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PR 2652 – Traum der wahren Gedanken

PR 2652 – Traum der wahren Gedanken

Titel: PR 2652 – Traum der wahren Gedanken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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in meinen Kompetenzbereich. Wäre es möglich, ein Treffen zu arrangieren, bei dem ich die künftigen Ansprechpartner kennenlerne? Zu einem intensiven Austausch, damit ich Seiner Erhabenheit etwas vorlegen kann, was ihn überzeugt? Dann würde ich auch gern noch einmal über meinen Khasurn am Privatstrand nachdenken. Bei einem Aufbau engerer Beziehungen müsste ich ja öfter hier sein und ...«
    Mapoc lächelte. Lächelte breit. »Ich sehe, wir verstehen uns. Ich bin erfreut. Die Kontaktaufnahme wird allerdings ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Ich hoffe daher, du musst nicht sofort wieder abreisen – um dir einen unnötigen zweiten Weg zu ersparen.«
    Tormanac nickte. »Ich habe durchaus einige Zeit zur Verfügung, das ist kein Problem. Ich wollte in den nächsten beiden Tagen ohnehin die Krone von Tecknoth unsicher machen, das Keruhmo-Vermächtnisfeld besichtigen und so weiter. Wenn ich schon einmal hier bin, möchte ich nichts versäumen!«
    »Das höre ich gern, denn ich liebe meine schöne Welt und möchte sie gern allen ans Herz legen. Das verschafft dir auch mehr Einblicke in mein Schaffen und unterstützt dich sicher bei deiner Meinungsfindung.« Mapoc erhob sich aus dem Wasser und griff nach dem Handtuch. »Für die Zeit deines Aufenthaltes steht dir mein Strandhaus bedingungslos zur Verfügung, oder würdest du ein Quartier in der Stadt bevorzugen?«
    »Auf keinen Fall! Das Haus ist wundervoll, ich liebe es. Kompliment an deinen exquisiten Geschmack und die Stilsicherheit. Und das Meer ... Ich würde am liebsten gleich wieder hineinspringen.« Tormanac stand lachend auf und legte sich das Handtuch um die Hüften. Diese lustigen Kräuter machten extrem gute Laune. »Mir werden bald Schwimmflossen wachsen.«
    Mapocs Augen durchleuchteten ihn, sezierten ihn, schätzten ihn ab. »Ich stelle dir einen automatischen Gleiter zur Verfügung, mit dem du überallhin Ausflüge machen kannst. Sei mein geschätzter und hochgeehrter Gast. Ich werde dich in Kenntnis setzen, sobald der Termin feststeht, und dann sehen wir uns wieder. Solltest du zwischenzeitlich etwas benötigen, wende dich an meinen Empfangsbeauftragten, er steht ebenfalls zu deiner vollen Verfügung.«
    »Ich habe sehr zu danken, Zhdo... Mapoc. Ich fühle mich äußerst geehrt.« Tormanac neigte leicht den Kopf.
    Mapoc nickte lächelnd und verschwand hinter seinem Paravent.
    Nachdem Tormanac sich angezogen hatte, musste er feststellen, dass er längst allein war.
     
    *
     
    Tormanac wurde von einem Livrierten erwartet, als er auf die Terrasse hinaustrat, und zurück zu den übrigen Gästen geführt.
    Ghlesduul war sofort bereit zum Aufbruch, als er ihn kommen sah. Sie verabschiedeten sich von den Gastgebern; Mapoc war anwesend, ein Glas in der Hand, den anderen Arm um die schmale Taille seiner Frau gelegt. Seine Zufriedenheit verfehlte ihre Wirkung auf den Rest seiner Familie nicht, und sie drückten allseits Bedauern aus, dass die Gäste schon gingen.
    Mit zwei Gleitern flogen sie zum Strandhaus; einer blieb ihnen zur Verfügung zurück – er trug die Nummer sechs und war zwar individuell ausgestattet, aber schon weitaus bescheidener. Dennoch würde ihn jeder gleich als der Familie Akkat zugehörig erkennen, was nicht schlecht war, denn vermutlich war das ein guter Türöffner.
    »Wann reden wir?«, erkundigte sich Ghlesduul auf dem Weg nach innen.
    Tormanac sah auf sein Chrono. »Morgen oder vielmehr heute, nach dem Frühstück«, entschied er.
    Es war spät geworden, und ihm blieb nicht mehr viel Zeit. Er brauchte wenigstens zwei Stunden Schlaf, um die Nachwirkungen der lustigen Kräuter und den Alkohol aus dem Kopf zu bekommen.
    Er begab sich sofort auf sein Zimmer, beauftragte den Weckdienst und schlummerte augenblicklich ein. Pünktlich wurde er geweckt, und er fühlte sich prächtig. Ein Leben in Luxus war wirklich nicht zu verachten, vor allem auf Einladung von Freunden.
    Ghlesduul war allerdings immer noch oder schon wieder auf, als er nach unten kam. »Schläfst du denn nie?«
    »Und weshalb geisterst du um vier Uhr morgens herum?«
    »Kann nicht schlafen. Unternehme einen Spaziergang.«
    »Mit nur einem Handtuch um die Hüften?«
    »Zum Abtrocknen für den Fall, dass ich ein kleines Bad nehmen will. Es ist herrlich mild draußen, das Wasser angenehm.«
    »Ich muss dich begleiten, falls ein weiterer Anschlag geplant sein sollte.«
    »Du wirst hierbleiben und unsere Unterhaltung nach dem Frühstück vorbereiten.«
    »Es ist zu

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