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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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mehr als nur ein paar Schießscharten und Spiegeln, die all die gewaltige Energiemenge konzentrieren können …«
    »Dann reißen die uns in Stücke, wie die Fliegen«, sagte Kommandeur Qathecuk und schluckte wieder. »Oh, Sir, wenn das Hohe Kommando glaubt, dass die vorbereitet sein könnten …?«
    »Ich versuche nie, die nebulösen Tiefen der Überlegungen des Hohen Kommandos zu erschließen«, erklärte Kapitän Bacajezh. »Was weiß ich, vielleicht sind wir bloß so etwas wie ein Aufklärungsvortrupp. Möglicherweise haben die ihre Gründe, die Analyse, die ich gesehen habe, zu verwerfen. Aufgrund von Erkenntnissen, zu denen ich keinen Zugang habe, vielleicht. Raumgeneral Magamaj schien jedenfalls sehr zuversichtlich. Und ich glaube, dass ich ein besserer Lügner bin. Wir werden also abwarten müssen. Aber die Projektionen, die ich gesehen habe, besagen, dass zur Eroberung des Systems zwanzig Sturm vektoren erforderlich sind.«
    »Zwanzig?« Qathecuk stöhnte.
    »Beruhigen Sie sich, Fregattenkapitän«, sagte der Kapitän. »Jeder stirbt. Wir sind tot. Unsere Leben gehören dem Kaiser, der, wie man mir zu verstehen gegeben hat, kaum noch in der Lage ist, in zusammenhängenden Sätzen zu sprechen.«
    »Kapitän«, meldete sein Adjutant. »Sämtliche Schiffe sind in Position.«
    »Gut«, nickte Kapitän Bacajezh. »Signal für Torsequenz, Zielort: Terra.«
    »Okay, ich bin es offiziell leid, den gottverdammten Lenkwaffenfabber zu füttern«, sagte Dana. »Können die nicht einfach die Brocken von den Wänden benutzen, die sich überall ansammeln?«
    »Wow«, sagte Hartwell. »Die Eisprinzessin ist letzte Nacht nicht flachgelegt worden.«
    »Engineering Mate«, sagte Dana verkniffen. »Mir macht es keinen Spaß, diesen Schrottbrocken zu manövrieren. Und mein Rücken tut höllisch weh. Und zu deiner Information, nein , ich bin letzte Nacht nicht flachgelegt worden, weil Rambo Dienst hatte. Wie wär’s also, wenn du mich freundlicherweise in Frieden lassen würdest?«
    »Hab’s kapiert, Coxswain.« Hartwell grinste. Sie war hinter und über ihm, konnte also wahrscheinlich nicht sehen, was er sah. »Alle Systeme grün.«
    »Endlich«, sagte Dana. Sie hatten immer noch Probleme mit den verdammten Greifern. Und im Augenblick war das äußerst lästig.
    Der Schrottplatz enthielt Material jeder vorstellbaren Art und Größe. Der Fabber schluckte so ziemlich alles, was er bekommen konnte. Material von einem Horvath-Schiff war ziemlich genau das, was er brauchte, um Lenkwaffen zu produzieren.
    Also hatten sich die Parameter etwas geändert. Die Myrmidons griffen sich jetzt Stücke, die sie einzeln bewältigen konnten, und schleppten sie in die Troy .
    Da die Myrms Teile bewegen konnten, die wesentlich größer als sie selbst waren, wirkten sie wie Riesenameisen. Und ebenso wie für Riesenameisen war es auch gelegentlich für sie schwierig, sich selbst und das Material auf Vektor zu halten. Nur dass sie nicht unter »Gewicht« »umkippten«. Sie gerieten wegen »anomalem« Delta »in Kontrollverlustzustand«.
    Aber aus der Ferne sah es ganz wie bei den Ameisen aus.
    »Dein Rücken tut höllisch weh?«, fragte Hartwell, nachdem er eine Weile nachgedacht hatte.
    »Lass das«, herrschte Dana ihn an.
    »Wenn du den Sanitäter aufsuchen willst …«
    »Das ist eine Frauensache«, fiel Dana ihm ins Wort.
    »Oh.« Hartwell wurde bleich. »Okay, Ende des Gesprächs.«
    Dana verkniff sich die Bemerkung, dass es nur dann eine »Frauensache« war, wenn Tattoos eine Frauensache waren. Das Tattoo machte gute Fortschritte. Aber es tat jedes Mal höllisch weh.
    »Gottverdammter Horvath-Schrott …!«
    »Ungeplante Toraktivierung!«, sendete Paris. »Zustand Eins!«
    »Wir müssen …«, sagte Dana.
    »… sämtliche Systeme abschalten«, fiel Hartwell ihr ins Wort und sandte die entsprechenden Codes. Die Beleuchtung erlosch, und die Schwerkraft verschwand.
    »Wir sind …«, sagte Dana.
    »Zu weit weg«, erklärte Hartwell in der Dunkelheit. »Unmöglich zu schaffen. Die schließen die Tür in weniger als zwei Minuten. Und ich habe keine Lust, dort aufzuklatschen, vielen Dank. So könnte man uns vielleicht für Schrott halten. Immer vorausgesetzt, dass die Troy gewinnt.«
    »Roger«, sagte Dana. »Hey, Engineering Mate?«
    »Ja, Coxswain Parker?«
    »Die wollen doch stets Verbesserungsvorschläge haben?«
    »Ja.«
    »Ein Fenster wäre jetzt klasse. Auf die Weise könnten wir vielleicht das Geschoss sehen, das uns umbringt.«
    Beim Bau

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