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Plötzlich verliebt (German Edition)

Plötzlich verliebt (German Edition)

Titel: Plötzlich verliebt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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hatte. Ach du Scheiße, was war denn hier los?
    »Bist du wach?«, fragte eine tiefe Stimme neben mir.
    »Sebastian?«, erkundigte ich mich ungläubig. Wieder kam das ganze Bett in Wallung, dann wurde das Licht auf meinem Nachttisch eingeschaltet. Ich hielt schützend die Hand vor meine Augen, da der grelle Schein mich blendete. Langsam spreizte ich die Finger und wagte einen vorsichtigen Blick.
    Ich erkannte Sebastian, der neben mir saß und mich besorgt musterte.
    »Ist mit dir alles ok? Hast du irgendwelche Schmerzen?«, wollte er wissen. Statt ihm auf seine Frage zu antworten, sprang ich aus dem Bett und baute mich vor ihm auf. Die Hände hatte ich zu Fäusten geballt.
    »Was machst du in meinem Bett?« Er hob die Hände, als wolle er sich ergeben.
    »Du hast mich doch darum gebeten zu bleiben«, erklärte er.
    »Ich habe was?«, erkundigte ich mich ungläubig. Jetzt kletterte auch Sebastian aus dem Bett, fuhr sich mit der Hand durch sein wirres Haar und taxierte mich.
    »Du bist in meinen Armen eingeschlafen. Als ich dich vorsichtig hingelegt habe und gehen wollte, bist du wieder aufgewacht und hast mich gebeten, noch zu bleiben«, informierte er mich.
    Ich runzelte nachdenklich die Stirn. Ja, das klang ganz nach mir. Verdammt, jetzt konnte ich ihm nicht einmal böse sein.
    »Warum warst du bei Anabel?«, platzte es aus mir heraus. Sebastian schwieg, was nicht gerade zu meiner Beruhigung beitrug. »Sag schon. Was hattest du bei dieser Kuh zu suchen?«, forderte ich erneut eine Antwort.
    »Lass uns später darüber reden«, schlug er vor.
    »Ich hab mich wohl verhört?«, polterte ich los. Was sollte das denn heißen?
    »Megan, nicht jetzt«, bat er ruhig.
    »Oh doch, genau jetzt«, zischte ich angriffslustig, stemmte die Fäuste in die Hüften und funkelte ihn herausfordernd an. Sebastian schüttelte resigniert den Kopf und seufzte.
    »Ich kann momentan nicht darüber reden, aber ich bitte dich einfach, mir zu vertrauen. Wenn die Zeit reif ist, werde ich dir alles erzählen, das verspreche ich«, entgegnete er.
    Meine Augen verengten sich zu Schlitzen, als ich ihn lange musterte. Wieso konnte er mir nicht sagen, was er bei Anabel gemacht hatte? Und jetzt bat er mich auch noch, ihm zu vertrauen.
    »Ich bin es leid, immer zu warten und blind zu vertrauen. Den Fehler habe ich schon einmal gemacht und zum Dank wurde ich betrogen.«
    Sebastian hob die Hand und strich mir sanft über die Wange.
    »Vertrau mir bitte«, raunte er. Mit dieser zärtlichen Geste nahm er mir meine ganze Wut. Ich schloss die Augen und genoss seine Berührung.
    »Wann wirst du mir alles erzählen?«, fragte ich flüsternd, während er zärtlich die Konturen meines Gesichtes nachfuhr.
    »Bald, sehr bald«, versprach er. Ich seufzte und nickte.
    »Na gut«, sagte ich leise und hatte die Augen noch immer geschlossen. Kurz darauf spürte ich seine warmen, weichen Lippen auf meinem Mund und gab mich ganz dieser Berührung hin. Er küsste mich so zärtlich, dass meine verletzte Lippe kaum schmerzte.
    Sein Mund wanderte weiter zu meinem Ohr. Schließlich bedeckte er meinen Hals und die empfindliche Stelle darunter, wo die Schulter begann, mit Küssen. Er knurrte etwas, als er sanft in meine Haut biss und mein ganzer Körper erbebte.
    Langsam schob er mich vor sich her, bis wir beide aufs Bett fielen. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, so verzaubert war ich von seinen Liebkosungen.
    »Das habe ich mir schon gewünscht, seit wir uns zum ersten Mal begegnet sind«, gestand er, schob mein Shirt nach oben und bedeckte meine Brüste mit unzähligen Küssen. Ich stöhnte auf, nicht fähig etwas zu erwidern.
    Ich weiß noch, dass Stoff im hohen Bogen durchs Zimmer geflogen war, als wir uns gegenseitig die Kleider vom Leib gerissen hatten. Ihn zu spüren war das Wundervollste, was ich jemals erlebt hatte.
    In dieser Nacht liebten wir uns oft und jedes Mal dachte ich, es könnte nicht schöner werden. Ein Irrtum, wie sich herausstellte.
    Irgendwann waren wir beide so erschöpft und ausgelaugt, dass wir dicht aneinander gekuschelt einschliefen.
     
    Als ich aufwachte, spürte ich die muskulösen Arme, die mich fest umschlungen hatten. Ich erinnerte mich sofort an die letzte Nacht und schmiegte mich lächelnd noch dichter an Sebastian. Er öffnete blinzelnd die Augen. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte er auch.
    »Guten Morgen.« Seine Stimme war jetzt um einiges rauer als sonst, hatte aber immer noch diesen sanften Klang, der mich jedes Mal

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