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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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den Hahn rausgezogen hat, hat ›Bingo‹ gesagt.«
    »Bingo.« Ein Geräusch, als würde etwas herunterfallen, erklang, dann das Klappern von Metall.
    »Hat ’ne Menge Mühe gekostet, diese Hähne reinzuschlagen.«
    »Jetzt versuch mal, von so etwas zu leben, du Zinnsoldat.«
    Wunk. Tinkle .
    »Eine ruhige Nacht heute, Dick.«
    »Kann man sagen, Sergeant.«
    »Aber da war ein wenig Wind vom Osten.«
    »Eher Nordosten.«
    »Nordosten. Das könnte eine Menge Lärm übertönen.«
    »Wir haben Infrarotbrillen.«

    »Man sollte sie vielleicht nicht runterklappen, du Zinnsoldat.«
    Thunk. Tinkle.
    »Ja, wahrscheinlich nicht. Stimmt. ’ne ruhige Nacht.«
    »Bingo.«
     
    »Wie geht’s denn, Soldaten?«, sagte Mr. Haselbauer und seufzte. »Kommt rein und macht’s euch bequem.«
    »Mr. Jason Haselbauer?«, fragte der Lieutenant nervös. Falls die Leute hier anfingen, aufsässig zu werden, dann hatten sie keine Taser, um sie in Schach zu halten. Und auch keine Panzerabwehrmunition. Der Lieutenant war ohnehin nicht begeistert gewesen, als man ihm die Aufgabe zugeteilt hatte, »freundschaftlichen Kontakt mit potenziellen lokalen Aufständischen« herzustellen.
    »Der und kein anderer.« Mr. Haselbauer machte eine einladende Handbewegung, um die Soldaten ins Haus zu bitten. »Wir wollten uns gerade zum Essen hinsetzen. Es ist genug da für hungrige Soldaten.«
    »Äh, Sir, wir haben unsere eigenen Rationen«, sagte der Lieutenant. Als ihm das einladende Aroma aus dem Haus entgegenschlug, fügte er hinzu: »Aber wenn Sie darauf bestehen …«
     
    Der Tisch der Haselbauers war groß genug für einen Trupp Soldaten. Obwohl zwei Schwiegertöchter und die Kinder zu Besuch waren, gab es genügend Platz für sechs hungrige Soldaten. Und haufenweise Essen, wie es sich für die Küche auf einer Farm gehört.
    »Das ist … wirklich sehr freundlich, Ma’am«, sagte der Lieutenant. Es war ein wenig surreal. Sie verfügten über verlässliche Informationen, dass Haselbauer einer der Köpfe des örtlichen Widerstands war, vielleicht sogar
der Kopf des regionalen Widerstands. Und da saßen sie jetzt und aßen mit ihm zu Abend. Er hatte mit einigen wohlbekannten Bad Guys in Irak und Afghanistan grünen Tee getrunken. Aber in einer Farmküche in New Hampshire an einem Tisch mit selbst geräuchertem Schinken, Truthahn, Maiskolben, Kartoffeln und allem, was dazugehörte, zu sitzen, war doch … etwas anders.
    »Ich war bei der Eins-null-eins in Vietnam«, erzählte Mr. Haselbauer. »Ich weiß Bescheid über dämliche Befehle, Lieutenant. Wir beten jetzt.«
    »Ja, Sir«, sagte der Offizier und bedeutete seinen Männern mit einer knappen Handbewegung, den Kopf zu senken. Die meisten von ihnen stammten aus frommen Familien und bedurften keiner Aufforderung. Khalid war höflich genug, einfach so zu tun.
    »Lieber Gott, wir danken Dir für den Segen eines vollen Tisches, einer gefüllten Speisekammer und all dem Guten, das Du diesem Haus, diesem Land und dieser Nation gegeben hast. Wir danken Dir, Herr, für zweihundertfünfzig Jahre Freiheit. Wir danken Dir dafür, dass Du diesem Land die Segnungen des Friedens und des Wohlstands beschert hast. Wir bitten Dich um Vergebung, falls wir irgendwie gegen Deinen Willen verstoßen haben sollten, Herr. Und wir bitten Dich um Vergebung, Herr, für diese braven jungen Männer, die sich ohne eigene Schuld im Zwiespalt zwischen ihren Befehlen und dem Eid befinden, den sie in Deinem Namen geschworen haben, Herr, dem Eid, die Verfassung der Vereinigten Staaten gegen alle in- und ausländischen Feinde zu wahren und zu verteidigen. Bitte vergebe uns all unsere Sünden, Herr, und führe uns in Dein ewiges Heim, ganz gleich wie weit wir uns aus Deinen Augen entfernt haben, Herr. Amen.«

    »Amen«, sagte der Lieutenant. Plötzlich hatte er keinen Hunger mehr.
     
    »Schätzchen, da ist jemand an der Tür.«
    Jonathan »K-9« Kolasinski erhob sich von seinem Stuhl vor dem Computer, in Gedanken immer noch mit der Formulierung der Antwort beschäftigt, die er in ein Blog schreiben wollte, und ging zur Tür. Er war nicht besonders um Sicherheit besorgt. Es kam in New Hampshire höchst selten vor, dass jemand in ein fremdes Haus eindrang. Und Lovey-poo saß aufmerksam neben der Tür. Lovey-poo war ein vierzig Kilo schwerer Schäferhund, der auf einen leisen Befehl hin wahrscheinlich eine ganze Straßengang in Stücke reißen konnte.
    Jonathan hatte acht Jahre bei der Air Force gedient und die ganze Zeit als

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