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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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richtig.»
    «Oder wir könnten weitermachen.»
    «Weitermachen?»
    «Weiter Sex haben.»
    «Hmmm.»
    «Wie siehst du das?»
    «Was?»
    Alexa rätselte, ob er bloß einen Aussetzer hatte oder ob es wirklich derart fatal auf das männliche Hirn wirkte, wenn sich das Blut vor allem in einer tiefergelegenen Körperregion sammelte. Ein rascher Blick bestätigte ihre Vermutung. Ihr kleiner Plan war also voll aufgegangen. Jetzt musste sie ihn nur noch zu dem Geständnis bewegen, dass er weiter mit ihr schlafen wollte, alles Weitere würde sich schon finden.
    «Nick?»
    «Ja?»
    «Ich habe dich etwas gefragt. Bekomme ich noch eine Antwort?»
    «Entschuldigung. Wie war noch mal die Frage?»
    «Wollen wir weiter Sex haben, solange wir verheiratet sind? Oder vergessen wir, was passiert ist, und bleiben weiter bloß Freunde?»
    «Alexa?»
    «Ja?»
    «Ich bin für Sex.»
    Danach ging alles blitzschnell. Im nächsten Moment saß er schon rittlings über ihr und zog sie zu sich hoch, um sie zu küssen.
    Heißer konnte ein Morgen kaum anfangen. Er verschlang sie förmlich mit seinem Mund und brachte so energisch seine Zunge zum Einsatz, dass ihr Hören und Sehen verging. Schwer atmend fuhr er mit den Lippen über die ihren, seine rauen Bartstoppeln rieben über ihre empfindsame Haut. Ungeduldig zerrte er das Laken beiseite, um sie mit kundiger Hand zu streicheln und zu liebkosen, bis eine prickelnde Hitze in ihr aufstieg und sie mit einem Aufstöhnen die Beine spreizte.
    Als er die Hand zur Nachttischschublade ausstreckte, legte sie ihm die Hand auf den Arm.
    «Ich nehme die Pille», murmelte sie. «Um meine Periode zu regulieren.»
    Mehr brauchte Nick nicht zu hören. Er riss sich die Jogginghose vom Leib, legte die Hände an die Innenseiten ihrer Schenkel und stieß sich in sie.
    Sie keuchte auf. Bohrte ihm die Fingernägel in die Schultern. Und ließ ihn nicht mehr los.
    Wie zur Strafe dafür, dass sie ihn so gnadenlos geneckt hatte, vögelte er sie bis an den Rand des Orgasmus und zog sich dann unvermittelt aus ihr zurück. Er neigte sich über ihre Brüste, saugte an ihren Knospen. Erst dann stieß er sich wieder in sie, bis sie fast so weit war – nur um sie erneut hängen zu lassen. Sie wand sich auf den Kissen, streckte die Arme nach ihm aus und umfasste sein Gesicht, damit er sie ansah. Sein Dreitagebart kitzelte ihre Handflächen.
    «Jetzt.»
    Er hielt sich mit eiserner Beherrschung zurück, für die sie ihn bewunderte und gleichzeitig hasste. Ein aufreizendes Lächeln spielte ihm um die Lippen. «Sag erst bitte.»
    Sie fluchte leise. Vor Anspannung hielt sie es kaum mehr aus. Zorn flammte in ihr auf, und sie gelobte sich, nie wieder irgendwelche Machtspielchen mit ihrem Mann zu treiben, denn seine Rache war zu grausam. Halb wahnsinnig vor Begierde reckte sie ihm die Hüften entgegen. «Bitte.»
    Er rammte sich in sie und katapultierte sie sofort zum Höhepunkt. Ihr gesamter Körper krampfte sich zusammen, und sie hielt ihn fest umschlungen, während er ihr gleich darauf folgte. Noch immer in ihr, ließ er sich erschöpft auf sie sinken und bettete seinen Kopf neben dem ihren aufs Kissen, ebenso schwer atmend wie sie.
    Sie schloss kurz die Augen. Nahm neben dem moschusartigen Geruch nach Sex, der in der Luft lag, auch den würzigen Duft des Kaffees wahr. Während sie in seinen Armen dalag, regte sich plötzlich eine leise Furcht in ihr. Schon nach einer Nacht hieß ihr Körper ihn wie seine zweite Hälfte willkommen. Alexa war keine Frau, die sich leichtfertig in Abenteuer stürzte. Sie gehörte zu den Frauen, die sich unsterblich und bis über beide Ohren verliebten und die davon träumten, mit ihrem Liebsten glücklich zu sein bis an ihr Lebensende.
    Nick Ryan aber war für solche Märchenträume nicht zu haben. Das hatte er von Anfang an klargestellt, ohne Wenn und Aber. Das durfte sie niemals vergessen, besonders nicht nach dem Sex. Sie musste das Körperliche von der Gefühlsebene trennen. Musste ihr Herz sorgsam hüten, wie in einem Turm, so hoch und uneinnehmbar, dass nicht einmal Rapunzel daraus entkommen könnte. Ein paar Orgasmen genießen und ein bisschen Freundschaft und dann ein Abschied ohne Tränen.
    Klar. Kein Problem.
    LÜGNERIN
, schrie ihr Herz dazwischen, aber sie überhörte es geflissentlich.
    «Damit ist unsere Abmachung wohl besiegelt», sagte sie.
    Er lachte fröhlich und legte seinen Arm um sie. Sie kuschelte sich enger an ihn. «Ich finde, da haben wir eine ganz rationale Entscheidung

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