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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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nicht mal ein echtes Rätsel. Was ist mit euch beiden?«, fragte er mit einem Blick auf die Jungen. »Haben unsere mächtigen Beschützer ein Körnchen Wissen gefunden oder habe ich als Einziger aufgepasst?«
    Ash antwortete nicht, da er zu konzentriert darauf war, aus schmalen Augen die Straße hinunterzustarren.
    Puck zuckte mit den Schultern. »Findet die Hüter der Bäume«, murmelte er. »Das ist einfach. Ich schätze, wir müssen zurück in den Park.«
    »Sehr gut, Goodfellow.«
    »Ich gebe mir Mühe.«
    »Ich versteh’s nicht.« Stöhnend ließ ich mich auf den Bordstein fallen. »Warum gehen wir jetzt zurück in den
Park? Da sind wir doch gerade erst hergekommen. Es gibt doch auch noch andere Bäume in New Orleans.«
    »Nun, Prinzessin, weil…«
    »Erklär es ihr später.« Ash stand plötzlich direkt neben mir. Seine Stimme war rau, als er leise sagte: »Wir müssen hier weg. Sofort.«
    »Warum?«, fragte ich, doch im selben Moment flackerten und erloschen die Straßenlaternen – und jede andere künstliche Lichtquelle in diesem Block.
    Über uns flammte Feenlicht auf, als sowohl Ash wie auch Puck ihre Leuchtkugeln erschufen. In den Schatten hallten Schritte, die aus allen Richtungen auf uns zukamen. Grimalkin grummelte etwas und verschwand. Puck und Ash traten an meine Seite und suchten die Dunkelheit ab.
    Schwarze Schatten näherten sich uns. Als sie unseren beleuchteten Ring betraten, fiel das Feenlicht auf menschliche Gesichter – ganz normaler Männer und Frauen –, die jedoch völlig ausdruckslos waren, während sie weiter auf uns zutaumelten. Die meisten von ihnen waren bewaffnet : mit Metallrohren, Baseballschlägern aus Aluminium oder Messern. Alle Zombiefilme, die ich jemals gesehen hatte, kamen mir in den Sinn, und ich drückte mich so fest an Ash, dass ich die angespannten Muskeln unter seiner Haut spüren konnte.
    »Menschen«, murmelte Ash und seine Hand glitt zu seinem Schwert. »Was machen die denn? Sie sollten uns gar nicht sehen können. «
    Aus den Reihen, die auf uns zuschlurften, stieg ein finsteres Kichern auf, und plötzlich blieb der Mob stehen. Die
Menschen wichen zur Seite und eine Frau schwebte zwischen ihnen hervor, die Hände in die schlanken Hüften gestemmt. Sie trug ein giftgrünes Businesskostüm, Zehnzentimeterabsätze und grünen Lippenstift, der strahlte wie radioaktiver Müll. Ihr Haar schien aus Kabeln zu bestehen, aus dünnen Netzwerkkabeln in verschiedenen Farben: Grün, Schwarz und Rot.
    »Da seid ihr ja endlich.« In ihrer Stimme lag ein Summen, als hätten Millionen von Bienen die Sprache entdeckt. »Ich bin schockiert, dass Eisenpferd solche Probleme mit euch hatte, aber andererseits ist er ja auch dermaßen alt. Jenseits von jedem Nutzen, würde ich sagen. Mit mir werdet ihr kein so leichtes Spiel haben. «
    »Wer bist du? «, knurrte Ash.
    Puck stellte sich neben ihn, sodass sie gemeinsam einen lebenden Schild vor mir bildeten.
    Die Frau kicherte, was wie nächtliches Mückensummen am Ohr klang, und streckte eine Hand mit grün lackierten Fingernägeln aus. »Ich bin Virus, die Nummer zwei unter König Machinas Leutnants.« Sie warf mir eine Kusshand zu, was mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. »Freut mich, dich kennenzulernen, Meghan Chase.«
    »Was hast du mit diesen Menschen gemacht?«, fragte ich wütend.
    »Oh, mach dir um die keine Sorgen.« Virus wirbelte lächelnd einmal im Kreis herum. »Die haben nur ein kleines Wanzenproblem. Diese Wanzen, um genau zu sein.« Sie hob die Hand, worauf ein Schwarm winziger Insekten aus ihrem Ärmel flog und über ihrer Handfläche
schwebte. Sie sahen aus wie funkelnder Silberstaub. »Niedlich, nicht wahr? Sie sind ziemlich harmlos, allerdings ermöglichen sie mir, in Gehirne einzudringen und ihre Programme umzuschreiben. Erlaubt mir, es kurz zu demonstrieren.« Sie zeigte auf den Mann, der ihr am nächsten stand, und er ließ sich sofort auf alle viere fallen und begann zu bellen. Virus kicherte und klatschte in die Hände. »Seht ihr? Jetzt denkt er, er sei ein Hund.«
    »Brillant«, lobte Puck. »Kannst du ihn auch krähen lassen wie einen Hahn?«
    Ash und ich starrten ihn böse an.
    Er blinzelte. »Was denn?«
    Plötzlich erinnerte ich mich an etwas und wandte mich ruckartig wieder Virus zu. »Du warst das … Du hast beim Elysium die Chimäre losgelassen!«
    » Oh ja, das war mein Werk.« Virus wirkte geschmeichelt, doch einen Moment später verfinsterte sich ihre Miene. »Obwohl das Experiment

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