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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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wie wir das schaffen. Auf diese Weise wird der Masseabtrag ausgeglichen.«
    »Haben wir dafür genügend Spiegel?«, wollte Tyler wissen.
    »Nein«, erklärte Foster. »Die haben wir nicht.«
    »Wir brauchen weitere BDA-Spiegel«, entschied Tyler und sandte eine entsprechende Notiz zur Erde. »Wenn wir das Wackeln in den Griff kriegen, machen wir so weiter.«
    »Das geht nicht«, erklärte Dr. Foster.
    »Scheiße«, schimpfte Dr. Bell.
    »Was?«, fragte Astro. »Oh.«
    Das Material, das sich wie eine Schlange von dem Asteroiden gelöst hatte, hatte jetzt angefangen, sich um ihn zu wickeln.
    »Ziel neu einstellen«, befahl Tyler. »Nein, lassen Sie. Ich übernehme das.«
    Der BDA-Strahl suchte sich ein neues Ziel und schnitt die Schlange ab. Übrig blieb ein geschmolzenes Stück Eisen, das irgendwie an eine sich im Vakuum windende Nudel erinnerte, da einzelne Teile von unterschiedlichen
Vektoren in die eine oder andere Richtung gezerrt wurden.
    »Die orbitale Exzentrizität sollte uns helfen«, meinte Tyler. »Dieses Stück Nickeleisen wird die Two um eine Gigameile verfehlen. Ich schicke die Paw Four hinterher. Im Augenblick ist das Stück Eisen mit dreihundertsechsundachtzig Metern pro Sekunde in Richtung Sonne unterwegs. Wir werden es bergen. Außerdem müssen wir es von Zeit zu Zeit aufheizen, um es im geschmolzenen Zustand zu halten. Okay, was haben wir daraus gelernt?«
    »Wir brauchen zwei Spiegelanordnungen«, verkündete Dr. Bell.
    »Oder eine dünnere Schlange, die nicht kleben bleibt, sondern abbricht«, fügte Dr. Foster hinzu.
    »Das wackelt zu sehr«, beharrte Dr. Bell.
    »Wir haben es mit zu vielen Parametern zu tun«, erklärte Dr. Chu. »Die orbitale Exzentrizität des Asteroiden ist zu groß, und das macht es dem Computer schwer, sich dem Wackeln anzupassen.«
    »Wir sind zu weit draußen«, sagte Tyler.
    »Mit dem BDA?«, fragte Dr. Foster. »Wir sind auf sechzigtausend Meter. Wie nahe wollen Sie denn ran?«
    »Zweitausend Meter«, sagte Tyler. »Höchstens. Ganz gleich, wie schnell Licht ist, Präzision ist eine Frage der Entfernung. Mit handelsüblichen Satpaks reicht die Zielpräzision aus dieser Distanz nicht aus. Mit dem Flattern werden wir selbst bei überlichtschneller Kommunikation nicht fertig. Wir brauchen also bessere Satpaks für das BDA und auch die anderen Spiegel, an denen wir arbeiten. Und wir haben mit zu vielen Parametern zu tun, und wir brauchen für den Augenblick eine dünnere Schlange, bis wir das in Ordnung gebracht haben.
Und einen zusätzlichen Satz Spiegel. Jetzt essen wir erst mal zu Mittag, warten, bis das Ding wieder zu einem schön ruhigen Ball geschmolzen ist, und kommen dann zurück und probieren es noch einmal. Und während wir essen, werde ich die Spiegel neu justieren.«
     
    »Sie hatten Recht«, meinte Dr. Foster. »Wir mussten näher ran.«
    Das BDA war jetzt so nahe, dass es praktisch mit geschmolzenem Nickeleisen bespritzt wurde, war aber jetzt genau genug justiert, um die Metallschlange trotz der geringfügigen Flatterbewegung des Satelliten gerade zu halten.
    »Und all die anderen Unds«, sagte Tyler und nickte. »Aber näher bedeutet genauer. Außerdem können wir damit den Laser schärfer fokussieren. Schneiden wir also diese Schlange ab und versuchen es mit einer dickeren.«
    »Scheint zu funktionieren«, stellte Dr. Foster ein paar Minuten später fest. »Selbst mit einer sechs Meter breiten Schlange. Und die Paw kann sie aufnehmen.«
    Das relativ dünne Band aus geschmolzenem Nickeleisen neigte dazu, sich zusammenzuziehen und abzukühlen, während es durch den Weltraum schwebte. Was die Paw aufnahm, sah aus wie ein langer Wurm oder eine Amöbe. Die Paw aktivierte ihr Traktorfeld gerade weit genug, um das Nickeleisen in ihren Bauch zu ziehen. Dort ballte sich das hereinkommende Material zu einem großen Klumpen zusammen. Pro Minute fingen sie etwas so viel ein, wie die Sudbury-Anlage in Kanada in einem Monat produzierte.
    »Ich bringe jetzt die nächste Paw in Position«, meldete der Schiffscomputer. » Paw Two wird in fünfzehn Minuten
auf funktionellem Maximum für die Wiederholung dieser Prozedur sein.«
    »Schneide die Schlange wieder ab«, entschied Tyler. »Die Two soll das alles aufnehmen und es zur weiteren Verarbeitung zurückbringen. Sobald die Three zurückkommt, kann sie in Supportdienst gehen. Bring sie übereinander in Stellung, damit sie irgendwelche verirrten Brocken auffangen können. Jetzt läuft der Prozess.«
    »Aber bei diesem

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