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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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wissen. Ach, und das Material muss sich in einer bestimmten Matrix befinden. Bloß die Legierung herzustellen, reicht nicht. Also braucht man irgendwie Gravkontrollen, um Gravplatten herzustellen.«
    »Wenn Dr. Chu lange genug darüber nachdenken würde, könnte er sich das wahrscheinlich zurechtreimen«, überlegte Steve.
    »Ist das der Kleine?«, fragte Diw. »Ich meine, der kleine Typ, der nicht der Chef ist? Der Koch?«
    »Ja.« Steve nickte. »Der Koch. Er hat mehr im Kopf als wir anderen alle zusammen. Also könnte er sich vermutlich auch die Theorie von dem Ding hier zusammenreimen. Ich halte es mehr mit Ihrer Einstellung. Solange ich es machen oder reparieren kann, reicht mir das.«
    »Das reicht jedenfalls für Weltraumarbeit.«

    »Sie wirkten so vergnügt, Steve.« Dr. Chu stellte eine große Schüssel weißen Reis auf den Tisch und setzte sich zum Essen.
    »Woran erkennen Sie das?«, erkundigte sich Nathan. »Er hat doch immer diesen ›Ich bin ein Astronaut‹-Blick.«
    »Ich fühle mich tatsächlich besser«, bestätigte Steve. »Einer der Separatoren hat sich gefressen, und ich habe Diw bei der Reparatur geholfen. Und dabei habe ich eine ganze Menge Praxiswissen über Glatun-Gravitationssysteme aufgeschnappt. Wenn wir fertig sind, werden wir eines der Antriebsaggregate erneuern. Das wird bestimmt sehr interessant.«
    »Wie lange dauert es, das Aggregat zu erneuern?«, fragte Tyler.
    »Diw meint, etwa eine Woche«, sagte Astro. »Warum?«
    »Wir sind mit dem Abschälen des Siliziums so ziemlich fertig«, sagte Tyler. »Anschließend müssen wir uns überlegen, wie wir die Umlaufbahn stabilisieren. Und dann werden wir schätzungsweise ein paar Tage mit dem großen Spiegel beschäftigt sein. Wir haben auch kaum noch Platz, um weiteres Metall unterzubringen. Ich werde das Eisen einfach für spätere Nutzung in den Orbit ausspucken. Wir haben das schön stabilisiert. Und dann brauchen wir unsere volle Antriebsenergie. Wir werden die wichtigen Metalle auf die Erde abwerfen, ehe wir zu Connie hinausfliegen. Da muss sich dann jeder von Ihnen entscheiden, ob er in dieser Blechbüchse bleiben oder weggehen möchte. Ich möchte jetzt nach draußen und anfangen, an Connie zu arbeiten. Das ist mir einfach zu wichtig, um noch länger zu warten. Aber keiner muss mitkommen. Ich meine, Dr. Chu, ich will Ihnen nicht zu nahetreten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich einen fähigen Indonesier finden werde,
der für uns kocht, und Sie sind schließlich ein richtiger Professor an der MIT. Bryan und Nathan müssen sich auch wieder um die Arbeit kümmern, für die ich sie tatsächlich bezahle. Steve …«
    »Ich reiche meine Kündigung bei der NASA gleich nach meinem Bericht ein«, fiel Steve ihm ins Wort. »Ich wäre wirklich glücklich, wenn ich nie mehr einen Flug in einem Space Shuttle oder einer Sojus machen muss.«
    »Und ich habe, während ich gekocht habe, ein paar hochinteressante Arbeiten über Partikelinteraktionen abschließen können«, sagte Dr. Chu.
    »Verstehe«, nickte Tyler. »Sie haben alle etwas für den Weltraum übrig. Kann ich verstehen. Aber dies ist nicht die letzte Reise. Dr. Chu, Sie sind ein brillanter Theoretiker. Ich habe Ihren Namen jetzt endlich nachgeschlagen. Wir sind leider darauf angewiesen, dass Leute wie Sie Glatun-Theorie lernen, damit wir unsere eigenen Raumschiffe bauen können. Steve, Sie müssen diese Schiffe konstruieren und erproben. Nathan …«
    »Ich bin jederzeit bereit, diese Blechbüchse zu verlassen«, sagte Nathan. »Ich habe nichts gegen den Weltraum, aber ich würde ganz gern mal wieder richtige Luft atmen, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Und dann gibt es da auch Leute auf der Erde, die Sie führen und betreuen sollen«, sagte Tyler. »Mir geht es genauso. Das war wirklich ein hübsches kleines Idyll, und, Dr. Chu, ich bin wirklich verdammt froh, dass wir Sie bei uns hatten. Sie sind nicht nur ein verflucht guter Koch, sondern Sie haben auch das Problem mit dem Glasauge ausgetüftelt. Aber, tut mir leid, die Zeit wird kommen, wo Sie die Knarre weglegen müssen.«
    »Einverstanden.« Dr. Chu löffelte sich etwas Chicken Cheng Du auf den Teller. »Aber … noch nicht jetzt, wenn
es Ihnen nichts ausmacht«, fügte er grinsend hinzu. »Die relative Einsamkeit hier gefällt mir doch recht gut. Hier lässt es sich gut denken. Zum Experimentieren ist diese Umgebung weniger geeignet, aber solange ich nicht besser über die Glatun-Theorie Bescheid weiß, glaube

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