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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Party auftauche. Aber ich muss wirklich dringend mit dir reden. Hör mal, können wir nicht irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind? Wo ist denn dein Zimmer?«

    »Da drüben«, sagte ich und deutete in die Richtung.
    »Prima.« Christopher legte mir seinen Arm um die Hüften. Und ehe ich es mich versah, zog er mich auch schon hinter sich her durch das überfüllte Loft auf die Tür zu meinem Zimmer zu. Es schien ihn nicht zu interessieren, mit wie vielen Leuten wir auf dem Weg zusammenstießen - mit Caterern, die Drinks austeilten, Models von der Stark-Angel-Show, deren Telefonnummern Brandon offensichtlich eingesammelt hatte, um sie alle zur Party einzuladen, Fashionistas und Karl dem Türsteher, der witzigerweise mit Katerina tanzte, weil sie offensichtlich beide einen über den Durst getrunken hatten. Es war nicht zu übersehen, dass Christopher so schnell wie möglich an ein ruhigeres Plätzchen wollte.
    Als wir schließlich allein in meinem Zimmer waren, ließ er meine Hand los und drehte sich zu mir um. Er hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, eine Lampe einzuschalten. Er stellte sich einfach in das Licht, das von draußen durch das raumhohe Fenster drang.
    Erwartungsvoll stand ich da und sah ihn an, ganz leicht außer Atem, da er mich so schnell hinter sich hergezerrt hatte. In meinem Zimmer war es um einiges ruhiger. Von draußen hörte man immer noch das unglaublich laute Stampfen der Musik, aber hier drinnen konnte man wenigstens in Ruhe denken. Da das Gebäude früher eine Polizeiwache beherbergt hatte, waren die Räume einigermaßen schallgedämmt. Wahrscheinlich hatten die Polizeioberwachtmeister von früher einfach keine Lust gehabt, sich die Schreie der Gefangenen anzuhören, wenn diese in ihren Zellen gefoltert wurden.
    »Also, was gibt es denn so Dringendes«, fragte ich ihn, »was du mir nicht auch dort draußen hättest sagen können?«
    Ehe ich es richtig mitbekam, hatte er auch schon ohne ein
Wort mein Gesicht in beide Hände genommen und es so zu sich hingedreht, dass wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
    Und dann küsste er mich.
    Christopher Maloney gab mir tatsächlich gerade einen Kuss.
    Es war kein besitzergreifender oder fordernder Kuss. Er presste seine Lippen nicht auf meine, so wie manche Typen das taten - okay, so wie Brandon das tat -, wenn sie eine Chance bekamen, Nikki Howard zu küssen. Das wirkte dann immer gleich so, als würden sie sie besitzen wollen oder so.
    Nein, es war ein ganz normaler, zärtlicher Kuss. Es war fast so, als … Na ja, wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gesagt, er küsste mich so, als würde er mich lieben.
    Aber Christopher war doch gar nicht in Nikki Howard verliebt. Er liebte Em Watts!
    Dennoch ging mir dieser Kuss durch und durch, von den Lippen direkt runter in meine pulsierenden (wegen meiner zu engen Schuhe von Jimmy Choo) Zehen. Meine Lippen prickelten, als hätten tausend winzige Bienen ihren Stachel darin versenkt. Oder als hätte man sie mit einer Tonne Lip-Plumper der Marke Lip Venom zugekleistert.
    Oh Mann, war alles, was mir in dem Moment einfiel. Christopher küsste mich. Christopher Maloney küsste mich wirklich.
    Auch wenn die Leute ständig behaupten, dass die Realität so gut wie nie an die Fantasie herankommt, tja, in dem Fall tat sie das sehr wohl. Dass Christopher mich jetzt küsste, fühlte sich ganz genau so an, wie ich es mir in meiner Vorstellung immer ausgemalt hatte … Genauso liebevoll und gut und elektrifizierend, wie ich es mir erträumt hatte - damals, als ich noch naiv genug gewesen war, davon zu träumen, dass Christopher
Maloney mich jemals küssen würde, noch vor meinem Unfall. Denn nach meinem Unfall hatte ich alle meine Träume fahren lassen müssen. Nach dem Unfall hatte ich keinen Grund mehr gehabt, zu träumen …
    Aber jetzt… Der Traum, den ich in meiner Fantasie am häufigsten durchlebt hatte, während ich im Rhetorikkurs gesessen hatte, erfüllte sich gerade jetzt, in diesem Moment. Nicht nur dass Christopher mich küsste, nein, er hob mich auch noch hoch - weil meine Beine angesichts des Schocks nachzugeben schienen. Nein, im Ernst: Er hatte mir echt den Arm unter meine einknickenden Knie geschoben und mich hochgehoben, und dann trug er mich zum Bett.
    Moment mal, passierte das hier gerade wirklich?
    Aber es musste ja so sein. Denn ich konnte ganz deutlich die Nieten von seiner Lederjacke spüren, die sich durch das dünne Material meines Kleides in meine

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