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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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schwer, herauszufinden, wer derjenige war. Tja, also, es war nicht schwer zu erraten, dass es sich dabei nicht um Christophers Tante Jackie handelte.
    Der Keller schien gleichzeitig als Waschraum und als Fitnessraum zu dienen. Es gab eine Reihe von Hanteln - die so aussahen, als hätte sie schon seit einer halben Ewigkeit niemand mehr in die Hand genommen -, außerdem ein Laufband, an dem ein paar Wäschestücke zum Trocknen aufgehängt waren. Wenigstens konnte man hier unten den unerträglichen Geruch von Nikki nicht länger riechen. Stattdessen roch es ziemlich streng nach Waschmittel.
    Eine Ecke des Kellerraums war zu einer Art Multimedia-Center umgebaut worden. Na ja, zumindest so was Ähnliches. Von der Decke baumelten an etwas, das wie ein Bungee-Seil aussah, Computermonitore, die den Eindruck machten, als hätte man sie anderen Leuten aus der Mülltonne geklaut. Einige von ihnen thronten auf leeren Milchkartons oder sie standen ziemlich wackelig auf diversen Spielkonsolen (Marke Stark, versteht sich).
    Inmitten dieser ganzen Konstruktion saß eine dünne, gebückte Gestalt. Sie trug eine weite, schlabberige Jeans, ein grünes Wildlederhemd und eine ganze Reihe von Goldketten um den Hals. Der Junge spielte ein Online-Game mithilfe eines Steuerknüppels.
    »Stirb endlich«, brüllte er gerade in Richtung von einem der vielen Computermonitore vor ihm. »Stirb, stirb, stirb, stirb, stirb!«
    Ich sah es zwar nicht, aber ich konnte spüren, wie Steven hinter mir vor Schreck stocksteif stehen blieb, sodass Lulu von hinten in ihn reinlief.

    »Oh«, meinte sie. »Das tut mir leid!« Steven zeigte keinerlei Reaktion. Er war einfach zu perplex.
    Oh Mann, ich konnte ihn echt verstehen.
    Die Gestalt vor den Monitoren drehte sich nun zu uns um. Ich erkannte Felix wieder. Er lächelte. Fast hätte ich erwartet, ein paar von seinen Zähnen mit Goldkronen verziert zu sehen. Was sie natürlich nicht waren. Er trug nur eine Zahnspange.
    »Christopher«, rief er begeistert. »Hey, Mann! Und du hast noch Besuch mitgebracht …« Plötzlich verstummte er, denn er hatte offenbar bemerkt, wer sein Besuch war.
    Nicht viel hätte gefehlt, und ihm wären die Augen aus dem Kopf gefallen … besonders als er Lulu sah. Doch in allerletzter Sekunde riss er sich zusammen.
    Dann sagte er: »Ladys! Hallo. Willkommen in meiner Männerhöhle. Schön, dass ihr da seid. Wie unglaublich toll von euch, dass ihr gekommen seid. Hat euch die Matriarchin Brownies angeboten?«
    »Ich fass es nicht, ihr müsst mich doch verarschen.« Stevens Stimme hinter mir klang dumpf.
    »Gib ihm eine Chance, bitte«, flüsterte ich ihm schnell zu.
    »Ich geb ihm garantiert keine Chance.« Steven klang, als würde man ihn würgen. »Der ist doch noch ein Kind. «
    »Au contraire, mon frère.« Felix, der ihn anscheinend gehört hatte, zog eines seiner Hosenbeine hoch, um uns ein böse aussehendes Plastikteil zu zeigen, das an seinem - überraschenderweise ziemlich haarigen - Bein befestigt war. »Sieht das vielleicht nach einem Kind aus? Glaubt mir, das ist alles andere als für Kinder gemacht. Das ist das Neueste vom Neuen in Sachen Hausarrest-Überwachungssysteme. Absolut manipulationssicher. Kommuniziert drahtlos mit der Docking-Station oben in der Küche. Und die ist an einen Transformator und an die Telefonleitung angeschlossen. Sobald
ich das Haus verlasse, wird die Polizei verständigt. Es handelt sich also kaum um etwas, das ein durchschnittlicher Vierzehnjähriger so trägt, oder? Aber«, fügte Felix mit einem gezielten Blick in meine Richtung hinzu, »für mein Alter bin ich sowieso schon ziemlich reif, wie die Ladys hier sicher bestätigen können.«
    Stevens Nackenmuskulatur verkrampfte sich unmerklich und er schien den Jungen jeden Moment verprügeln zu wollen. Doch da legte Lulu ihm beschwichtigend eine Hand auf den Arm und murmelte mit beruhigender Stimme: »Ach, Steven, komm schon. Hör bitte auf Nikki. Gib dem Ganzen eine Chance.«
    Christopher hatte sich indessen gegen einen Stützpfeiler gelehnt. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen.
    »Hört mal zu, ihr«, rief er nun dazwischen. »Das ist mein Cousin Felix. Felix, darf ich dir vorstellen: die anderen.«
    »Das ist Steven …«, fing ich an und zeigte auf ihn.
    Jetzt hob Christopher eine Hand. »Moment, ich glaube, es ist besser, wenn ihr anonym bleibt«, unterbrach er mich. »Zumindest so weit es geht, da wir ja auch Promis und Berühmtheiten unter uns haben.«
    »Erwarten Sie bloß

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