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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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markiert, aber in Glatun-Schrift, und er hatte keine Ahnung, was die
Markierungen bedeuteten. Er kam auch an drei Luftschleusen vorbei, darunter einer großen, von der er vermutete, dass es sich um eine Frachtschleuse handelte, ehe er schließlich das Abteil mit dem Separator betrat.
    Er hatte erwartet, dass es heiß sein würde. Er war einmal in einem Stahlwerk gewesen und einige Male in Gießereien, und dort war es immer heiß gewesen. Aber die Temperatur betrug nur etwa zweiundzwanzig Grad Celsius, und die Umgebung fühlte sich sehr angenehm an. Abgesehen von dem Geruch von verbranntem Isoliermaterial und dem Glatun, der unter einem großen eiförmigen Teil lag. Steve sprach nicht Glatun, konnte aber Verwünschungen erkennen, wenn er sie hörte.
    »Mr. … Diw?«, rief Steve.
    »W…?«, sagte der Glatun, setzte sich auf und stieß sich dabei den Kopf an. »Autsch!«
    »Tut mir leid.« Das fing ja gut an. »Mr. Vernon hat gemeint, Sie könnten Hilfe gebrauchen?«
    »Ja«, sagte der Glatun und glitt auf etwas, das wie eine Metallplatte aussah, unter dem Gerät heraus. Die Platte hatte allerdings keine Rollen, also handelte es sich offenbar um eine Gravplatte. »Die üblichen Reparaturbots kommen da nicht hin. Und außerdem arbeiten die am Hauptschalter. Der ist durchgebrannt, als das hier kaputt ging. Hier ist eine Schraube, die sich einfach nicht lösen will.«
    »Was ist denn passiert?« Steve legte sich auf den Rücken und glitt unter das Gerät. Er hatte keine Ahnung, wo die Schrauben waren. Nicht einmal Nähte waren zu sehen.
    »Das wissen wir erst, wenn wir es aufbekommen haben«, sagte der Glatun. »Ich bin übrigens Diw. Diw Lhuf.«
    »Steve. Steve Asaro.«

    »Sind Sie einer von den großen Denkern?«, fragte Diw. »Helfen Sie mir mal mit dem da.«
    Er sprach von etwas, das aussah wie ein Drehmomentschlüssel, aber ohne Fassung. Diw presste ihn auf eine Stelle am Metall, die genauso wie alle anderen Stellen aussah, nur dass dort neuere Kratzspuren zu erkennen waren, und drückte.
    Steve packte den Schlüssel, stemmte sich ein und zog. Obwohl der Schlüssel das Metall offenbar nur berührte, bewegte er sich nicht von der Stelle. Das Gefühl war genau dasselbe, als wollte man mit einem Schraubenschlüssel eine festsitzende Mutter lösen.
    »Ich frage gar nicht erst, was wir hier machen«, sagte Steve. »Und wahrscheinlich haben Sie Recht. Ich habe einen Doktortitel. Aber ich habe meinen Doktor bloß gemacht, damit ich ins Weltraumprogramm komme. Ich fühle mich viel wohler, wenn ich mir die Hände schmutzig machen kann. Wir brauchen einen längeren Hebel. Aber dafür ist kein Platz.«
    »Nee«, sagte Diw. »Ich hasse diese Konstruktion. Also, probieren wir es noch einmal. Mit Gefühl.«
    Steve veränderte seine Haltung, um sein ganzes Körpergewicht einsetzen zu können, atmete tief durch und drückte, so fest er konnte.
    »Saaah!« Der Schlüssel bewegte sich und hätte ihm fast die Hand gebrochen.
    »Das war’s«, freute sich Diw. »So, jetzt noch einmal, dann haben wir dieses Ding offen. Gehen Sie da rüber und holen Sie sich den Gravlift. Ich habe keine Lust, dass mir das Ding auf den Kopf fällt.«
    »Tut mir leid«, sagte Steve und blickte auf ein paar Gegenstände, die an der Wand aufgestapelt waren. »Ich weiß nicht …«

    »Sieht aus wie ein Mopp«, erklärte Diw. »Blau und unten gelb. Nehmen Sie’s am blauen Ende und ziehen Sie’s hier rüber.«
    Steve hob den »Mopp« auf und stellte fest, dass er überraschend schwer war. Er zog ihn vorsichtig über den Boden.
    »Gehen Sie auf Grav«, sagte Diw von irgendwo unter der Maschine. »Ach so. Sie haben ja keine Implants. Gravitation einschalten.«
    Der Unterteil des »Mopps« wurde plötzlich leicht wie eine Feder. Seine Masse freilich blieb gleich. Steve zog das Gerät vorsichtig zu dem Separator hinüber.
    »Schieben Sie’s drunter.« Diw zwängte sich unter der Maschine heraus. »Und jetzt steigern wir die Energie …« Der Gravlift hob sich und berührte die Unterseite der Maschine. »Jetzt die Klammern lösen und …«
    Die Platte am Unterteil der Maschine fiel heraus.
    »Seien Sie so nett und ziehen Sie das zum Schott hinüber«, bat Diw.
    Sobald Steve die Platte weggebracht hatte, war Diw wieder unter der Maschine. Steve stellte fest, dass die Platte mit einer Unzahl von Metallstücken bedeckt war.
    »Na, das ist ja großartig«, sagte der Glatun-Ingenieur. »Die Platten haben sich gefressen!«
    »Wie bitte?«, fragte Steve. Er hatte

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