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PR Action 21 Die Puppe Tanisha

PR Action 21 Die Puppe Tanisha

Titel: PR Action 21 Die Puppe Tanisha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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behauptete der Ekhonide, statt eine Antwort auf Toufrys Frage zu geben.
    »Warum sagst du uns nicht mehr? Wenn wir wüssten, was so sehr eilt, könnten wir euch vielleicht helfen«, sprudelten die Worte aus Tanisha heraus. »Ich werde dich nicht so einfach begleiten. Nein, ich werde dich überhaupt nicht begleiten.«
    Betty postierte sich demonstrativ zwischen Tanisha und dem gläsernen Kind. »Du hast es gehört. Sie kommt nicht mit. Also verschwinde!«
    »Nein!«
    Das war unmissverständlich, doch davon ließ sich die Mutantin nicht ein-schüchtem. Um Tanishas willen blieb sie hart. Ohne eine Miene zu verziehen, forderte sie: »Du verstehst, dass das eine schwierige Entscheidung für das Mädchen ist. Ich fordere Bedenkzeit.«
    »Ich gewähre euch eine halbe Tbnta, um eure Entscheidung zu über denken. Danach komme ich wiedei; und wir werden weiter sehen, so oder so.«
    Das war eine unüberhörbare Drohung. Für Toufry bestand kein Zweifel daran, dass die Armee der gläsernen Kinder bereitstand, um sich Tanisha notfalls mit Gewalt zu holen. Aber offenbar war das eine Notlösung. Mehrere Kinder hätten überraschend auftauchen und Tanisha entführen können. Darum schien es ihnen nicht zu gehen. Aus irgendeinem Grund wollten sie, dass ihr Muster freiwillig mitging und kooperierte.
    Darauf konnten sie lange warten! Toufry warf einen Blick auf ihr Kombiarmband. Eine halbe Tbnta Bedenkzeit -das bedeutete etwas mehr als eine Dreiviertelstunde terranischer Zeit.
    Ohne ein weiteres Wort verschwand das gläserne Kind. Betty starrte zu der Stelle, wo es gestanden hatte, und funkte Perry Rhodan an.
    *
    Der Angriff erfolgte ohne Vorankündigung. Ein Leichter Kreuzer löste sich aus der Flotte der Systemverteidigung und setzte sich, stetig beschleunigend, vom Schiffspulk ab.
    Der Sofortumschalter Perry Rhodan reagierte, kaum dass die Holos den un-genehmigten Alleingang in die Zentrale der KEYLAND RE übertrugen. »Was geschieht da, Ultima? Hat jemand den Befehl zu diesem Vorstoß gegeben?«
    Liarr war so überrascht von dem Geschehen, dass sie einen Moment brauchte, um sich zu sammeln. »Nein ...
    nein, es gibt keine neuen Befehle. Der Kommandant muss die Nerven verloren haben!«
    Oder er gehört zu den Falken, von denen Liarr gesprochen hat, und setzt trotz klarer Anweisungen seinen Kopf durch, dachte Rhodan. Der Kreuzer hatte Kurs auf den ihm nächsten Opulu gesetzt. »Sechs weitere Einheiten schließen sich ihm an. Wir müssen sie aufhalten.«
    Die Ultima hatte ihre Überraschung überwunden und ließ bereits eine Funkverbindung zum Flaggschiff herstellen. Sie kam umgehend zustande. Gultanons Gesicht war noch eine Spur blasser als zuvor.
    »Ich verlange sofort eine Erklärung, Has’athor!«, fuhr Liarr ihn an.
    »Verc’athor Parst handelt eigenmächtig.«
    »Ruft ihn zurück! Er verstößt gegen meinen ausdrücklichen Befehl!«
    »Wir rufen die GELMARYON ständig. Sie reagiert nicht, ebenso wenig wie die Schiffe, die ihr folgen.«
    Rhodan hatte den Eindruck, dass Gultanon die Entwicklung nicht ungelegen kam. »Lassen Sie sich etwas einfallen, Has’athor. Wenn die Kreuzer das Feuer auf den Mond eröffnen, tragen Sie die Verantwortung für eine Schlacht, die zahlreiche Ekhoniden das Leben kosten wird.«
    »Sie erwarten hoffentlich nicht, dass ich unsere eigenen Schiffe abschieße.«
    Zorn wallte in Rhodan auf. Am liebsten hätte er genau das verlangt, doch ihm war klar, dass Gultanon nicht auf ihn hören würde. Einen solchen Befehl würde er ignorieren, selbst wenn die Ultima ihn ausspräche.
    »Versucht es weiter, Has’athor.« Liarr ließ die Verbindung unterbrechen. Sie wirkte hilflos angesichts des Verhaltens ihrer Militärs. Zum ersten Mal trat ihre Überheblichkeit hinter Unsicherheit zurück, weil sie es nicht gewohnt war, dass jemand nicht nach ihrer Pfeife tanzte.
    Unter anderen Umständen hätte Rhodan die Tatsache mit Genugtuung registriert, jetzt fühlte er sich nicht weniger hilflos als die Politikerin.
    »Ich sollte die Solare Flotte aktivieren«, zischte er.
    »Wagt es nicht, sie gegen unsere Schiffe in Marsch zu setzen, Großadministrator. Einen solchen Schritt werde ich auf keinen Fall dulden. Eure Flotte ist zu unserer Unterstützung hier. Beschwört keinen Zwischenfall herauf, der sich über Generationen hinaus nicht wiedergutmachen lässt. Politik, Rhodan ... «
    Die Ultima hatte sich schnell wieder gefangen, musste er anerkennen. Das Angriffsgeschwader jagte dem Mond entgegen. Rhodan ballte die

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