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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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gekommen. Aber ich hätte nie gedacht, dass das irgendjemand außer mir ernst nehmen könnte. Na ja, niemand außer mir und Steven.
    »Tut mir leid«, sagte ich. »Aber du hast wohl zu viel von dem Litschitini erwischt.«
    »Den hab ich nicht angerührt«, wehrte Christopher ab, wirkte aber so, als hätte er gelogen. So wie früher, als wir noch jung waren und unser ganzes Geld zusammenlegten, um uns unten am St. Mark’s Place bei Kim’s PC-Spiele zu besorgen, die erst »ab 18« freigegeben waren. »Vielleicht hat Nikkis
Mom ja irgendwas herausgefunden, was sie nicht hätte wissen dürfen. Und hast du dir schon mal überlegt, dass unter Umständen auch Nikki irgendwas wusste?«
    »Nikki?« Ich hob den Kopf, um ihm in dem schwachen Dämmerlicht, das durch die riesigen Fenster fiel, ins Gesicht zu sehen. »Du denkst, dass Nikki - wovon redest du eigentlich, Christopher?«
    »Was ich damit sagen will, ist: Es gab keine Unfälle, Em.« Seine blauen Augen musterten forschend mein Gesicht. »Gibt es irgendjemanden, der genau sagen kann, was an dem Tag mit Nikki passiert ist? Sie ist zusammengebrochen und nicht wieder aufgestanden. Die von Stark behaupten, es habe sich um ein Aneurysma gehandelt. Aber woher wollen wir wissen, dass das stimmt? Felix und ich haben alles überprüft, konnten aber keine einzige medizinische Akte zu ihrer Person finden … Nur deine Akte, die haben wir aufgestöbert.«
    Ich öffnete den Mund. Es kam mir total komisch vor, dieses Gespräch zu führen, in meinem Zimmer, und zwar ausgerechnet mit Christopher. Ich hatte ihn so sehr vermisst, und jetzt war er hier, bei mir, und endlich, endlich war geschehen, was ich niemals für möglich gehalten hatte …
    … und nun stritten wir uns.
    »Selbstverständlich wissen wir nicht genau, was an dem Tag mit Nikki passiert ist«, fuhr Christopher fort, ehe ich etwas erwidern konnte. »Vielleicht werden wir auch nie die Wahrheit herausfinden. Wir müssen uns ganz einfach auf Starks Behauptung verlassen.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Was willst du damit sagen? Dass sie nie ein solches Aneurysma erlitten hat? Also echt, Christopher, das ist doch völlig verrückt.«
    Dumm nur, dass Steven exakt dasselbe gesagt hatte.
    Christopher zuckte mit den Schultern. »Es gab keine Unfälle.
Nikki war das Gesicht von Stark. Die haben Millionen in sie investiert. Sie war zu wichtig für sie, als dass sie riskieren konnten, sie zu verlieren. Wie du selbst wohl nur allzu gut weißt. Gerade jetzt wo sie diese Megakampagne starten und diesen PC auf den Markt bringen mit verbesserter Software und der neuen Version von Journeyquest. Doch wegen ihres Gehirns wurde sie nicht engagiert, nicht wahr?«
    Ich wurde sauer. »Das Modelgeschäft ist gar nicht so einfach, wie alle denken«, fuhr ich ihn an. »Das ist wirklich richtig harte Arbeit. Versuch mal, so zu tun, als würdest du dich wohlfühlen in hautengen Lederhosen, während du unter einer ganzen Reihe sengend heißer Lampen stehst, und das stundenlang …«
    »Sieh mal, Stark Enterprises … diese ganze Organisation ist völlig außer Kontrolle geraten.« Christophers Blick ließ kein Mitleid mit mir erkennen. Na ja, Mitleid hätte wohl kein Mensch mit mir gehabt. Wenn man Tausende von Dollar damit verdiente, dass man für ein paar Stunden in Lederhosen unter ein paar heißen Lampen stehen musste, dann brachte man kein allzu großes Opfer. Aber nach einer gewissen Zeit verlor man leider ziemlich schnell den Blick für das Wesentliche. »… eine ungesicherte drahtlose Verbindung, das ganze Netzwerk ist total falsch konfiguriert. Da fragt man sich echt.«
    Ich dachte an den Computer, den ich vorgefunden hatte, als ich zum ersten Mal Nikkis Schlafzimmer betreten hatte. Er war mit Spionagesoftware infiziert gewesen. Genau wie der von Lulu, das hatte ich überprüft. Ich hatte den neuen PC, den Robert Stark mir vorhin erst geschenkt hatte, noch nicht aus der Schachtel herausgenommen, aber wer konnte schon so genau sagen, was mit dem alles nicht stimmte.
    »Du glaubst doch nicht etwa …« Ich bekam kaum mehr Luft.

    »Ich weiß nicht, was du denkst«, meinte Christopher. »Ich weiß nur, dass da irgendwas faul ist. Irgendwas, was keiner wissen darf. Irgendwas, das Nikki - und wahrscheinlich auch ihre Mom - zufällig herausgefunden hat, wie ich vermute. Und Stark wollte beide zum Schweigen bringen. Und dann kamst du und warst zur falschen Zeit am richtigen Ort.«
    »Moment mal.« Mir war kalt. Daran war nicht allein der eisige

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