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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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so was von unfair!«
    Zuvor stolperte ich allerdings erst einmal über Lulu. Die tanzte gerade mit Steven und machte den Eindruck, als hätte sie den Spaß ihres Lebens. Und auch Steven wirkte nicht gerade so, als hätte er nicht auch ein wenig Spaß dabei. Trotzdem
strahlte vor allem Lulu vor Freude. Sie strahlte noch ein bisschen mehr, als sie mich erblickte, und ihre dunklen Augen wurden riesengroß. Ihr Mascara war völlig verwischt und verlaufen, weil sie so sehr schwitzte. Sie ließ Steven stehen, eilte zu mir und nahm mich am Arm. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und flüsterte mir etwas ins Ohr. »Oh, Nikki! Ist das nicht unglaublich? Alle sind sie gekommen! Wirklich alle! Das ist die tollste Party, die ich je gegeben habe! Und weißt du, was das Beste ist? Steven … dein Bruder? Er ist Sternzeichen Waage!«
    Ich blinzelte sie verstört an. »Das … das ist echt erstaunlich«, brachte ich hervor.
    »Nein, du verstehst nicht«, rief sie aufgeregt und schüttelte mich ein wenig. »Meine Astrologin. Die meinte doch, dass ich am besten mit einer Waage zusammenkommen sollte!«
    »Oh«, meinte ich. »Das ist ja toll. Hast du Frida irgendwo gesehen?«
    Lulus Lächeln war plötzlich wie weggewischt. »Frida ist hier? Ich dachte, du hättest ihr verboten, zu kommen.« Ihr Blick fiel auf jemanden hinter mir. »Oh, hi, Christopher.«
    Ich drehte den Kopf über die Schulter. Natürlich war er mir gefolgt. All die Typen, die ich mir erfolgreich mit meiner unverschämten, selbstbewussten Art vom Leib gehalten hatte, hatten sich auch den drohenden Blicken eines Superschurken nicht widersetzen können. Toll.
    »Hey«, rief er. Dann zeigte er mit dem Finger auf etwas. »Ist sie das nicht, da drüben, das Mädchen, das bei diesem Gabriel Luna steht?«
    Ich wirbelte herum und entdeckte Frida - vielleicht auch nur ein Mädchen, das wie Frida aussah, ebenfalls in einem Taschentuchkleidchen. Sie lehnte sich gerade gefährlich weit aus einem der offenen Fenster. Gabriel Luna hatte ihr einen
Arm um die Schulter gelegt. Was machte der denn da? Da ich wusste, wie ernst es Frida mit ihrer Schwärmerei für ihn war, ging ich sofort davon aus, dass es ganz und gar nicht angebracht war, was er da tat.
    »Na warte«, stieß ich hervor und stiefelte auf die beiden los, bereit, Gabriel wenn nötig aus dem Fenster zu werfen, so heftig und mörderisch war meine Wut auf ihn. Schließlich nutzte er meine kleine Schwester offensichtlich schamlos aus.
    Doch als ich näher kam, erkannte ich, was dort wirklich vor sich ging. Frida kotzte aus dem halb offenen Fenster, und zwar direkt in den Blumenkasten davor - der zu dieser Jahreszeit Gott sei Dank leer war. Gabriel hielt sie fest, weil ihr Körper wieder und wieder vom Würgereiz geschüttelt wurde. Als ich mich näherte, blickte er auf und rief mir mit erhobener Stimme zu (damit ich ihn über das Hämmern der Musik verstehen konnte): »Sie scheint noch ein bisschen zu jung zu sein, um auf eine Bar mit Gratisdrinks losgelassen zu werden.«
    Frida fuhr sich mit zitternder Hand über den Mund. Im gleichen Augenblick kam einer der Caterer mit einem Tablett voller Kanapees vorbei. Schnell schnappte ich mir eine Handvoll Servietten und reichte sie ihr. Frida nahm sie dankbar entgegen.
    »Er hat behauptet, das wäre Früchtebowle ohne Alkohol«, wimmerte sie schwach, während sie auf ihren hochhackigen Schuhen in die Hocke ging und uns von unten mit riesigen, mitleiderregenden Augen ansah.
    »Wer hat behauptet, das sei reine Früchtebowle?«, wollte ich wissen und nahm mir noch ein paar Servietten als Reserve vom Stapel, um ihr damit das Gesicht abzutupfen, wo sie ein paar Spuren von der Sauerei verfehlt hatte.
    »Er war’s.« Entnervt deutete sie auf eine Gruppe von Leuten, die ganz in der Nähe tanzten. »Justin Bay.«

    Ich drehte mich um und folgte ihrem Finger. Und tatsächlich, ganz in der Nähe stand Justin Bay, Star der Verfilmung von Journeyquest (die echt total beschissen war, ich kann es nur immer wieder betonen). Er rieb sich gerade mit den Hüften an irgendwelchen aufreizend gekleideten Mädchen Typ Model. (Und keine von ihnen war seine Freundin Veronica.) Sie alle waren sogar noch leichter bekleidet als Frida und sie trugen noch viel höhere Absätze.
    Lulu, die von hinten an mich herangetreten war, folgte meinem Blick und schnappte erschrocken nach Luft.
    »Wer hat den denn eingeladen?«, wollte sie wissen und funkelte dabei vor Wut.
    »Na, die Hälfte der Leute hier«, meinte

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