Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
geworfen werden. Und das können wir schaffen. Wir haben hier keine Horvath unter uns,
aber ich bin sicher, dass die alles das, was wir sehen, auch sehen können. Ich bezweifle, dass sie im Augenblick irgendwelche internen Informationen vom Widerstand bekommen. Sie erfahren dasselbe, was wir erfahren. ›Natürlich wollen wir Frieden in unserer Zeit, aber …‹«
    »Mit aber ist es nicht getan«, fiel ihm der Präsident ins Wort.
    »Mit dem richtigen Aber vielleicht doch«, erklärte der Sicherheitsberater. »Wir, die Zivilisierten …? Die Städter?«
    »Die Liberalen?«, schlug der Kommandant des Marine Corps vor.
    »Die Leute, die bedroht sind«, fuhr der Sicherheitsberater mit säuerlicher Miene fort, »geben uns alle Mühe, den Ahornsirup einzusammeln, den die Horvath verlangen. Wir tun alles in unserer Macht Stehende.«
    »Mehr als das«, sagte der Stabschef der Army. »Wir handeln gegen jedes einzelne Dokument, auf dem unsere legale Autorität beruht. Notgedrungen, das gebe ich ja zu, aber es wird noch so weit kommen, dass wir uns mit einer echten Meuterei konfrontiert sehen. Ich hätte sie sogar schon früher erwartet.«
    »Wir bemühen uns«, sagte der Sicherheitsberater. »Bemühen uns wirklich sehr. Das kann man klar allen Nachrichtensendungen entnehmen.«
    »Ja«, bellte der Kommandant des Marine Corps. »Wir sind brave Kollaborateure.«
    »General«, sagte der Präsident. »Ich habe Verständnis für Ihre Gefühle in dieser Sache, aber Ihre Einwürfe sind nicht hilfreich.«
    »Sir.«
    »Worauf wollen Sie hinaus?«, fragte der Präsident.

    »Die Leute, die den Zorn der Horvath herausfordern, sind die Leute in jener Region«, erklärte der Sicherheitsberater. »Und aus den wenigen Kontakte mit den Rebellen, die über die Sender gelaufen sind, konnte man große Verachtung für ›Städter‹ erkennen. Im Grunde genommen, sagen die, dass es ihnen egal ist, wenn Städte bombardiert werden. Für die ist das keine Bedrohung.«
    »›Ich bin aus dem Süden. Wir haben unsere Methoden. ‹«
    »Mr. President?«
    »So hat sich dieser Vernon gegenüber einem FBI-Agenten geäußert«, sagte der Präsident. »Damit meinte er vermutlich Methoden, um die Horvath zu manipulieren. Der Satz hat mich nachdenklich gemacht. ›Ich bin aus dem Süden. Wir haben unsere Methoden.‹ Was für Methoden?«
    Der Kommandant des Marine Corps lehnte sich zurück und fing an, auf seinen Mund zu klopfen, wie um ein Lächeln wegzuwischen.
    »Commandant?«, sagte der Präsident. »Sie wollen etwas sagen?«
    »Lieber nicht, Mr. President.« Er war immer noch bemüht, ein Lächeln zu unterdrücken. »Aber ich glaube, ich weiß, was er gemeint hat. Er ist Absolvent der Citadel, der Militärakademie von Charleston, Mr. President.«
    »Dann sind Sie auch ›aus dem Süden‹?«, meinte der Präsident. »Und?«
    »Ich würde wirklich lieber den Mund halten, Mr. President«, sagte der Kommandant und lachte dann bellend, als hätte er gerade einen guten Witz gehört. »Ernsthaft. Sie wollen das jetzt nicht wissen. Wahrscheinlich nie.«

    »Für den Augenblick akzeptiere ich Ihre Haltung«, sagte der Präsident argwöhnisch. »Und wo ist Mr. Vernon? Er ist die einzige wichtige Person, von der man in letzter Zeit nichts gehört hat.«
    »Meistens unterwegs«, erklärte der Direktor des FBI. »Hier und dort Besprechungen. Taucht überraschend bei irgendwelchen Bürgerversammlungen in New Hampshire und Vermont auf. Und dann wieder diesseits und jenseits der kanadischen Grenze, auch wenn wir nicht genau wissen, wo oder wie. Wir finden nur flüchtige Spuren von ihm. Offen gestanden, ist er etwa ebenso schwer zu finden wie ein viel größerer … Aufständischer. Wir sind nicht einmal sicher, dass er an dem Aufstand beteiligt ist. Er verhält sich eher wie ein Neutraler.«
    »Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten! Das ist … einfach verrückt! Ich bin für dieses Land verantwortlich! Menschen werden sterben! Städte werden sterben.«
    »Das kommt darauf an, ob er Recht hat oder nicht, Mr. President«, sagte der Kommandant des Marine Corps, immer noch mit leichtem Lächeln. Er tippte sich wieder an die Lippen. »Es kommt darauf an, ob er in puncto Südstaatenmethoden Recht hat.«
     
    »Fox News freut sich, Ihnen am Freitagabend um 20.30 Uhr live aus seinem Haus in New Hampshire eine Exklusivsendung von niemand anderem als Tyler Vernon, dem Ahornsirupkönig und dem Mann im Mittelpunkt der augenblicklichen Kontroverse über die Produktion

Weitere Kostenlose Bücher