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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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nicht ganz so verlaufen ist, wie ich es mir erhofft hatte. Die normalen Feenwesen reagieren nicht sonderlich gut auf meine Wanzen. Wegen dieser Abneigung gegen Eisen, du weißt schon. Sie hat das blöde Vieh in den Wahnsinn getrieben und hätte es wahrscheinlich auch getötet, wenn es nicht vorher in Stücke gehauen worden wäre. Aber die Sterblichen!« Sie drehte wieder eine Pirouette in der Luft und streckte die Arme aus, als wolle sie die Menge an sich drücken. »Sie geben wundervolle Drohnen ab. Sie sind ihren Computern und ihrer Technologie so hoffnungslos verfallen, dass sie bereits ihre Sklaven waren, lange bevor ich aufgetaucht bin.«

    »Lass sie frei«, befahl ich.
    Virus musterte mich mit funkelnden grünen Augen. »Ich denke nicht, Süße.« Sie schnippte mit den Fingern, woraufhin der Mob wieder losschlurfte und die Arme nach uns ausstreckte. »Bringt mir das Mädchen«, befahl sie, während sich der Kreis immer enger um uns schloss. »Und tötet die anderen.«
    Ash zog sein Schwert.
    »Nein!«, schrie ich und packte seinen Arm. »Du darfst sie nicht verletzen. Das sind nur ganz normale Menschen. Sie wissen nicht, was sie tun.«
    Ash warf mir über die Schulter einen hektischen Blick zu. »Und was soll ich deiner Meinung nach machen?«
    »Ich schlage vor, wir nehmen die Beine in die Hand«, sagte Puck und zog etwas aus der Tasche. Er schleuderte es in die Menge, wo es sich mit einem Knall in einen Baumstamm verwandelte, der zwei verdutzte Zombiemänner unter sich begrub und so eine Lücke in den Ring riss, der sich um uns geschlossen hatte.
    »Los jetzt !«, schrie Puck, doch wir brauchten keinen weiteren Ansporn. Wir sprangen über die zappelnden Körper, wichen den Rohren aus, mit denen sie nach uns schlugen, und rannten die Straße hinunter.

Die Dryaden aus dem Stadtpark
    Hämmernde Schritte verrieten uns, dass wir verfolgt wurden. Ein Rohrstück flog schlingernd über meine Schulter hinweg und schlug das Schaufenster eines Geschäfts ein. Ich jaulte erschrocken auf und strauchelte, doch Ash packte meine Hand und riss mich weiter.
    »Das ist doch lächerlich«, knurrte er, während er mich mit sich zog. »Wir rennen vor einem Mob davon, vor einem menschlichen Mob. Ich könnte sie mit einem Wedeln meiner Hand erledigen.«
    »Vielleicht ist dir ja nicht aufgefallen, dass sie eine beträchtliche Menge Eisen bei sich tragen«, erwiderte Puck und zuckte zusammen, als ein Messer an ihm vorbeiflog und über die Straße schlitterte. »Aber wenn du einen dramatischen, selbstmörderischen Auftritt hinlegen willst, werde ich dich selbstverständlich nicht davon abhalten. Obwohl ich es schon enttäuschend fände, wenn du nicht bei unserem finalen Duell antreten könntest.«
    »Angst, Goodfellow?«
    »Du träumst wohl, Prinzlein!«
    Ich konnte es nicht fassen, dass sie sich zankten, während wir um unser Leben liefen. Gerade wollte ich ihnen sagen, dass sie die Klappe halten sollten, als ein Rohrstück angeflogen kam und Puck voll an der Schulter traf.
Er keuchte und geriet aus dem Tritt. Im letzten Moment konnte er sich fangen, während ich angsterfüllt aufschrie.
    Hinter uns ertönte summendes Gelächter. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass Virus über der Menge schwebte und ihre Wanzen wie ein funkelnder Wirbelsturm um sie herumschwirrten. »Ihr könnt vielleicht weglaufen, ihr kleinen Feenjungs, aber ihr könnt euch nicht verstecken«, rief sie. »Die Menschen sind überall, und ich kann sie alle zu meinen Marionetten machen. Wenn ihr jetzt stehen bleibt und mir das Mädchen ausliefert, werde ich euch sogar die Wahl lassen, wie ihr sterben wollt.«
    Ash schnaubte. Er stieß mich vorwärts, wirbelte herum und schleuderte der Frau über uns eine Wolke aus Eissplittern entgegen. Sie keuchte auf, doch ein Zombie sprang hoch, um den Angriff abzufangen, sodass die Splitter seine Brust zerfetzten. Während er zuckend zusammenbrach, zischte Virus wie eine aufgebrachte Wespe.
    »Oh, netter Versuch, Prinz«, rief Puck, als die Zombies nun mit empörten Schreien vorwärtstaumelten. »Gute Art, sie wütend zu machen.«
    »Du hast ihn getötet!« Entsetzt starrte ich Ash an. »Du hast gerade jemanden getötet, der gar nichts getan hat!«
    »Jeder Krieg fordert Verluste«, erwiderte Ash kalt und zog mich um die nächste Ecke. »Er hätte uns getötet, wenn er gekonnt hätte. Ein Soldat weniger, um den wir uns Sorgen machen müssen.«
    »Das hier ist kein Krieg! «, schrie ich ihn an. »Und es ist ein Unterschied, weil

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