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PR Action 21 Die Puppe Tanisha

PR Action 21 Die Puppe Tanisha

Titel: PR Action 21 Die Puppe Tanisha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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totquatschen?«
    »Wo hast du das denn her?«, wollte Betty verblüfft wissen.
    »Von den Wolkenreitern. Ein paar von ihnen reden so. Ein blöder Ausdruck, fand ich immer, doch jetzt beginne ich ihn zu verstehen.«
    Betty musste unwillkürlich lächeln. Wenn es nur so einfach gewesen wäre. Leider glaubte sie nicht daran, dass ihr Besucher sich totquatschen ließ. Sie ertappte sich dabei, dass sie alle paar Minuten auf ihr Armbandchrono schielte. Die Minuten verrannen, und obwohl sie wusste, dass er länger brauchte, wünschte sie, Perry Rhodan würde endlich eint reffen.
    Das gläserne Kind kam auf die Minute pünktlich. Toufry versuchte im Gesicht des Mannes zu lesen. Es war ausdruckslos, wie in Marmor gemeißelt. Für Betty interessierte er sich nicht. Wie beim ersten Erscheinen war seine gesamte Aufmerksamkeit auf Tanisha gerichtet.
    »Bist du bereit zum Aufbruch?«
    »Das ist sie«, kam Tbufry der jungen Mutantin zuvor und ergriff Tanishas Hand. »Sofern du auf unsere Bedingungen eingehst«, fügte sie kühn hinzu. Nun kam es darauf an, wie der Ekhonide reagierte.
    »Wir sind nicht von ... Bedingungen ausgegangen«, gab er nach kurzem Zögern zurück. Er erstarrte, als lauschte er in sich hinein. Hielt er stumme Rücksprache mit den anderen gläsernen Kindern? Oder gar mit dem Opulu, in dessen Namen sie agierten? »Was verlangt ihr?«
    Toufry atmete auf. Sein Entgegenkommen ging über die verstrichene halbe Tonta Bedenkzeit hinaus. Das war die Bestätigung dafür, dass die Kinder Tanisha nicht entführen, sondern ihre freiwillige Unterstützung erhalten wollten. Wozu eigentlich auf den Großadministrator warten?
    »Perry Rhodan und ich begleiten Ta-
    nisha«, forderte Betty mit Oberwasser. »Das bedeutet, du wirst uns zuerst zu Rhodan bringen, damit wir gemeinsam aufbrechen können.«
    »Einverstanden. Wenn Tanisha unter diesen Umständen kooperiert, akzeptieren wir.«
    Die Antwort kam ohne neuerliches Nachdenken. So unkompliziert hätte Toufry die Reaktion nicht erwartet. Sie ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken, sondern zwinkerte Tanisha aufmunternd zu. Das Mädchen lächelte tapfer zurück und nickte.
    Toufry kam nicht dazu, ihre Zustimmung zu signalisieren. Bevor sie etwas sagen konnte, änderte sich die Umgebung.
    *
    Der Kreuzer raste auf Ekhas zu, die gesetzte Frist war abgelaufen. Sofern er sich an die Absprache hielt, kehrte der »ferngesteuerte« Minister jetzt gerade wieder ins Medocenter zurück. Die kleine Narbe auf Perry Rhodans rechtem Nasenflügel hatte sich weißlich verfärbt, ein Zeichen für seine Erregung.
    Wenn das gläserne Kind mit den beiden Frauen an einen unbekannten Ort teleportierte, fand Rhodan sie womöglich nie wieder. Er sehnte Gucky oder Tako Kakuta herbei. Es war ein eigenartiges Gefühl, keinen Teleporter greifbar zu haben, wenn man einen brauchte. Fast so, als hätte man das Rennen verlernt, um rasch an ein Ziel zu gelangen, und wäre stattdessen nur noch zu zeitraubendem Trippeln in der Lage.
    Die Wichtigkeit der Mutanten für die Menschheit lässt sich nicht hoch genug einschätzen, vergegenwärtigte er sich zum wiederholten Male. Ohne sie hätten wir bei den Invasionsversuchen der In-dividual-Verformer sicher nicht einmal die Gründerzeit der Dritten Macht überstanden.
    Bei dem leisen Plopp, das er vernahm, langte Rhodan nach seiner Waffe. Plötzlich standen Betty Toufry, Tanisha Kha-bir und ein unauffälliger Ekhonide, zweifellos das gläserne Kind, von dem Betty gesprochen hatte, in der Zentrale des Kreuzers. Rhodan zog die Hand von dem Kombistrahler zurück. Drei Offiziere hielten ihre Waffen erhoben.
    »Nicht schießen!«, stieß Toufry aus. »Es besteht keine Gefahr.«
    Liarr gab ihren Leuten ein Zeichen, die Strahler wegzustecken. »Eine höchst leichtsinnige Überraschung. Eine Vorwarnung wäre angebracht gewesen.«
    »Ich stimme der Ultima zu, Betty. Das hätte leicht ins Auge gehen können.«
    »Tut mir leid, Sir.« Toufry machte einen verlegenen Eindruck. »Ich habe unseren Besucher überredet, Sie abzuholen. Bevor ich Funkkontakt herstellen konnte, ist er bereits teleportiert.«
    »Daraus schließe ich, dass er mit unserem Vorschlag einverstanden ist.«
    »Und zwar ohne lange darüber zu diskutieren, Sir.«
    Bei einer anderen Entscheidung hätte es keine Möglichkeit gegeben, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten, dachte Rhodan. Er beging nicht den Fehler, dem gläsernen Kind deshalb zu trauen.
    Der Terraner musterte den Hellquarz in der Stirn des

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