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Planlos ins Glueck

Planlos ins Glueck

Titel: Planlos ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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eigenen Verletzlichkeit. „Es sind keine Explosionen, und Dynamit gibt es bei Jennings Architecture auch nicht, aber … ich liebe meine Arbeit. Sehr sogar.“Ein durchdringendes Schrillen durchschnitt die Stille. „Was war das?“
    „Das Warnsignal“, murmelte Chase.
    Sie umschloss seine Hand noch ein bisschen fester. „Dann passiert es jetzt?“
    „Jepp. Bist du bereit?“ „Absolut.“
    Ein letztes Mal ertönte das Schrillen, dann war eine laute, computersimulierte Frauenstimme zu hören: „Fünf, vier, drei, zwei …“ Jane hielt den Atem an und zog Chases Hand an ihr Herz, und dann … Bummmm ! Die Druckwelle schüttelte sie durch wie eine riesige unsichtbare Hand. Darauf folgte Stille. Absolute Stille – und dann das Geklapper von Steinen. Gigantische Staub- und Rauchwolken bauschten sich auf. Dann kam der Adrenalinschub.
    „Wow!“
    „Hat es dir gefallen?“
    Eigentlich war ja gar nichts passiert. Gut, etwas war in die Luft geflogen, aber das war dann auch schon das Ende der Geschichte. Trotzdem hämmerte ihr Herz wie verrückt vor Aufregung. „Das war … Das war der Wahnsinn!“
    „Und von Nahem ist es noch besser! Das hier war nur eine kleine Sprengung, aber ich dachte, für den Anfang ist das schon mal nicht schlecht.“
    „Es war toll. Danke, dass du mich eingeladen hast.“ Seine Knöchel streiften ihren Hals, und sie bemerkte, dass sie noch immer seine Hand umklammert hielt. Sie zwang sich, loszulassen, doch das führte dazu, dass er seine Hand an ihre Wange legte und ihren Kopf zu sich drehte.
    Seine Lippen berührten ihre. Zu dem Adrenalin in ihrem Blut gesellte sich Lust, die ebenfalls eine Art Explosion auslöste. Jane streichelte ihm über den Nacken. Seine frisch geschnittenen Haare kitzelten auf ihrer Haut, während seine Zunge nach ihrer suchte.
    Wie immer, wenn Chase sie berührte, wollte sie ihn. Hier undjetzt. Aber diesmal verlieh das Adrenalin ihrem Verlangen eine bisher unbekannte gefährliche Note. Sie wollte auf ihn, in ihn, wollte ihn besitzen . Sie versuchte, ihre Hand in seinem kurzen Haar zu vergraben.
    Chase wich zurück. „Jane … wir können nicht. Nicht hier, wirklich!“
    „Weiß ich doch!“ Sie lachte.
    Er küsste sie wieder, kostete von ihr, stieß vor in ihren feuchten Mund. Oh Gott, ja, das hier war, was sie wollte. Genau das hier.
    „Meine Wohnung“, flüsterte sie, während Chase an ihrer Unterlippe knabberte, „ist nur drei Minuten weg.“
    „Dann lass uns gehen.“
    Chase machte noch einen Abstecher, um kurz mit dem Aufseher zu sprechen. Er ging ein letztes Mal den Ablaufplan durch, gab ein paar Anweisungen und erklärte, dass er gegen zwei zurückkommen würde, um die Baustelle zu begehen. Dann war er frei.
    Sie hatten die Baustelle noch nicht mal hinter sich gelassen, da schob er seine Hand zwischen Janes Oberschenkel und streichelte sie durch ihre Jeans. Jane ließ den Kopf nach hinten fallen und stöhnte.
    Ihr erstes Mal war schnell und hart gewesen, und als er danach unter der Dusche gestanden hatte, hatte er beschlossen, es jetzt langsamer angehen zu lassen. Er hatte sich vorgestellt, wie Jane auf dem Bett lag und er sie Zentimeter für Zentimeter erkundete. Mit seinen Händen, seinen Lippen, seiner Zunge. Doch dann war sie einfach verschwunden. Und im Truck vor dem Ryders war für ausgedehnte Erkundungstouren weder Zeit noch Platz gewesen. Aber heute, heute würde er Jane so schwach und hilflos machen, wie sie ihn gemacht hatte.
    Sie stöhnte wieder und spreizte die Beine, während er sie durch den dicken Stoff berührte.
    „Gleich sind wir da“, murmelte er.
    „Nein, noch nicht ganz …“ Jane öffnete die Augen einen Spaltbreit und lächelte. „Ach so, du meinst meine Wohnung.“
    „Ja. Ich weiß doch, dass du so leicht nicht zu kriegen bist.“ „Nicht ganz. In deinem Fall aber fast.“
    Chase grinste. Die Reifen quietschten, als er schwungvoll in Janes Auffahrt fuhr und in die Bremsen trat. Als er noch den Schlüssel aus dem Zündschloss zog, war Jane schon aus dem Wagen gesprungen. Und als er mit einem großen Satz die drei Stufen vor ihrer Wohnungstür hochgestürmt war, stand die Tür bereits sperrangelweit offen.
    Chase sah sich flüchtig in dem Stadthaus um. Leuchtende Farben und dunkle Holzböden – aber wo verdammt war das Schlafzimmer? „Oben?“
    Jane antwortete nicht. Sie lief einfach die Treppe hoch und zog sich auf halber Strecke die Jacke aus. Auf dem oberen Treppenabsatz folgte ihr T-Shirt, unter dem ein

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