Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
Vom Netzwerk:
Haut bohrten. Das konnte ich nun ja ganz entschieden nicht träumen.
    Und dann spürte ich auch noch meine weiche, kuschelige Bettdecke in meinem Rücken, als er mich sanft auf das Bett legte.
    Als Nächstes fühlte ich seinen strammen Körper, als er sich auf mich drauflegte. Eigentlich logisch, dass all das tatsächlich passierte. Ich konnte es mir doch unmöglich ausmalen, genauso wenig wie das konstante Bumm-Bumm-Bumm der Musik von nebenan, die voll im Takt mit dem Bumm-Bumm-Bumm von meinem pochenden Herzen zu sein schien …
    Und erst die Tatsache, dass seine Lippen, die so nah an meinen waren, ganz leise meinen Namen murmelten, Em, ehe er mich erneut küsste. Ein Kuss, der so intensiv und voller Verlangen war, dass ich ihn unmöglich länger als zärtlich hätte bezeichnen können. Dieses Mal nicht. Nicht jetzt, da jeder Zentimeter meiner Haut und jeder Teil meines Körpers
so sehr zu kribbeln und so unglaublich intensiv zu fühlen schienen, wo er mich mit dem seinen berührte. Und schon gar nicht, wo mir mit einem Schlag so richtig bewusst wurde, dass er auf mir lag, ein Bein zwischen die meinen geschoben.
    Alles, was noch zwischen uns stand, waren nur ein Hauch von Stoff und ein bisschen Leder.
    In der Sekunde raffte ich endlich, was er da gerade gesagt hatte, welchen Namen er gesagt hatte. Endlich drang diese einzelne Silbe zu meinem kussvernebelten Gehirn durch.
    » Wie hast du mich da gerade genannt?«, fragte ich, während ich meine Lippen gewaltsam von seinen löste.
    »Ja, ich weiß«, meinte er. Nachdem ich mit dem Kopf zurückgewichen war, konnte er meine Lippen nicht länger erreichen. Deshalb küsste er kurzerhand meinen Hals. Ich brauche wohl nicht zu betonen, dass mich das ziemlich aus dem Konzept brachte. Denn es fühlte sich echt verdammt gut an. Eigentlich sogar noch viel besser als eine Nackenmassage.
    Als er wieder zu sprechen begann, klang seine Stimme kehlig vor Erregung, ein Knurren fast, so aufgewühlt war er. »Ich weiß, dass du es bist, Em.«
    »Du weißt was? « Jetzt war ich mir allerdings absolut sicher, dass ich träumte und dass ich jeden Moment zu Bewusstsein kommen würde, wie immer halt. Vielleicht würde ich ja dieses Mal am Grunde des Ozeans irgendwo bei Saint John aufwachen. Vielleicht hatte ich die Insel ja nie verlassen, und alles, was seither passiert war, war nichts als ein einziger, langer Albtraum, in dem ständig McKayla Donofrio auftauchte.
    »Deine Akte«, murmelte Christopher, die Lippen immer noch an meinem Hals. »Ich hab sie gelesen. Das Stark Institute für Neurologie und Neurochirurgie hat nicht die nötige Sorgfalt walten lassen, als es sich für ein ausländisches IT-Beratungsunternehmen entschieden hat.«

    Okay, das klang jetzt aber überhaupt nicht wie der Teil eines Traums … oder wie irgendwas, was mir je in den Sinn gekommen wäre.
    »Wie bitte?«, sagte ich, plötzlich ganz klar bei Verstand.
    »Stark wollte ein wenig sparen«, meinte Christopher. Seine Lippen klebten unverändert an meinem Hals. »Und das ist absolut nicht ratsam, wenn es um das eigene Netzwerk geht.«
    Moment mal, eine Sekunde.
    »Ich bin sowieso überrascht, warum noch nie jemand hinter die ganze Sache mit den Ganzkörpertransplantationen gekommen ist. Die führen sie ja schon eine ganze Zeit lang durch.« Christophers Stimme klang immer noch tief und kehlig. »Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis die Presse Wind davon bekommt, was die dort treiben.«
    Moment mal … Hallo? Christopher wusste Bescheid? Er wusste tatsächlich Bescheid?
    »Es ist nicht … Ich hab keine Ahnung, worüber du sprichst«, wehrte ich ab. Noch während ich dies sagte, dachte ich in völliger Verwirrung: Nein, Moment … der akustische Rauschgenerator. Stark kann mich ja gar nicht mehr belauschen. Ich kann es ruhig zugeben. Ich kann ihm jetzt die Wahrheit sagen.
    Aber alte Gewohnheiten legt man nun mal nicht so leicht ab.
    »Em.« Christophers Lippen wanderten meinen Hals hoch zurück zu meinem Mund. »Alles ist in Ordnung. Ich weiß Bescheid. Ich weiß, dass du es mir nicht sagen konntest. Ich weiß, dass du es versucht hast. Aber jetzt bin ich ja hier. Alles wird gut. Du weißt, dass ich dich immer geliebt habe.«
    Es war einfach fantastisch, was sein Mund jetzt mit mir machte. Und die Dinge, die er da von sich gab, die waren sogar noch erstaunlicher. Es war genau das, wovon ich immer geträumt hatte. Und doch war all das schier unglaublich.

    »Du hast mich immer geliebt?«, wiederholte ich

Weitere Kostenlose Bücher