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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Prognose, die mit großer Wahrscheinlichkeit Hirnschäden erwarten ließ, hing wie ein Damoklesschwert über dieser guten Nachricht.
    Noch hatte Rhodan nichts Neues erfahren. Zhou und die Mediker der hiesigen Klinik hatten beschlossen, Kakuta für mindestens sechs Stunden in ein Heilkoma zu legen, während sie seine Schädelwunde operiert und sein Blut entgiftet hatten. Sein Gehirn wurde unablässig gescannt - aber eine endgültige Diagnose ließ sich erst stellen, wenn der Sonderoffizier wieder erwachte. Momentan war noch alles möglich: von kleineren Sprachfindungsstörungen über einen Persönlichkeitsverlust bis hin zur völligen Debilität.
    »Sie wollen die STERNENSTAUB besichtigen?«, fragte Schramm. »Ich wurde gestern von der Administratorin persönlich durch das Schiff geführt.«
    »Umso mehr überrascht es mich, Sie heute wieder hier zu treffen, Leutnant.«
    »Ich wollte das Flair noch einmal einfangen. Die Aufbruchstimmung und Begeisterung all dieser Männer und Frauen, die an dem Schweren Kreuzer arbeiten. Darf ich offen sprechen, Sir?«
    Rhodan nickte ihm aufmunternd zu.
    »Die Szenerie erinnert mich an den Tag, als ich das erste Mal in ein Raumschiff stieg. An den Kitzel, den Reiz des Neuen, Unbekannten … Seitdem habe ich den Weltraum so oft durchflogen, dass eine Art Routine eingekehrt ist. Aber wem sage ich das? Ausgerechnet Ihnen? Es gibt wohl niemanden, der öfter geflogen ist als Sie.«
    »Und gerade deswegen verstehe ich Sie genau, Leutnant. Glauben Sie mir; je mehr Sie vom Weltraum und den Wundern der Galaxis erfahren, desto sicherer können Sie sein, überhaupt nichts zu wissen. Keiner von uns hat nur einen Zipfel der Wunder aufgedeckt, die der Kosmos zu bieten hat.«
    Leise Schritte näherten sich. Rhodan drehte sich um. Cosmai Cetera kam auf sie zu.
    »Ich bedauere, dass das Funkgespräch anders verlaufen ist, als ich hoffte«, sagte sie ohne Umschweife. »Ich kann Sie leider nicht in die Werft und die STERNENSTAUB begleiten. In der Stadt öffnen sich ständig neue Baustellen.«
    Sie seufzte. »Aktuell muss ich mich den Menschen widmen, deren Wohnungen durch die Kämpfe mit den Roboteinheiten zerstört wurden; wir müssen Notunterkünfte zur Verfügung stellen.«
    Cetera wandte sich Schramm zu und schenkte dem Leutnant ein leises Lächeln. »Hätten Sie Zeit, mich beim Großadministrator zu vertreten, Mister Schramm? Sie kennen sich seit unserem gestrigen Besuch ja in der STERNENSTAUB aus.«
    Mit dem kreischendschabenden Geräusch von Sägewerkzeugen erhielt eine Abdeckplatte ihre endgültige Form. Der Hawking-Analysator surrte auf seine charakteristische Art, piepste kurz und gab somit grünes Licht. Und über allem lag das Stimmengemurmel der zahlreichen Techniker und Ingenieure, die an Hunderten Stellen in der STERNENSTAUB tätig waren, unterstützt von Heerscharen von Robotern.
    Besonders in der Zentrale waren viele Terraner gleichzeitig an
    der Arbeit, bei diesen Arbeiten wollten sie die Roboter beobachten oder gar selbst Hand anlegen. Das Herz des Schweren Kreuzers schlug hier bereits, auch Stunden oder wenige Tage vor seiner Fertigstellung. Perry Rhodan wusste, dass an keinem anderen Ort im gesamten Demetria-Sternhaufen terranische Schiffe gebaut wurden.
    Milton Schramm erzählte es ihm trotzdem. »Die NelsonWerft ist auch wirtschaftlich von großer Bedeutung, da .«
    »Sie hätten Fremdenführer werden sollen«, sagte Rhodan laut und schmunzelte. »Wäre ich ein potenzieller Finanzier dieser Werft, wüsste ich Ihrer Präsentation kaum etwas entgegenzusetzen.«
    Schramms verkniffene Züge hellten sich auf. Ein schalkhaftes Funkeln zog in seine Augen und ließ erahnen, welches Charisma in dem introvertierten Offizier der JUNO schlummerte. Man musste es nur wecken - genau wie seine Führungsqualitäten. »Danke, Sir, aber ich glaube, die Siedler von Trafalgar haben mich nicht nötig. Die Werft leistet mit ihrer Mannschaft einfach gute Arbeit.«
    Plötzlich erklang ein Räuspern neben ihnen. »Guten Tag, Sir.« Ein gekünsteltes Hüsteln folgte.
    Zuerst fiel Rhodan der kleine Kopf des Mannes auf, insbesondere die prächtige, bläulich schimmernde Glatze. Die dunkelbraunen Augen funkelten unternehmungslustig, während der triste schwarze Anzug einen düsteren Gegensatz bildete.
    Rhodan und Schramm grüßten zurück, beide ein wenig irritiert.
    Der Neuankömmling hob die linke Hälfte der Oberlippe und präsentierte blitzende Zähne. »Sie sind der Großadministrator? Perry Rhodan in

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