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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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bringen nichts Gutes. Was hast du ihm versprochen?«
    »Nichts«, behauptete ich, konnte ihm dabei jedoch nicht in die Augen sehen. Ich spürte seinen ungläubigen Blick und ging zum Angriff über, um ihn abzulenken. »Sag mal, was ist das eigentlich für eine Geschichte zwischen euch beiden? Er sagte, du wärst ihm schon einmal in den Rücken gefallen. Was hat es damit auf sich?«
    »Das …« Puck zögerte, und ich wusste, dass ich einen wunden Punkt getroffen hatte. »Das war ein Unfall«, sagte er dann leise. »Ich wollte nicht, dass das passiert.« Er schüttelte sich, und sofort fiel jeder Selbstzweifel von ihm ab, und sein nervtötendes Grinsen kehrte zurück. »Ist ja auch egal. Ich bin hier nicht der Böse, Prinzessin. «
    »Stimmt«, gab ich zu. »Bist du nicht. Aber ich werde euch beide brauchen, um Ethan zurückzubekommen. Besonders
jetzt, wo dieser Eiserne König so scharf auf mich ist. Weißt du irgendetwas über ihn?«
    Sofort wurde Puck sachlich. »Noch nie von ihm gehört«, murmelte er nachdenklich, während wir das Esszimmer betraten.
    Das Zentrum des Raums bildete eine lange Holztafel, in deren Mitte eine atemberaubende Eisstatue aufragte. Grimalkin hockte auf dem Tisch und hatte den Kopf über eine Schüssel gesenkt, aus der er etwas fraß, was stark nach Fisch roch. Er sah auf, als wir eintraten, und leckte sich mit seiner rosa Zunge das Maul.
    »Von wem noch nie gehört?«
    »König Machina.« Ich zog einen Stuhl heraus, setzte mich und stützte das Kinn in die Hände. »Dieses Pferdeding – Eisenpferd – hat ihn als Herrscher über die Eisernen Feen bezeichnet.«
    »Hm. Nie von ihm gehört.« Grimalkin steckte den Kopf wieder in die Schüssel und kaute hörbar.
    Puck setzte sich neben mich. »Das erscheint unmöglich«, murmelte er und ahmte meine Haltung nach, indem er ebenfalls das Kinn in die Hand stützte. »Eiserne Feen? Das ist Blasphemie! Das widerspricht allem, was wir kennen.« Er fuhr sich mit den Fingern über eine Braue und kniff die Augen zusammen. »Und trotzdem war Eisenpferd definitiv ein Feenwesen. Das konnte ich spüren. Wenn es noch mehr wie ihn und diese Gremlindinger gibt, muss Oberon umgehend davon unterrichtet werden. Wenn dieser König Machina seine Eisernen Feen gegen uns führt, könnte er beide Höfe zerstören, bevor wir auch nur wissen, was uns da getroffen hat.«

    »Aber du weißt rein gar nichts über ihn.« Grimalkins Stimme hallte in der Schüssel wider. »Du hast keine Ahnung, wo er sich aufhält, was er für Motive hat und wie viele Eiserne Feen es da draußen überhaupt gibt. Was könntest du Oberon momentan schon berichten? Insbesondere, nachdem du … na ja … nicht mehr in seiner Gunst stehst, da du dich seinem Befehl widersetzt hast. «
    »Er hat Recht«, stellte ich fest. »Wir sollten mehr über diesen Machina herausfinden, bevor wir die Höfe informieren. Was, wenn sie beschließen, sich ihm jetzt schon entgegenzustellen? Dann schlägt er vielleicht zurück, oder er verschwindet in den Untergrund. Ich kann es nicht riskieren, Ethan zu verlieren.«
    »Meghan…«
    »Kein Wort zu den Höfen«, sagte ich bestimmt und sah ihn fest an, »und dabei bleibt es.«
    Puck seufzte und schenkte mir dann ein widerstrebendes Lächeln. »Na schön, Prinzessin.« Er hob resignierend die Hände. »Wir machen es auf deine Art.«
    Grimalkin kicherte in seine Schüssel.
    »Und wie finden wir diesen Machina überhaupt?«, stellte ich die Frage, die mich schon den ganzen Abend beschäftigte. »Der einzige Steig in sein Reich, von dem wir wissen, ist unter Tonnen von Eis begraben. Wo sollen wir mit der Suche anfangen? Er könnte überall sein.«
    Grimalkin hob den Kopf. »Ich kenne da vielleicht jemanden, der uns helfen könnte«, schnurrte er und kniff die Augen zusammen. »Eine Art Orakel, lebt in deiner Welt. Sehr alt, sogar noch älter als Puck. Älter als Oberon.
Fast so alt wie wir Katzen. Wenn dir irgendjemand sagen kann, wo sich dieser Eiserne König aufhält, dann sie.«
    Mein Herz machte einen Sprung. Wenn dieses Orakel mir etwas über den Eisernen König sagen konnte, dann wusste sie vielleicht auch, wo mein Dad war. Es konnte ja nicht schaden, mal zu fragen.
    »Ich dachte, sie wäre gestorben«, meinte Puck. »Wenn das dasselbe Orakel ist, das ich meine, dann ist sie schon vor Ewigkeiten verschwunden.«
    Grimalkin gähnte und putzte sich die Schnurrhaare. »Nicht gestorben«, erwiderte er. »Wohl kaum. Aber sie hat ihren Namen und ihr Aussehen so oft

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