Planlos ins Glueck
dass Chase es langsam angehen ließ. Eine lange Minute über ließen sie ihre Zungen miteinander spielen, dann zog sich Chase zurück. „Was ist los, Jane?“
Sie hielt sich an seiner Hand fest, holte tief Luft … und dann schüttelte sie wieder den Kopf. „Wollen wir einen Film gucken?“
„Einen Film?“ Es war schon halb neun, und morgen musste er um sechs Uhr früh auf die Baustelle, um eine Sprengung vorzubereiten … „Ein Film wäre toll.“
Jane brachte ihm eine Cola – diesmal eine richtige, als wäre sie extra für ihn einkaufen gewesen – und goss sich selbst ein Glas Rotwein ein. Dann schaltete sie eine Liebeskomödie ein, kuschelte sich an Chase, und er war zurück im siebten Himmel.
Anfangs dachte er, es würde wieder so laufen wie am Samstag, als sie ganz entspannt und wie gute Freunde vor dem Fernseher eingenickt waren. Aber er kannte den Film schon, und es war so lange her, dass er Jane das letzte Mal berührt hatte, und der Wein färbte ihre Lippen verführerisch rot, und …
Es dauerte nicht lange, bis er sich dabei ertappte, wie er ihr Knie streichelte. Jane nippte weiter an ihrem Wein und lachte über den Film, während Chase die Augen schloss und sich erinnerte, wie er sie das letzte Mal geleckt hatte. Wie sie geschrien hatte vor Lust.
Scheiße. Er zwang sich, die Augen wieder zu öffnen und auf den Film zu achten. Doch sein ganz privates Kopfkino wollte nicht aufhören.
Mit angehaltenem Atem ließ er seine Hand nach oben gleiten, und Jane spreizte die Oberschenkel, um ihm Platz zu machen.
Gott sei Dank. Er tat nicht mal mehr so, als würde er dem Film folgen, sondern drehte Jane zu sich und küsste sie. Sie zog ihn näher, und dann legte er sie auf die Couch, oder sie zog ihn zu sich herab, er war sich nicht ganz sicher. Jedenfalls endete er auf ihr liegend, seine Lippen auf ihren, ihren weichen Körper unter sich.
Gott, was hatte er es vermisst, sie zu schmecken und zu spüren und zu hören. Ihre süßen Lippen und ihr weiches Haar und ihr gieriges Seufzen. Sie strich mit den Händen über seine Brust, bis er vor Anspannung kaum mehr atmen konnte. Dann riss sie ihm förmlich das Hemd vom Leib, und erst da begriff er, dass sie genauso ungeduldig war wie er.
Er berührte sie überall, fuhr über ihre Haut, zerrte ihr die Shorts von den Hüften und schob ihr Shirt nach oben. „Jane“, murmelte er wieder und wieder, „Jane.“
Und im nächsten Moment hatte er ein Kondom übergestreift und war tief in sie eingedrungen.
„Oh Gott, Jane“, flüsterte er, als sie die Arme um ihn schlang. Es war, als würde sie ihn mit jedem Zentimeter ihres Körpers berühren, während er sie langsam und hart nahm.
Sie krallte die Fingernägel in seinen Rücken, und aus ihrem Seufzen wurde Stöhnen. Die Welt schien nur noch aus Jane zu bestehen, ihrem Keuchen, ihrer Wärme, ihrer weichen Haut.
Er rutschte ein paar Zentimeter nach oben, und Jane schrie auf. Ihre Nägel gruben sich in seine Arschbacken, und er konnte spüren, wie sie ihm entgegenkam, wie sie immer enger und enger wurde. Dann fing sie an, unter ihm zu beben. Als ihr Stöhnen leiser zu werden begann, wurde auch Chase in einen dunklen Strudel gerissen, und für einen Augenblick wurde die Welt in tiefstes Schwarz getaucht.
Ehe er wieder richtig zur Besinnung gekommen war, wurde Jane unter ihm stocksteif. „Wir müssen reden“, sagte sie und versuchte, ihn von sich zu schieben.
Oh Gott. Im Ernst? Er hatte noch nicht mal wieder Gefühl in den Beinen!
„Chase!“
Okay. In Ordnung. Chase atmete tief durch und stemmte sich hoch. Dann schnappte er sich seine Jeans und verzog sich ins Badezimmer. Als er zurückkam, war Jane aufgestanden und lief in Unterwäsche und Shirt unruhig auf und ab.
Als sie sich eine Träne von der Wange wischte, rutschte ihm fast das Herz in die Hose. Aber es führte kein Weg mehr um die Wahrheit herum.
„Jane, ich glaube, ich liebe dich.“
„Was? Warum sagst du das?“
„Weil es nun mal so ist.“
„Nein!“, schrie sie auf.
Chase wusste, dass es ein Fehler war zu lächeln, aber er war machtlos.
„Das ist nicht witzig!“
„Meine Güte, reagierst du immer so, wenn dir ein Mann seine Liebe gesteht?“
Sie schloss den Mund so ruckartig, dass ihre Zähne aufeinanderschlugen.
„Tut mir leid, aber ich kann das alles nicht. Das hier muss aufhören. Für immer.“
„M-hm.“
Jane hielt mitten in der Bewegung inne und fuhr zu ihm herum. „Was soll das denn jetzt heißen?“
„Dass ich dir
Weitere Kostenlose Bücher