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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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passiert.«
    »Wir Glatun würden es sehr bedauern, wenn es keine Lieferungen von Ahornsirup mehr geben würde«, sagte Saenc. »Das wäre nicht sehr schön.«
    »Ich weiß, Saenc«, nickte Tyler. »Ebenso wenig wie es schön wäre, wenn unsere Städte in Schutt und Asche gelegt werden. Aber ich kann nicht Tausende von Menschen zwingen, in die Kälte hinauszugehen, Saenc. Wir müssen einfach sehen, was passiert.«
    »Es war die Rede von bewaffnetem Widerstand, Mr. Tyler.«
    »Na ja, welchen Sinn hätte das denn, Saenc?«, fragte Tyler. »Wir haben doch bloß ein paar Jagdgewehre. Wir können ja schließlich keinen Horvath-Schlachtkreuzer abschießen. Ich befürchte vor allem, dass unsere Horvath-Wohltäter über die Untätigkeit der örtlichen Saftsammler berechtigterweise so verärgert sind, dass sie die Bäume zerstören. Das wäre schwierig, aber ein genügend großer Orbital-Laser ist imstande, den größten Teil der Sammelgebiete für den Saft zu zerstören. Und bis ein Ahornbaum gewachsen ist, dauert es wenigstens zwanzig Jahre. Wenn die Horvath das tun, dann werden Sie laaaange Zeit keinen Ahornsirup bekommen.«

    »Und damit sind wir am Ende unserer Sendezeit angelangt«, sagte Saenc. »Vielen Dank, dass Sie bei uns waren, Mr. Tyler.«
    »War mir ein Vergnügen, Saenc.«
    »Und … danke, das war’s. Wirklich. Das ist jetzt vertraulich. Nur unter uns.«
    »Die werden unseren Ahornsirup erst kriegen, wenn sie ihn unseren kalten, toten Händen entwinden. Das ist ein Kommentar eines ›angesehen Bewohners des Gebiets‹.«
    »Verstanden. Das macht sich gut.«

6
    »Also wenn das nicht der alte Kollaborateur Tyler persönlich ist«, begrüßte ihn Mr. Haselbauer.
    »Sie sollten lächeln, wenn Sie das sagen, Partner«, sagte Tyler grinsend. »Darf ich reinkommen?«
    »Wenn Sie versprechen, dass Sie nicht meinen ganzen Ahornsirup mitnehmen.« Haselbauer öffnete die Tür.
    Tyler legte seinen Mantel in der Diele ab, die in New Hampshire zu jedem Haus gehörte, und schüttelte sich, als er das Wohnzimmer betrat.
    »Ver… verflixt, mächtig kalt draußen.«
    »Ihr Südstaatler habt zu dünnes Blut«, spottete Mr. Haselbauer. »Mabel, ich glaube, unser Kollaborateur braucht einen Schluck Kaffee.«
    »Kommt sofort.« Mrs. Haselbauer schüttelte Tyler die Hand. »Nehmen Sie’s ihm nicht übel. Er regt sich wieder mal über Steuereintreiber auf.«
    »Steuereintreiber, die von Manchester raufkommen, sind schon schlimm genug«, schimpfte Mr. Haselbauer und brachte Tyler zur Kellertreppe. »Aber draußen im Weltraum, das ist für mein altes Hirn ein wenig zu viel.«
    Er führte Tyler ins Untergeschoss und öffnete seinen Waffenschrank.
    »Das habe ich von einem Freetrader bekommen. Für ein Glas Sirup, das ich herumstehen hatte.« Er warf Tyler
ein Gewehr hin. »Funktioniert auch. Keine Sorge, hier unten gibt’s keine Elektronik.«
    »Laser?«, erkundigte sich Tyler. Die Waffe wies die für Glatun-Fabrikate typischen geschwungenen Linien auf.
    »Mhm«, nickte Mr. Haselbauer. »Habe damit eine Weißfichte weggeputzt. Aber ich habe schon aufgepasst, dass die Horvath da gerade … wie sagt man? Auf rückläufiger Bahn waren? So ähnlich heißt das doch, oder? Ist vermutlich ziemlich alt, aber alles, was wir kriegen konnten. Allerdings habe ich … eine ganz schöne Menge von ihm bekommen. Oder von ihr? Oder war es ein Es? Wenn die Steuereintreiber hier auftauchen und uns unseren Sirup wegnehmen wollen, steht denen eine kleine Überraschung bevor. Aber das Horvath-Schiff können wir damit natürlich nicht abschießen.«
    »Nein.« Tyler warf ihm die Waffe wieder zu. »Und die Städte wird es auch nicht retten.«
    »Nur unter uns«, meinte Mr. Haselbauer. »Mir wäre es auch lieber, wenn die stehen bleiben. Besonders gern habe ich Washington und Boston und New York nicht. Aber das heißt nicht, dass ich dort lieber Krater sehen möchte.«
    »Kein Kommentar.«
    »Ich kann nur hoffen, dass Sie einen Plan haben, junger Freund«, sagte Mr. Haselbauer.
    »Ja, allerdings«, sagte Tyler. »Ich hoffe nur, es kommt nicht so weit, dass ich ihn auch umsetzen muss.«
     
    »Also, was haben wir?«, fragte Tyler, als er den Raum betrat, der großspurig als »Einsatzzentrale« bezeichnet wurde.
    Der Raum war ein einziges Durcheinander von Drähten. Der größte Teil der Geräte war von den Wissenschaftlern
und Labortechnikern, die sich jetzt um den größten Plasmabildschirm im Raum drängten, von Hand gefertigt worden.
    »Asteroid

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