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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kanne Tee zusammen, trug alles zu einem leeren Tisch und aß mit einem Hunger, als hätte er tagelang keinen Bissen zu sich genommen. Der Tee war aromatisch und munterte ihn unerwartet stark auf.
    Die Ruhe nach dem Kampf und, buchstäblich, nach dem Sturm war trügerisch. Dort draußen lebten fünf Millionen Victorier in ihrer halb zerstörten Stadt, sagte er sich. Sie mussten ihre Verletzten versorgen, die Toten begraben und ihr Leben neu organisieren. Weitere sechs Millionen, verstreut über den Planeten, würden die Folgen womöglich später spüren. Cosmai Cetera trug als gewählte Administratorin die Verantwortung für die riesige Siedlung, und er hatte freiwillig Verantwortung übernommen. Auch wenn er viele Fakten aus seinen Überlegungen herausstrich, blieb die Gefährdung des Vereinten Imperiums, denn der Gegner würde sein Ziel nicht aus den Augen lassen und es ohne Skrupel weiterverfolgen: den Schweren Kreuzer STERNENSTAUB.
    Rhodan war satt und goss sich die letzte Tasse Earl Jamylee
     
    First broken ein. Er bemühte sich, die Erlebnisse der letzten Stunden nicht zu vergessen, aber so weit zu verdrängen, dass er handlungsfähig blieb.
    Sein Multiarmband summte durchdringend und ließ ihn zusammenzucken. »Das ging schnell«, sagte er freudig überrascht ins Mikrofon. »Ihr habt die Daten also entschlüsseln ...?«:
    Ein völlig fremdes Gesicht blickte ihn an. Eine unbekannte Stimme kam aus dem Lautsprecher.
    »Doktor Jiang Zhou gab mir Ihre Gerätekennung, Sir. Ich bin Advan Wulph, Diensthabender der Pathologie. Hier im Trafalgar-Klinikum. Zwischen den Toten unserer Stadt haben die Medokommandos einen seltsamen Fund gemacht. Ein fremdes Wesen, Sir.«
    Rhodan stellte langsam die Tasse ab. »Sie haben in den Trümmern ein fremdes Wesen geborgen? Lebend oder tot?«
    »Tot. Jedenfalls nach menschlichen Maßstäben.«
    »Und es liegt in der Leichenhalle?«, fragte er ungläubig.
    »Vor mir, auf dem Untersuchungstisch. Ein völlig unbekannter Organismus. Bevor ich mit irgendeiner Untersuchung anfange, sollte ich die Administratorin und Sie benachrichtigen. Doktor Zhou war sehr bestimmt.«
    Rhodan stand auf und starrte das kleine Hologramm an. »Zeigen Sie mir dieses Fremdwesen. Auch wenn unter diesen Umständen wenig zu erkennen sein dürfte - immerhin, vielleicht ein Anhaltspunkt.«
    »Schlank, wiegt so viel wie ein Kind, ist etwa eineinhalb Meter groß .«
    »Das Bild!«, beharrte Rhodan, während er sich mit schnellen Schritten zum Ausgang des Speisesaals bewegte. Einige Sekunden später sah er ein staubbedecktes Etwas mit haarlosem Schädel und großen Augenhöhlen. Ob das Wesen bekleidet war oder der nackte Körper gewisse Besonderheiten aufwies, die keineswegs so gleichmäßig wie etwa ein Kampfanzug waren, konnte
     
    Rhodan nicht erkennen. Offensichtlich hatten Trümmer einer Explosion die Epidermis des Wesens verletzt und verformt.
    »Danke. Ich habe genug gesehen«, sagte Rhodan zu Doktor Wulph. »Ich wecke die Administratorin, und wir kommen zu Ihnen. Bereiten Sie bitte das Sezieren und eine Dokumentation darüber vor. Da Ihr Untersuchungsobjekt tot ist, brauchen wir keine Notoperation oder Ähnliches.«
    »Zweifellos nicht, Sir.« Advan Wulph schien wenig aufgeregt zu sein; weil offensichtlich niemand seine fachliche Kompetenz anzweifelte, blieb seine Wichtigkeit gewahrt. »Wir warten.«
    Rhodan desaktivierte das Gerät und fragte sich zum Aufenthaltsraum der Administratorin durch. Er zögerte lange, ehe er das Tastfeld des Türsummers berührte und seinen Finger daraufpresste.
    »Es gibt bessere Anlässe, geweckt zu werden«, murmelte er.
    Seine Gedanken rasten. Das unbekannte Wesen ähnelte einem Magadu. Hatte sich ein Magadu zwischen die Kämpfenden verirrt? Oder war es einer jener Vorfahren, von denen die Ruinen unter Trafalgar City stammten? Ein Magadone also? Dann handelte es sich möglicherweise um ein Wesen, das zu den Feinden der Victorier und Terraner zählte. Vielleicht. Vorstellbar; es gab keine Gewissheit. War es gar der tote Lok-Aurazin oder ein anderer »Regent der Energie«?
    Die Tür glitt auf. Der Raum dahinter war in Halbdunkel getaucht und roch nach warmem Bettzeug und Duschgel. Rhodan blieb stehen und rief ins Ungewisse hinein: »Ich bin es, Rhodan. Ich fürchte, Sie müssen aufstehen und mir ins Klinikum folgen, zum Seziertisch. Wir haben ein unbekanntes Wesen entdeckt.« Er lachte unsicher. »Halten Sie bitte Thara von mir fern. Sie bringt mich um, weil ich Sie geweckt

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