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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Steven jetzt, »haben sich ihre Einladung aus dem Internet ausgedruckt, wie mir die Türsteher erzählt haben. Sie haben ihr Möglichstes versucht, den Großteil von denen rauszufischen, aber letzten Endes war es einfach zu schwer, die echten von den gefälschten Einladungen zu unterscheiden. Und draußen auf der Straße lauern überall die Paparazzi«, fuhr Steven fort. »Wahrscheinlich wird eure Party sogar in die Annalen eingehen … Nicht zuletzt weil ihr gegen jeden einzelnen Punkt der Feuerschutzbestimmungen von Manhattan verstoßen habt.«
    »Das war gar keine alkoholfreie Fruchtbowle«, winselte Frida nun total niedergeschlagen. »Stimmt’s?«
    Ich konnte den Blick nicht von Justin abwenden. Irgendetwas hatte er an sich - nicht das hautenge schwarze Seidenhemd, das er trug, oder die vielen Goldkettchen -, irgendetwas, was mich stutzen ließ.
    Kein Mensch verschwindet einfach so für immer… Selbst wenn man Leute im Zuge eines Zeugenschutzprogramms mit einer völlig neuen Identität ausstattet, können diese Menschen nicht gegen das Gefühl an, ihren Freunden von früher ein Zeichen
zu senden, selbst wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzen. Das ist nun mal die Macht der Gewohnheit. Alle machen früher oder später diesen Fehler. Du hast es auch getan, mit deinen Dinosaurier-Stickern. Ich war nur zu dämlich, das zu kapieren.
    Oh Mann. Natürlich!
    Es schien schier unmöglich zu sein. Es war einfach lächerlich. Es war einfach zu verrückt.
    Aber wenn ich es mir genau überlegte, dann traf das ja auf so ziemlich alles zu, was mir in letzter Zeit passiert war.
    Mit den Ellenbogen erkämpfte ich mir einen Weg zu Justin und legte ihm eine Hand auf den Arm. Er öffnete die Augen gerade so weit, dass er mich aus engen Schlitzen ansehen konnte. Als er mich erkannte, verlangsamte er sein Hüftkreisen.
    »Oh«, sagte er mit einem müden, abschätzigen Lächeln. »Hallo, Nik.«
    »Justin«, erwiderte ich, ohne eine Miene zu verziehen. »Zeig mir bitte sofort dein Handy.«
    »Ach, der Spruch ist ja ganz neu.« Er blickte über die Schulter zu den Models, mit denen er seine sexuellen Trockenübungen gemacht hatte, und fing an zu lachen. Die Mädchen waren alle ähnlich besoffen wie er selbst und stimmten in sein Lachen ein, ohne mit dem Tanzen aufzuhören. »Ich hab ja in meinem Leben schon die verrücktesten Anmachen erlebt, aber das ist echt die Krönung: Zeig mir bitte sofort dein Handy .«
    Blitzschnell war Christopher mir plötzlich zur Seite gesprungen und stellte sich links neben mich. »Los, nun zeig’s ihr schon.«
    »Ja, und zwar sofort.« Gabriel tauchte zu meiner Rechten auf.

    Justin, dem endlich zu dämmern schien, dass wir es ernst meinten, hörte nun ganz auf zu tanzen. Seine Augen öffneten sich nun zu normaler Größe.
    »Hallo, immer schön langsam«, meinte er. »Was soll denn dieses Verhör? Ich tanze doch bloß.«
    »Du wirst schon bald in einer Lache von deinem eigenen Blut liegen, wenn du meiner Schwester nicht sofort dein Handy gibst«, drohte Steven ihm, der nun auch zu uns gestoßen war.
    Weder Christopher noch Gabriel noch Steven konnten auch nur die leiseste Ahnung haben, weshalb ich so dringend Justin Bays Handy sehen wollte. Aber dass sie ohne zu zögern bereit waren, den Boden mit ihm zu polieren, nur weil ich es sagte, fand ich echt rührend. Das war es wirklich.
    »Na gut.« Justin griff in eine Tasche seiner engen gestreiften Anzughose und zog ein silbernes Klapphandy hervor, das er mir zuwarf. »Ich hab echt keine Ahnung, wozu du das brauchst. Dafür mailst du mir ja auch schon oft genug.«
    Ich nickte und ein Triumphgefühl überkam mich. »Genau wie ich dachte«, murmelte ich und scrollte durch Justins Textnachrichten.
    »Du mailst ihm immer noch?« Lulu starrte mich ungläubig an. »Oh Mann, und ich dachte, du hättest diesen Loser bereits vor Monaten in den Wind geschossen.«
    »Wohl kaum«, sagte Justin mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. »Sie läuft mir immer noch hinterher. Und wie.«
    Christopher machte in einer fließenden Bewegung einen schnellen Schritt nach vorn und nahm Justin in den Schwitzkasten. Angesichts dieser unerwarteten Wendung klappte Frida die Kinnlade runter. Auch ich erschrak. Christopher war in der Zeit, bevor er zum Superschurken mutierte, nie der Typ gewesen, der gern mal handgreiflich wurde.

    Aber dazu veranlassten ihn wohl die Kräfte des Bösen.
    »Scheiße«, krächzte Justin.
    Die Models, mit denen er getanzt hatte und die so abartig dünn

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