positiv verliebt (German Edition)
Becken mit einer eindeutigen Bewegung gegen ihn stoße.
„Du willst mich wirklich“, stellt er leise fest und da klingt eindeutig Erstaunen in seiner Stimme mit.
„Mehr als das“, brumme ich und bringe ein wenig Abstand zwischen sein Hinterteil und meinen Schwanz.
Ich hauche ihm kleine Küsse in den Nacken und Fabian kuschelt sich an mich, seufzt leise und verschränkt eine Hand mit meiner.
Drinnen und Draußen
Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass Fabian mir im Treppenhaus entgegenkommen würde, denn ich bin bereits mehr als eine Viertelstunde zu spät. Ich war mit meiner Mutter Essen. Wir haben über einige Umgestaltungsmaßnahmen nachgedacht und darüber hinaus möchte meine Mutter noch mehr pädagogische Angebote machen. Tatsächlich haben wir auch Übernachtungen im Museum in Betracht gezogen, aber das wird sich vermutlich nicht so leicht umsetzen lassen. Vom fehlenden Platz einmal ganz abgesehen. Wir waren auf jeden Fall so vertieft in unsere Pläne, dass ich die Zeit vollkommen vergessen habe.
Nach einer Sturzdusche und einem wahllosen, aber dafür eiligen Klamottenwechsel stehe ich nun erstaunt vor Fabians angelehnter Wohnungstür. Sofort schleicht sich dieses dumpfe Gefühl in meinen Bauch, dass es ihm nicht gut geht. Dabei ist er seit ungefähr einer Woche vollkommen frei von Nebenwirkungen. Okay, manchmal ist ihm ein wenig schwindelig, aber es ist kein Vergleich zu dem, was wir nach diesem Abend auf dem Klo in der Kneipe durchgemacht haben. Es ging ihm schlecht und auch wenn die Nebenwirkungen von Tag zu Tag ein bisschen besser wurden, so haben wir doch irgendwie die meiste Zeit im Bett, auf dem Sofa oder mit kurzen Spaziergängen verbracht. Wobei ich mich gegen letztere besonders gesträubt habe. Spazierenfahren… damit hätte ich kein Problem gehabt, aber dieses sinnlose Rumgelaufe… Leider wurde Fabian beim Fahren schlecht und er meinte, im Auto würde er schließlich auch keine frische Luft bekommen. Meine Idee, die Fenster zu öffnen, hat er mit einem Augenrollen abgetan und mich stattdessen nach draußen gezerrt. Okay, ich gebe zu, dass ich es sehr mochte, mit ihm Hand in Hand durch die Gegend zu laufen, wenn er sich auf einer Bank im Park an mich geschmiegt hat und wir über belangloses Zeug geredet haben. Ich kann gar nicht glauben, dass wir jetzt seit drei Wochen zusammen sind.
„Komm rein… du bist zu früh“, ruft er aufgebracht aus dem Schlafzimmer. Irritiert schaue ich auf meine Uhr. Sollte es nicht eine außerplanmäßige Zeitumstellung gegeben haben, von der ich nichts mitbekommen habe, dann bin ich eindeutig zu spät.
„Hast du mal auf die Uhr gesehen?“, frage ich, während ich meine Schuhe ausziehe und die Jacke an einen Haken hänge.
Fabian stürmt aus dem Schlafzimmer und stützt die Arme in die Seiten. Sein Anblick raubt mir den Atem, denn er hat nichts weiter an, als extrem eng anliegende schwarze Pants. Die verheißungsvolle Wölbung zieht meinen Blick magisch an und das Gefühl, dass es ihm nicht gut geht, schlägt in heißes Verlangen um. Die Wandlung der letzten Woche ist einfach unfassbar. Es ist, als wenn jemand diesen Kerl einfach durch einen anderen ersetzt hätte. Er hat so viel Energie, ist ungestüm und lustig, dass ich mich gleich noch ein wenig mehr in ihn verliebt habe.
„Du bist noch nackt“, stelle ich mit rauer Stimme fest.
„Ich weiß nicht, was ich anziehen soll!“, jammert er.
„Das ist nicht dein Ernst!“ Ich breche in schallendes Gelächter aus und verpasse ihm erst einmal einen anständigen Begrüßungskuss. Fabian schlingt die Arme um meinen Hals und presst sich dicht an mich, während unsere Zungen ein sinnliches Spiel beginnen. Natürlich sind die Auswirkungen direkt zu spüren, und das keineswegs nur bei mir, aber da ist noch immer diese Grenze zwischen uns. Ich kann Fabians Unbehagen fühlen und schiebe ihn sanft ein Stück von mir.
„Wir sind spät dran“, murmle ich atemlos. Er sieht mich mit großen dunklen Augen an, den Mund leicht geöffnet und die Lippen glänzen feucht und verführerisch. Ich wünsche, er könnte sehen, was ich sehe. Er ist so gnadenlos sexy, dass ich mich kaum zusammenreißen kann.
„Aber…“, nuschelt er erstaunt. Doch dann gleitet sein Blick an mir vorbei und landet auf der Anzeige des Weckers. „Scheiße… das ist… ich verstehe das einfach nicht.“
Panisch löst er sich nun ganz von mir und starrt zwischen dem Kleiderschrank und dem Berg Klamotten, der davor liegt, hin und
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