescheid?«, wollte Tyler wissen. »Also, ich bin der Ahornsirupkönig. Ja. Ich kriege sie dazu, dass sie Sachen für mich in den Orbit befördern. Und ich kaufe ihnen Standard-Satellitenpacks ab. Und dann wollen sie mir auch ein angeblich benutzerfreundliches Kontrollpaket liefern. Meine Absicht ist, eine Anzahl Spiegel in den Orbit zu bringen, sie auf einen Asteroiden zu fokussieren, ihn zu schmelzen und die Metalle zu extrahieren.«
    »Die dann unseren Horvath-Wohltätern gehören werden«, gab Raskob zu bedenken.
    »Die ich vielleicht verkaufen werde, und zwar im Weltraum, an die

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