Playing with Fire - Verbotene Gefühle
Körper brannte darauf, ihn willkommen zu heißen, und sie hob die Hüften, um ihn zu empfangen. Er drang vorsichtig in sie ein, Zentimeter für Zentimeter. Plötzlich krampfte sie sich um ihn herum zusammen, und sie geriet in Panik. Gleich würde sie ganz ihm gehören. Aber nie würde er sie auf die Weise begehren, nach der sie sich sehnte.
Er hielt inne, als würde er ihre Empfindungen spüren. «Zu schnell? Sprich mit mir.»
Sie erschauerte vor Verlangen, als sie merkte, wie er sich ein kleines Stück zurückzog. «Nein, es ist nur, ich möchte …»
«Sag’s mir.»
Die Tränen schossen ihr in die Augen, sie konnte ihre Gefühle nicht länger verbergen. «Ich möchte, dass du mich wirklich begehrst. Nur mich. Nicht …»
«O mein Gott.» Er schloss die Augen. Alexa konnte sehen, wie der Schmerz über sein Gesicht huschte. Er verharrte an ihrem Eingang und neigte sich hinab, um sie zu küssen.
Zärtlich liebkoste er ihre Zunge mit der seinen, strich sanft, fast demütig über ihre geschwollenen Lippen. Als er die Augen aufschlug und sie direkt ansah, stockte ihr kurz der Atem. Endlich offenbarte sein Blick alles und gab ihr, was sie brauchte.
Die Wahrheit.
«Ich habe dich immer schon begehrt, auch früher. Niemanden sonst. Du bist die Einzige, von der ich träume. Nur du, du ganz allein.»
Sie schrie auf, als er mit einem einzigen Stoß in sie eindrang. Ihr Körper öffnete sich und nahm ihn in seiner vollen Länge in sich auf, umschloss ihn und verlangte nach mehr. Er packte sie und drückte ihre Hände noch fester ins Kissen, während er sich zu bewegen begann. Erst langsam, um sie an den Rhythmus zu gewöhnen, dann immer schneller. Noch einmal erklomm sie mit ihm den Gipfel der Lust, spürte, wie sich ihre Muskeln zusammenzogen und ihr der Atem stockte, während sie der Erlösung Stückchen für Stückchen näher rückte.
Es war ein rohes Zusammentreffen derber, animalischer Bedürfnisse. Sie schwelgte in der unverstellten Ehrlichkeit ihres Liebesaktes. Der Schweiß glänzte ihm auf der Stirn, und sie grub ihm die Nägel in den Rücken, bis sie abermals in tausend Stücke zersprang. Lust spülte in heißen Wellen über sie hinweg. Sie hörte ihn aufschreien, als er gleich darauf ebenfalls kam, und in diesem Augenblick waren sie eins.
Wenig später rollte er sich von ihr herunter auf den Rücken und zog sie mit sich, sodass sie nun auf ihm lag. Das Haar fiel ihr ins Gesicht, während sie ihre Wange an seine schweißfeuchte Brust schmiegte und ihn fest mit den Armen umschlang. Eine wohltuende innere Ruhe durchströmte sie. Sie dachte an gar nichts, während auch er sie in seine Arme schloss. Derart geborgen döste sie langsam ein.
***
Nick schälte sich vorsichtig aus der Bettdecke, damit er seine Frau nicht weckte, stand leise auf und ging zur Kommode, um sich anzuziehen. Er hatte bereits ein T-Shirt mit dem Logo der Yankees übergestreift, als ihm ihre Abmachung einfiel. Also zog er es wieder aus und entschied sich stattdessen für ein schlichtes schwarzes Achselhemd und eine Jogginghose. Er lächelte kurz beim Gedanken an ihre hämische Schadenfreude, als die Yankees in den Play-offs ausgeschieden waren. Dann begab er sich nach unten, um Kaffee zu kochen. Am Küchenfenster hielt er kurz inne, um einen Blick auf die Morgensonne zu werfen, die eben über den Bergen aufging.
Er durfte ihre Ehe nun wohl als offiziell vollzogen betrachten.
Nick rieb sich über den Nacken und bemühte sich um eine rationale Sicht der Dinge. Am Vorabend hatte er jedenfalls überhaupt nicht nachgedacht. Nicht, dass er das bedauerte, wie er zu seiner eigenen Überraschung feststellte. Er begehrte Alexa seit langem, und die vergangene Nacht hatte ihn vollauf darin bestätigt. Mit ihr war alles anders: Ihr Körper schien wie geschaffen für den seinen. Ihr Lust zu bereiten, war für ihn die größte Befriedigung. Alles an ihr war entzückend. Wie sie ihm tief in die Augen sah und ihm ihre Fingernägel in den Rücken grub. Wie sie multiple Orgasmen erlebte und dabei seinen Namen schrie. In der Nacht hatten sie sich noch etliche Male geliebt, unersättlich und voller Gier. Aber es war nicht nur das Körperliche, das ihm diese Begegnung so unvergesslich machte. Sondern auch die tiefe seelische und geistige Verbindung zu ihr. Weil sie ihm so offen ihre Verletzlichkeit zeigte, ihn so rückhaltlos an sich heranließ, ohne lange Versprechungen oder viele Worte.
Sie jagte ihm eine Heidenangst ein.
Inzwischen war der Kaffee
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