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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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Abschürfungen. Und falls Sie Schmerzen haben sollten, nehmen Sie hiervon eine Tablette.« Er hob eine Packung Tabletten in die Höhe und legte sie neben die Salbe.
    »Wann kann ich nach Hause?«, erkundigte ich mich hoffnungsvoll. Ich verspürte nämlich kein großes Bedürfnis, länger als nötig hier zu bleiben.
    »Wann immer Sie möchten. Von meiner Seite aus haben Sie grünes Licht«, antwortete er lächelnd.
    Erleichtert richtete ich mich auf und wollte gerade damit beginnen, diese verflixte Kanüle zu entfernen, als Dr. Farley mich sanft daran hinderte.
    »Das soll besser eine der Schwestern erledigen«, erklärte er gutmütig. Ich seufzte. Naja, auf ein paar Minuten mehr oder weniger, kam es nun auch nicht an.
    »Ist gut«, murmelte ich und sah hoffnungsvoll zur Tür. Dr. Farley verabschiedete sich von uns und wünschte mir gute Besserung. Anschließend verließ er das Zimmer.
    »Ich bin so froh, dass dir nichts fehlt, meine Süße«, zwitscherte Molly.
    »Und ich erst«, verriet ich und warf einen weiteren argwöhnischen Blick auf die Tür. »Wo bleibt denn nur die Schwester?«, brummte ich.
    »Bin schon unterwegs«, sagte Molly und hastete hinaus.
    »Ein sehr quirliges Ding«, bemerkte Logan schmunzelnd und setzte sich zu mir auf die Bettkante.
    »Ja, manchmal kann sie ganz schön anstrengend sein, aber ich könnte mir keine bessere Freundin wünschen«, entgegnete ich.
    »Ich befürchte, die wird uns die nächsten Tage ganz schön auf Trab halten«, seufzte er.
    »Das befürchte ich auch«, stimmte ich ihm grinsend zu.
    Die Tür öffnete sich und meine beste Freundin kehrte zurück. Dicht dahinter folgte eine korpulente Krankenschwester, die Molly am Arm gepackt hielt und mit sich ins Zimmer zog.
    »Das da muss alles entfernt werden, aber bitte ein bisschen pronto«, befahl sie und deutete fuchtelnd auf die Kanüle und die Kabel, die unter meinem Nachthemd verschwanden. Die Frau sah Molly einen Moment völlig perplex an, dann machte sie sich an die Arbeit.
    Innerhalb kürzester Zeit war ich von allem befreit und stand vorsichtig auf. Wie der Arzt vorhergesagt hatte, spürte ich die Prellungen und Abschürfungen an meinem Oberkörper, aber es war ein erträglicher Schmerz. Er ähnelte einem Muskelkater, wenn man es mit dem Training einmal übertrieben hatte.
    Nachdem ich mich im angrenzenden Bad angezogen hatte, legte Logan lächelnd einen Arm um mich.
    »Und jetzt fahren wir nach Hause und du lässt dich von mir schön brav gesund pflegen«, teilte er mir mit.
    »Dann bist du sozusagen mein Privatpfleger?«, kicherte ich amüsiert.
    »Und der Mann, der dich über alles liebt und es kaum erwarten kann, dich zu heiraten«, flüsterte er und küsste mich vorsichtig auf die Stirn.

Kapitel 31
    Dein Wort in Gottes Ohr
     
     
    Die folgenden zwei Tage vergingen wie im Flug. Logan blieb bei mir zu Hause und verwöhnte mich nach Strich und Faden. Er bestand darauf, dass ich mich ausruhte, obwohl ich mich wieder völlig fit fühlte. Er brachte mir das Essen ans Bett und sah sich mit mir diverse Frauenfilme an, ohne zu murren.
    Hatten wir am Anfang noch befürchtet, Molly würde wie ein Wirbelwind durchs Haus jagen und uns nicht zur Ruhe kommen lassen, so wurden wir schnell eines Besseren belehrt.
    Sie traf sich seit Tagen mit Logans Bruder Norman und kam nicht einmal mehr nachts nach Hause. Anscheinend hatte es die beiden schwer erwischt.
    Mike und zwei seiner Männer bewachten unser Haus, doch ihre Anwesenheit bemerkten wir kaum, da wir die meiste Zeit im Schlafzimmer verbrachten. Mir kam es so vor, als würde Mike mir aus dem Weg gehen, denn immer wenn ich nach unten kam, verschwand er plötzlich. Weiter verwunderlich war das aber auch nicht, nach alldem, was zwischen uns geschehen war.
    Am Mittwoch hatte ich die Nase gestrichen voll davon, im Bett zu liegen. Ich war gesund und es gab keinen Grund, warum ich mich noch länger schonen sollte. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass es bald zu einer Fusion zwischen meinem Körper und der Matratze kommen könnte.
    Die Schürfwunden auf meinem Oberkörper sahen bereits wesentlich besser aus und auch die Blutergrüsse waren nicht mehr violett, sondern leuchteten jetzt in einem hässlichen Schleim-Grün.
    »Ich denke, ich werde morgen wieder arbeiten gehen«, informierte ich Logan am späten Nachmittag, als er sich in der Küche gerade ein Glas Wasser einschenkte. Er stand, nur mit einer Jeans bekleidet am Tresen und bei jeder seiner Bewegungen sah man, wie die

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