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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Vegetation. Eine Schneise?, dachte er.
    Er erinnerte sich an die gigantischen, schneckenartigen Wesen, denen er bereits begegnet war: Vielleicht hatten sie diese Schneise gefressen, vielleicht gab es eine andere Ursache dafür.
    Es spielte keine Rolle; Rhodan war nur unendlich erleichtert, sie zu sehen.
    Der Terraner jagte die Flugscheibe darauf zu und zog tiefer. Wir bieten den Sensoren des Geschützforts kein Ziel mehr, dachte er in verzweifelter Hoffnung, rechts und links flankierten ihn die Urwaldriesen. Offenbar ging seine Rechnung auf, es gab keine weiteren Attacken.
    In der Schneise lag der Boden bloß, aufgewühlt wie von gewaltigen Maschinen. Genauso hatte es ausgesehen, als sie den Schnecken-Giganten gefolgt waren. Wo diese Tiere entlangzogen, fraßen sie restlos alle Pflanzen und hinterließen nur kahles Erdreich.
    Yokida tippte am kleinen Bedienfeld des Orters. »Die Schneise führt uns in Richtung des Gebirges und damit etwas näher an Trafalgar City heran. Zwar zwingt sie uns einen kleinen Umweg auf, aber es bleibt wohl keine andere Wahl.«
    Obwohl Rhodan dieser Einschätzung instinktiv zustimmte die Alternative bestand momentan darin, von dem Geschützfort beschossen zu werden -, warf er einen Blick in Richtung der Medikerin. »Wird Tako eine weitere Zeitverzögerung überleben?«
    Jiang Zhous Zeigefinger lag auf der Halsschlagader des Teleporters. »Er muss. Momentan ist sein Kreislauf stabil.«
    Sie erreichten das Ende der Schneise. Vor ihnen ragte ein Gebirgszug auf. Grau stieg die Felswand fast im rechten Winkel an.
    »Tama, können Sie einen Pass orten?«
    »Schon geschehen, Sir. Halten Sie sich in nordöstlicher Richtung. Und beten Sie, dass es zu keinen weiteren Angriffen kommt.«
    Yokida musste keine weiteren Erklärungen abgeben. In der Felslandschaft waren sie völlig ungeschützt.
    Rhodan spürte, dass seine Begleiter ein Vorbild brauchten, also zeigte er sich optimistischer, als er war. »Hinter dem Gebirgszug liegt der Trafalgazonas … und dann sind wir schon so gut wie in Trafalgar City.«
    Er lächelte leicht, doch in Gedanken ergänzte er: »Halten Sie durch, Tako …«
    Captain Zhou erhob sich und ging geduckt zu Rhodan, um dem Fahrtwind möglichst wenig Widerstand zu bieten. »Er wird durchhalten, Sir«, sagte sie, »wenn es keine weiteren unliebsamen Überraschungen gibt. Die Frage ist nur, in welchem Zustand er sich jetzt schon befindet.«
    »Worauf wollen Sie hinaus?«, fragte Rhodan.
    »Der Pectostab«, sagte sie mit düsterem Unterton. »Ich sagte Ihnen, dass er eine ganz erstaunliche Erfolgsquote in Fällen des Herzversagens aufweist. Er stammt direkt aus einem der angesehensten Forschungszentren von Aralon - ich habe bei einem Forschungsaufenthalt auf dem Planeten der Galaktischen Mediziner vor einigen Jahren die ersten Entwicklungsschritte miterlebt. Zwar ist der Stab bis zur Serienreife gelangt, aber die wenigsten Völker setzen ihn wegen seiner unabsehbaren Konsequenzen tatsächlich ein.«
    Die Medikerin seufzte. »Wahrscheinlich finden Sie außer mir keine terranische Ärztin, die ihn bei sich trägt. Und das auch nur, weil ich wie gesagt die Entwicklung selbst miterlebte und mich deshalb auf dem Laufenden halte. Eine interessante Technologie. Vor allem ein sehr ehrgeiziger Ara-Mediziner war an der Entwicklung beteiligt, aber …« Sie winkte ab. »Es spielt keine Rolle. Worauf es ankommt, ist etwas ganz anderes: Die Erfolgsquote liegt bei fast einhundert Prozent - aber die Schattenseite sind, mit einer Wahrscheinlichkeit von über 75 Prozent, schwere Gehirnschädigungen.«
    Abrupt wandte sie sich ab und musterte wieder ihren Patienten.
    Rhodan folgte ihrem Blick, doch auch ihm fiel es schwer, sich auf die Situation zu konzentrieren. In seinen Gedanken hallte noch immer ihre Stimme nach: Über 75 Prozent …
    Ein Knistern. Rauschen im Funkgerät. Seit einiger Zeit versuchte Tama Yokida mit den Einrichtungen seines Schutzanzuges in Kontakt zur Hauptstadt zu gelangen. Erst jetzt kam er durch.
    Dann: ». tera spricht.«
    Rhodan erkannte die Stimme aus dem Funkempfänger sofort. »Administratorin, sind Sie das? Hören Sie mich?«
    »Großadministrator? Hier spricht Cosmai Cetera.«
    Er war erleichtert, ihre Stimme zu hören. Gerade in dieser Situation konnte Informationsaustausch von entscheidender Bedeutung sein. »Wie sieht es in Trafalgar City aus?«
    »Keine neuen Angriffe. Alles scheint in Ordnung zu sein. Vor weniger als einer Stunde registrierten die Orter allerdings

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