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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Madam«, antwortete dieser und startete den Wagen.
    Ich sah eine ganze Zeit lang aus dem Fenster und versuchte zu erfassen, was in den letzten Stunden alles geschehen war.
    Sophia schwieg unterdessen und gab mir die Zeit, die ich benötigte, um meine Gedanken zu sortieren. Dass ausgerechnet sie es war, die mich abgeholt hatte, verwunderte mich noch immer.
    »Weshalb hat Logan dich geschickt?«, fragte ich deshalb. Sophia richtete den Blick auf mich und lächelte.
    »Eigentlich wollte er, dass sein Vater dich abholt, aber Lucas ist gestern mit einem Freund zu einem Golfturnier gefahren und wird erst morgen wieder zurückkommen. Wir waren die letzten Wochen in Südafrika und kamen vor zwei Tagen zurück. Momentan wohnen wir in unserem Apartment in Bristol, was wohl auch der Grund war, weshalb Logan sich zuerst an uns gewendet hat.«
    »Was hat euer Apartment damit zu tun?«, erkundigte ich mich verwirrt.
    »Nicht das Apartment, du Dummerchen. Die Tatsache, dass wir uns nicht weit von dem Ort befanden, von dem aus du ihn angerufen hast. Logan wollte, dass du so schnell wie möglich in Sicherheit bist.«
    »Ach so«, murmelte ich und nickte.

Kapitel 20
    Whisky
     
     
    »Darf ich?«, fragte ich mit einem Fingerzeig auf die Bar.
    »Selbstverständlich, dafür ist sie ja da«, antwortete Sophia schmunzelnd. Ich zog die erste Flasche, die ich zu greifen bekam, heraus und las das Etikett.
    »Lagavulin Islay Single Malt Scotch Whisky, 21 Years.« War das nicht die Sorte, die auch Logan immer trank? Egal, Hauptsache Alkohol, dachte ich und begann, die noch verschlossene Flasche zu öffnen. Das war leichter gesagt als getan, denn zeitgleich musste ich darauf achten, dass meine Decke nicht verrutschte.
    »Darren, gehen Sie Megan doch bitte zur Hand«, bat Sophia, die mich einige Zeit lang bei meinen Verrenkungen beobachtet hatte.
    Dankbar übergab ich dem Will Smith Double die Flasche, welcher sie binnen Sekunden geöffnet hatte. Ich streckte ihm mein Glas entgegen und er schenkte ein. Als er absetzte, schüttelte ich den Kopf.
    »Nicht so zaghaft. Da geht noch viel mehr rein«, erklärte ich und hielt ihm mein spärlich gefülltes Glas vor die Nase. Er zog eine Augenbraue nach oben und sah fragend zu Sophia, die amüsiert lächelte.
    »Sie haben meine zukünftige Schwiegertochter gehört«, sagte sie schmunzelnd. Darren nickte und goss noch mehr Whisky ein, bis ich laut »STOPP!« rief und das Glas schließlich weit über die Hälfte gefüllt war.
    Ich nahm einen tiefen Schluck und erschauderte kurz, als der Whisky in meinem Magen zu einem Feuerball mutierte. Dann leerte ich das Glas in einem Zug und seufzte aufgrund der wohligen Wärme, die sich in mir ausbreitete.
    Auffordernd hielt ich Darren mein Glas erneut hin.
    »Noch mehr?«, erkundigte er sich ungläubig.
    »Das Gleiche nochmal, bitte«, sagte ich grinsend. Er zuckte mit den Schultern und schenkte ein. Als ich die Hälfte des zweiten Glases vernichtet hatte, lehnte ich mich zufrieden nach hinten. Es dauerte nicht lange, bis der Alkohol sich wie ein zarter Nebel über meine Gedanken legte. Sophia musterte mich aufmerksam.
    »Ist mit dir alles in Ordnung? Logan hat mir grob geschildert, was geschehen ist, jedenfalls das, was er wusste«, erklärte sie.
    »Mir geht es gut, bis auf ein paar kleinere Blessuren«, bemerkte ich und trank den restlichen Whisky.
    »Was meinst du mit Blessuren? Bist du verletzt?«, erkundigte sich Sophia sichtlich besorgt. Ich sah sie stirnrunzelnd an.
    »Täusche ich mich oder machst du dir tatsächlich Sorgen um mein Wohlbefinden?« Sie schnaubte und atmete lautstark aus.
    »Megan, ich dachte wir haben unsere Differenzen beigelegt? Ich habe einen großen Fehler gemacht und mich dafür entschuldigt und du hast diese Entschuldigung angenommen. Wie lange willst du noch auf dieser Sache herumreiten?«
    »Du meinst das wirklich ernst oder?«
    »Selbstverständlich! Und ja, ich mache mir Sorgen. Also nochmal: Bist du verletzt?« Ich schob die Decke ein Stück zur Seite und offenbarte meine Hüfte, auf der mittlerweile ein sehr großer, dunkelroter Fleck zu erkennen war.
    »Nur eine kleine Macke. Ach ja, mein Knöchel ist auch noch verstaucht«, teilte ich ihr mit und schenkte mir jetzt selbst ein drittes Glas ein. Sophias Augen wurden groß.
    »Du meine Güte, vielleicht wäre es besser, wenn wir zuerst in ein Krankenhaus fahren«, erwiderte sie. Ich machte eine wegwerfende Handbewegung, während ich trank.
    »Halb so wild. Sieht schlimmer aus, als

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