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Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition)

Titel: Plötzlich verheiratet (Megan Bakerville Reihe - Band 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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ich dich wiederhabe«, flüsterte er. Ich seufzte zufrieden und ließ meinen Kopf erschöpft gegen seine starke Brust fallen, bevor schließlich der Nebel in meinem Kopf zurückkam und mich einhüllte.
    Ich erinnerte mich noch an einen älteren Herrn mit spitzem Kinnbart, der mich freundlich anlächelte, danach wusste ich nichts mehr.
    Ich erwachte und wusste im ersten Moment nicht, wo ich war. Ruckartig setzte ich mich auf und sah mich verwirrt um. Es war finster, aber durch die halb geöffnete Tür fiel ein langer Lichtkegel in den Raum. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und die Umgebung um mich herum nahm Konturen an. Ich war in unserem Schlafzimmer, wie ich erleichtert feststellte. Mit klopfendem Herzen sah ich mich um.
    Ein kaum hörbares, schläfriges Grunzen war zu vernehmen. Ich fokussierte meinen Blick auf die Stelle, von der die Laute gekommen waren und da sah ich ihn.
    Logan saß in einem Sessel neben meinem Bett und schlief. Seine Hand lag auf meiner Matratze und zuckte unruhig.
    Sanft strich ich mit den Fingern über die warme Haut seines Handrückens. Bei der Berührung riss Logan erschrocken die Augen auf und sah sich verwirrt um. Dann fing er meinen Blick auf und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.
    »Wie geht es dir?«, erkundigte er sich und setzte sich auf. Ich horchte in mich hinein und versuchte herauszufinden, wie ich mich fühlte.
    Die Übelkeit war verschwunden und mein Herz schien in einem ganz normalen Takt zu schlagen. Ich nahm einen tiefen Atemzug und bemerkte erfreut, dass auch meine Atmung wieder völlig in Ordnung war.
    »Gut, es geht mir gut«, versicherte ich ihm. Ich klopfte mit der Hand auf die Matratze. »Leg dich zu mir und halt mich ganz fest«, bat ich ihn.
    Er erhob sich, schlüpfte zu mir unter die Decke und zog mich an sich. Ich spürte die Hitze seines Körpers an meinem Rücken und sein Atem wärmte meinen Nacken. Ich seufzte zufrieden. 
    »Was ist passiert, nachdem wir hier angekommen sind? Ich erinnere mich an kaum etwas«, wollte ich wissen.
    »Dr. Grey hat dich untersucht. Durch Mutters Anruf wusste er ja bereits, dass du Targin eingenommen und kurz danach eine Menge Alkohol getrunken hattest. Er gab dir eine Spritze und bald darauf hat sich dein Kreislauf wieder beruhigt. Du hast einen verstauchten Knöchel und eine starke Prellung an der Hüfte. Falls die Schmerzen in den nächsten Tagen nicht abnehmen, sollten wir dich zur Sicherheit röntgen lassen, meinte Archibald. Er geht jedoch nicht davon aus, dass etwas gebrochen ist.«
    »Ich hätte keinen Whisky trinken sollen. Ich wusste ja, dass ich Medikamente genommen habe, aber ich war so durcheinander und aufgebracht ...«
    »Pssst ... schon gut«, flüsterte er und gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf. »Es war ja zum Glück nicht lebensbedrohlich. Wäre ich in deiner Situation gewesen, hätte ich mir mit Sicherheit auch ein oder zwei Gläser genehmigt«, verriet er und ich hörte, dass er lächelte.
    »Wenigstens hatte ich keine Schmerzen mehr«, seufzte ich.
    »Das wundert mich nicht. Die Tabletten, die du eingenommen hast, sind sehr stark und fallen unter die Opiate«, bemerkte er.
    »Opiate? Du meinst Drogen?«, entgegnete ich entsetzt.
    »Beruhige dich, Baby. In ein paar Stunden wird die Wirkung völlig verflogen sein und du fühlst dich wieder ganz normal.« Ich kuschelte mich noch dichter an Logans Körper.
    »Ich hatte fürchterliche Angst, dass ich dich niemals wiedersehen werde«, sagte ich leise. Er strich mir zärtlich mit den Fingern über die Schulter.
    »Ich weiß, aber ich hätte niemals aufgehört, dich zu suchen. Und jetzt bist du wieder bei mir und alles wird gut«, versicherte er mir.
    »Aber was ist mit Mike? Was, wenn er nicht aufgibt? Er wollte mich nach Panama entführen und ...«, begann ich, doch Logan unterbrach mich.
    »Nicht jetzt, Megan. Du musst dich ausruhen und kannst mir später alles erzählen. Ich habe Mikes Männer entlassen und eigene Leute eingestellt, die sich jetzt um unsere Sicherheit kümmern. Die Polizei ist auch informiert und fahndet bereits nach Mike. Wenn du etwas geschlafen hast und dich wieder besser fühlst, wirst du ihnen einige Fragen beantworten müssen, aber zuvor ruhst du dich aus.«
    Ich nickte, denn ich war wirklich müde. Bei dem Gedanken, der Polizei alles haarklein erzählen zu müssen und somit selbst jedes Detail noch einmal vor meinem geistigen Auge abspulen zu lassen, zogen sich mir die Eingeweide zusammen. Aber es blieb mir

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