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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einige Strahlerschüsse eines weiteren, bislang unbekannten Geschützforts nahe der Bergkette jenseits des Trafalgazonas.«
    »Erzählen Sie mir etwas Neues«, sagte Rhodan bitter.
    »Worauf spielen Sie an?«
    »Die Schüsse galten uns.«
    Für einen Moment herrschte Stille, dann drang ihre Stimme wieder an sein Ohr, fester und entschlossener als zuvor. »Wo sind Sie, Mister Rhodan?«
    »Gerade überfliegen wir den Trafalgazonas. Ein hübscher Name übrigens.«
    Sie ging auf die saloppe Bemerkung nicht ein. »Was soll das heißen, Sie überfliegen?«
    Rhodan schilderte kurz ihre Situation und gab danach das Gespräch an Captain Zhou weiter.
    »Wir haben einen Schwerverletzten«, informierte die Medikerin ohne Umschweife. »Lassen Sie im Hospital alles Nötige vorbereiten.«
    Danach schoss sie eine Salve von medizinischen Fachbegriffen und notwendigen ärztlichen Vorbereitungen ab. Irgendwann unterbrach Cosmai Cetera und versicherte, zwar kein Wort verstanden zu haben, aber eine Aufzeichnung des Gesprächs sofort an die zuständigen Ärzte im Hospital der Stadt weiterzuleiten.
    Captain Zhou nickte, was ihre Gesprächspartnerin nicht sehen konnte, und wandte sich wortlos wieder ihrem Patienten zu.
    Rhodan fragte die Administratorin nach der allgemeinen Lage in der Hauptstadt und auf dem Planeten.
    »Wir haben weitere Geschützforts geortet«, sagte sie. Angesichts der Umstände klang ihre Stimme erstaunlich gelassen »Und wir haben viele Tote und Verletzte. Der Planet ist für einige Überraschungen gut. Wie es aussieht, siedeln wir auf einem Pulverfass. Gibt es inzwischen Hinweise darauf, warum Ihre JUNO abgeschossen wurde?«
    »Wir sind genauso schlau wie zuvor.« Zwar war die Vernichtung des Geschützforts gelungen - doch die riskante Aktion hatte keinen Nutzen gebracht.
    »Sämtliche Teams aus Überlebenden des Absturzes sind inzwischen in der Stadt angekommen«, setzte Cetera ihn in Kenntnis. »Mit Leutnant Milton Schramm habe ich ein ausführliches Gespräch geführt und dabei alles Notwendige erfahren. Ein tüchtiger Mann. Nein, lassen Sie mich präzisieren: Alles Notwendige habe ich nicht erfahren. Ich habe keine Ahnung, nicht die geringste, warum Sie eigentlich nach Trafalgar gekommen sind, auf den Planeten, für dessen Wohl und Wehe ich als Administratorin verantwortlich bin.«
    Cosmai Ceteras Worte entlockten ihm ein Lächeln. »Ihre verbale Spitze ist angekommen. Verlassen Sie sich darauf, dass Sie alles erfahren werden, wenn wir die Stadt erreicht haben.«
    »Das will ich doch sehr hoffen.« Rhodan fand Gefallen an dieser Frau - sie ließ sich nicht davon einschüchtern, dass sie mit dem Großadministrator des Solaren Imperiums persönlich sprach. Allzu oft traf er auf Menschen, die ihm gegenüber befangen waren. Doch zumindest mit diesem Problem schien sich die Administratorin nicht herumzuplagen.

4. - 11. März 2166 Trafalgar City
    »Also ist der Anlass, Sie hier auf unserem Planeten begrüßen zu dürfen, alles andere als gut«, sagte Cosmai Cetera. »Dennoch danke, Mister Rhodan.«
    »Ich habe versprochen, Sie über alles zu informieren. Dachten Sie, ich würde es lange aufschieben?«
    Die Administratorin saß hinter ihrem ausladenden Schreibtisch im Regierungsgebäude von Trafalgar City. Unter einem langärmeligen, schlicht und schwarz wirkenden Blazer mit silbernen Knöpfen trug sie ein rotes Unterteil; auf der linken Brust prunkte das Emblem des Vereinten Imperiums neben einem silbernen Schlüssel.
    Ceteras Fingernägel klackten rhythmisch auf der Tischplatte. »Halten Sie mich nicht für zynisch, wenn ich sage, dass ich … Nun ja, ich dachte, Sie sind schließlich Politiker.«
    Diese ehrlichen Worte entlockten ihm ein Lächeln - eine Geste, die angesichts der Lage guttat. »Inzwischen wissen wir wenigstens eines. Diese Androiden, die das Attentat in Terrania verübten, stammen zwar von Trafalgar, aber sie haben mit den terranischen Siedlern nichts zu tun.«
    »Glaubten Sie etwa, dass ich Ihnen einen Killer auf den Hals gehetzt habe?« Das Klacken der Fingernägel wurde lauter.
    Das Holz des Tisches - wahrscheinlich aus einer der einheimischen Baumsorten geschlagen, wie es bei repräsentativen Büroräumen der meisten terranischen Kolonien üblich war - war strahlend weiß und von hellbraunen Adern durchzogen.
    »Ich konnte weder etwas ausschließen, noch habe ich irgendjemanden verdächtigt.« Rhodan bemerkte, wie Cosmai Cetera einen kurzen Seitenblick auf einen Bildschirm warf, dessen Anzeige er

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