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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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relativ geringe Schwerkraft. Erdnormal fühlte sich leicht an.
    »Das ist nicht der Shuttle, auf dem Spade und Boomer sind«, sagte Hartwell. »Verdammt.«
    »Wo sind sie?«
    »Weiter hinten. Bereits nach dem Wendepunkt, aber trotzdem noch weiter draußen. Diese Columbia -Klasse soll der Teufel holen.«
    »Die sind wirklich langsam.« Dana nickte.
    »Veraltet sind sie«, schimpfte Hartwell. »Die fliegen bloß noch, weil Boeing einen Vertrag über zweihundert von den Dingern hatte. Außerdem sind sie im Vergleich mit den Schiffen, die wir von Granadica bekommen, viel zu teuer. Aber im Allgemeinen funktionieren sie natürlich.«
    »Man sollte meinen, ein Fabber würde immer alles richtig hinbekommen«, sagte Dana. »Ich meine … schließlich ist es ein Fabber!«
    »Das ist auch keine Zauberei, Danno«, widersprach Hartwell. »Das ist nur Hightech. Und manchmal gibt es da auch Probleme.«
    »Und … Energie«, sagte Dana. Das war einprogrammiert, sie brauchte also nicht einmal einen Knopf zu drücken. »Uff.«
    »Ja«, meinte Thermo. »War schön, mal ’ne kleine Pause zu haben.«
    »Hoffentlich finden Sie das Bremsmanöver auch schön.« Dana grinste.
    »Shuttle Siebzehn, Myrmidon Eins-Vier-Zwo-Charlie-Dreiunddreißig«, commte Dana. »Annäherung zum Docking-Manöver.«
    »Roger, Dreiunddreißig«, commte der Shuttlepilot. »Schön, dass Sie da sind. Wir fühlten uns hier draußen ziemlich einsam.«
    »Ihr Docking-Manöver, Siebzehn.« Hartwell stand auf. »Ich muss jetzt den Portier spielen.«
    »Richtig«, sagte Dana.
    »Bestätige mein Manöver«, commte der Pilot. »Bereithalten zum Andocken.«
    Dana hatte es geschafft, den Myrmidon auf fünfzig Meter an den Shuttle heranzubugsieren und stabil zu halten, als der Shuttle die Energie abschaltete. Sie hatte das Boot auch gedreht, sodass ihre Andockbucht jetzt einigermaßen exakt auf die des Shuttles gerichtet war.
    Aber sie musste das Geschick des Shuttlepiloten wirklich bewundern. Sein Schiff glitt herüber und dockte an, ohne dass die Bewegung ein einziges Mal unterbrochen wurde.
    Sie spürte den leichten Aufprall des andockenden Shuttles und sah, wie die Kontrolllampe für die Schleusenöffnung aufleuchtete. Alle Anzeigen waren grün. Sie wusste nicht recht, was sie tun sollte, also blieb sie einfach sitzen. Durch die Kabinenwand konnte sie schwach die Vibrationen von Schritten spüren und lauter werdende Stimmen hören. Dann verlosch die Kontrolllampe.
    »Alle drinnen«, sagte Thermo, schloss die Luke zur Steuerkanzel und nahm wieder seinen Platz ein. »Wir haben abgedockt. Aber geben Sie jetzt nicht zu viel Gas. Lassen Sie die Beschleunigung auf Standard. Ich muss die Kommandostation anrufen.«
    »Was ist denn?«, fragte Dana, löste sich von dem Shuttle und nahm Kurs auf Troy . Sie schaltete die Beschleunigung auf hundert G, etwa das Maximum, was das Trägheitssystem bewältigen konnte, ohne auf Hi-G zu schalten.
    »Wir haben drei schwangere Frauen auf dem Manifest«, sagte Hartwell. »Kommandostation, Dreiunddreißig.«
    »Sprechen, Dreiunddreißig«, antwortete Longwood.
    »Alle Küken an Bord«, sagte Hartwell. »Einschließlich drei mit Eiern. Erbitte Entscheidung.«
    »Abwarten, Dreiunddreißig«, commte Longwood. Man konnte spüren, dass er von der Nachricht nicht gerade erbaut war.
    »Wie lange brauchen wir bis zur Troy? «, wollte Hartwell wissen.
    »Bei der Beschleunigung …« Dana überlegte kurz. »Einfaches Wendemanöver vorausgesetzt … siebenundfünfzig Minuten.«
    »Zu lange«, sagte Hartwell. »Zu verdammt lange.«
    »Wir könnten Kurs auf die Erde nehmen«, überlegte Dana. »Ich meine, wenn wir jetzt wenden.«
    »Eineinhalb Stunden«, fuhr sie dann fort. »Und jede Sekunde, die wir auf dem jetzigen Kurs beschleunigen, mehr. Aber wenn die Horvath durchkommen, würden wir von ihnen weg fliegen. Wir sind etwa so schnell wie ein Horvath-Geschoss. Wenn wir bloß abhauen wollen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich könnte auch einen Slingshot fliegen.«
    »Kommandostation«, sagte Hartwell. »Erbitte beste Kursempfehlung. Wir können auch anhalten und versuchen, Passagiere der Dreiundzwanzig aufzunehmen.«
    »Negativ, Dreiunddreißig«, entschied Longwood. »Maximalschub. Ärzte werden bereitstehen.«
    »Verdammt«, schimpfte Hartwell. »Volle Energie.«
    »Roger«, sagte Dana. »Sagen Sie denen, sie sollen sich festhalten.«
    »Paris, Dreiunddreißig. Sag mir, dass die Tür noch offen ist.«
    »Dreiunddreißig, Paris. Wir halten die Tür für

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