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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wurden auf die Terraner gerichtet, als wären es Augen. Rhodan wusste, dass ihre Anwesenheit verraten war. Selbst wenn sie den Roboter abschießen konnten, die Funknachricht war längst abgesetzt. Auch Yokida hatte keine Chance mehr.
    Die Waffenarme rotierten um den Rumpf und wurden mit einem hörbaren Klicken arretiert. Ein Energieschirm flammte auf.
    »Feuer!«
    Fünf Impulsstrahler brachen den Schirm und verwandelten die Maschine in einen Klumpen Plasma, der zwischen die Büsche stürzte.
    Nach einer Sekunde wurde es still. Mit dem nächsten Atemzug hörte Rhodan brechende Äste aus zahlreichen Richtungen.
    »Sie kommen!«
    Er winkte den Trupp hinter sich her, hinein in die Buschgruppe, in der Captain Zhou den Magadu entdeckt hatte. Rhodan folgte dem Lauf der Senke, seine Leute immer hinter sich. Die Energieschirme blieben ausgeschaltet, um dem Feind die Position nicht zu verraten. Das Geräusch ihrer Schritte war laut und im Grunde verräterisch. Was aber keinen Unterschied machte angesichts der Kampfroboter und ihres brachialen Anrückens.
    Die Senke endete nach dreihundert Metern.
    Zwei Kegelroboter verhielten direkt vor ihren Augen. Den linken erwischten sie mit geballter Feuerkraft. Der rechte kam zum Schuss, verfehlte allerdings sein Ziel, weil Yokida die Maschine telekinetisch rotieren ließ. Mareli, Kakuta und Captain Zhou besorgten mit ihren Waffen den Rest.
    Rhodan schaltete sein Ortergerät auf aktiv, weil ihre Position dem Feind ohnehin bekannt war. In derselben Sekunde lokalisierte er absolut zweifelsfrei das Geschützfort. Es lag 14,8 Kilometer von der augenblicklichen Position entfernt. Rhodan speicherte das Orterbild.
    Dutzende Kampfroboter operierten in weniger als einem Kilometer Umkreis. Alle waren auf dem Weg zum Kampfgeschehen.
    Drei weitere Reflexe strahlten sehr viel stärker: Sie entsprachen den Kampfboliden, die man vom Wrack der JUNO kannte.
    Einer der Titanen hielt in gerader Linie auf sie zu, und Rhodan erkannte mit Schrecken, dass der Roboter keine zweihundert Meter mehr zurückzulegen hatte. Die Geschwindigkeit machte ihn stutzig, weil sie auf normalem Weg im Dschungel nicht zu erzielen war.
    Er begriff in buchstäblich letzter Sekunde. »Deckung!«, schrie Rhodan. »Runter mit euch!«
    Seine Leute warfen sich zu Boden, auch Kakuta, ohne vorher nachzufragen.
    Eine grünliche Strahlensalve strich über sie hinweg, die aus einem Desintegratorgeschütz stammte. Bäume und Gebüsch … was immer von dem Desintegrator erfasst wurde, zerfiel in Atome. Der Staub der aufgelösten Materie wirbelte in Form einer Wolke um die Schussbahn. Und durch die entstandene Gasse, über die Stümpfe und Wurzeln walzte mit Urgewalt ein Koloss, den Rhodan auf fünf bis sechs Tonnen Kampfgewicht schätzte.
    Mareli, Captain Zhou und Tako Kakuta eröffneten das Feuer.
    »Yokida!«, schrie Rhodan. »Das Rechenhirn! Greifen Sie die Steuerung an!«
    Die Salven ihrer Strahler prallten vom Energieschirm der Maschine ab. Plasmaladungen streuten als Querschläger in alle Richtungen, eine traf Rhodan und schleuderte ihn ins Unterholz.
    Die Waffenarme des Titanen ruckten hoch, während er eben wieder auf die Füße kam, und richteten sich wie Strahlkanonen auf die winzigen Angreifer.
    Rhodan hielt nicht einmal die Waffe im Anschlag. Wozu, wenn es so offensichtlich zu Ende war? Sein Hirn suchte fieberhaft eine andere Lösung - und fand keine. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte er sich selbst verflucht, hatte tief bereut, Kakuta, Yokida, Zhou und Mareli in den Einsatz geführt zu haben. Welch ein Irrsinn, mit fünf Personen auf ein Geschützfort einer fremden Macht zu marschieren.
    Da aber kam der Titan direkt vor ihm zu stehen. Die Maschine verhielt absolut reglos. Ihr Energieschirm erlosch, und die Kanonen wurden nicht abgefeuert.
    Rhodan blickte ungläubig auf den reglosen stählernen Leib -und dann auf Tama Yokida.
    Der Mutant richtete sich langsam vom Boden auf. »Zufallstreffer, Sir. Sein Rechenhirn ist überaus empfindlich. Es ist mir gelungen, ihn telekinetisch auszuschalten.«
    Floran Mareli lachte wie ein Verrückter, um die Spannung loszuwerden, und versetzte der reglosen Maschine einen Fußtritt. Captain Jiang Zhou war kalkweiß geworden.
    Rhodan blickte auf sein Ortergerät. Der nächste Titan würde in weniger als dreißig Sekunden an Ort und Stelle sein.
    Er stellte sich vor Kakuta. »Tako, es hilft nichts. Bringen Sie Dr. Zhou und Mareli in Sicherheit. Wenn Sie dann noch können, holen Sie mich und

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