Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 25 Mutantensterben

PR Action 25 Mutantensterben

Titel: PR Action 25 Mutantensterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
dieser Blechhaufen besser können als unsere Rechner?«
    »Dieser Blechhaufen ist ... ungewöhnlich.« Ich hatte erlebt, wie mich seine Erzählungen gepackt und gerührt hatten, wie er etwas in mir zum Schwingen gebracht hatte, das ich längst vergessen geglaubt hatte. Und nur wenige Minuten später hatte er mir beigestanden, um Gucky zu retten. »Bitte tun Sie, was ich Ihnen sage.«
    »Das wird ein hartes Stück Arbeit werden, Sir.«
    »Dann ist das ja genau der richtige Job für die GalAb«, versetzte ich trocken.
    »Verstanden!«
    Narim Trock schnippte Asche auf den Boden, drehte sich um und verließ grußlos mein Büro, Kosmo Saturano im Schlepptau. Ein diensteifriger Saugrobot kam aus einer Bodenluke gekrochen und sorgte augenblicklich für Sauberkeit.
    Die Agenten mochten mich nicht sonderlich, und sie ließen es mich spüren.
    Das durfte mich nicht weiter kümmern. Während der nächsten Stunden und Tage benötigte ich die Arbeitskraft dieser Leute, nicht deren Sympathie.
    Und qualifiziert waren sie, sonst wären sie nicht hier.
    *
    »Wie geht’s dir, Kleiner?«
    »Schlecht. Man verweigert mir das Mohrrüben-Soufflé mit Schlagsahne, das ich bestellt habe.« Er zog die Lippen zu einem Grinsen hoch. Es wirkte kümmerlich; der Mausbiber konnte die tiefen Falten unter der Gesichtsbehaarung nicht verbeigen.
    »Halte dich an die Anweisungen der Ärzte, dann bist du bald wieder auf den Beinen.«
    »Anweisungen hier, Anweisungen da!« Gucky schlug mit der kleinen Hand kraftlos auf die Matratze. »Ich möchte raus aus diesem Saftladen! Im Liegestuhl am Goshun-See würde ich mich weitaus rascher erholen.«
    »Solange wir nicht wissen, Leutnant Guck, was mit Dinen geschehen ist, können wir Sie nicht entlassen«, mischte sich Kal-Azim ein. Er schob sich neben mich und überprüfte den Sitz mehrerer Klemmkanülen an Brust und Bauch des Mausbibers.
    »Du bist mir überhaupt der Lästigste!«, maulte Gucky. »Wenn ich wieder bei Kräften bin, sorge ich dafür, dass du dich lange Zeit an mich erinnern wirst. Schnappt der mir doch glatt die Eistüte weg, die ich mir telekinetisch ... öhm ... beschafft habe.«
    »Du wirst den Anweisungen Kal-Azims gefälligst Folge leisten!«, befahl ich streng. »Ich brauche dich so rasch wie möglich wieder bei Gesundheit.«
    Gucky musterte mich. »Ihr habt ihn also nicht erwischt?«
    »Nein.« Ich streichelte meinem Freund über die Stirn. Sie fühlte sich heiß an. »Kannst du dich an irgendetwas erinnern, was uns weiterhelfen könnte?«
    »N... nein.« Der Ilt schloss die Augen. »Da war ein Etwas, ein Jemand in mir. Er stocherte in meinem Kopf umher, suchte etwas. Mir war, als hätte man mir einen Schneebesen ins Gehirn getrieben und es kräftig durchgequirlt. Ich wusste nicht mehr, wo oben und unten, wo links und rechts war - und ebenso wenig konnte ich zwischen Tfelekinese, Telepathie oder meiner teleportativen Gabe unterscheiden.«
    Abrupt wechselte Gucky das Thema. »Ich hab euch ganz schön Schwierigkeiten bereitet, nicht wahr?«
    »Es war nicht weiter schlimm, Kleiner. Du hast BuDy sicherlich schon schlimmer behandelt.«
    »Nur, wenn er es verdient hatte.« Guckys Lächeln geriet neuer lieh zu einer Grimasse. »Aber jetzt im Emst: Dieser Unbekannte arbeitete in meinem Kopf wie mit einem Skalpell. Stümperhaft zwar, doch er schien sich mit der Zeit immer besser zurechtzufinden.«
    »Er suchte also etwas. Erinnerungen vieDeicht? Oder Informationen, die nur dir zugänglich sind?«
    »Mag sein.« Gucky wirkte unsicher. »Alle meine Empfindungen verschoben sich auf eine seltsame Art und Weise. Eine Zeitlang hatte ich keinen Geruchssinn, dann verlor ich das Gleichgewicht und dachte, dass ich schwebte. Irgendwann fühlte ich, wie meine telekinetischen Fähigkeiten ... emporgehoben wurden. Ich musste sie ausüben. Der Unbekannte woDte, dass ich unter Beweis steDte, was ich zu leisten in der Lage bin.«
    Ein Piepsen ertönte am Überwachungsmonitor. Die Gesundheitswerte Guckys brachen neuerlich zusammen. Das Gespräch strengte ihn mehr an, als er zuzugeben bereit war. Einer der Ärzte nickte mir grimmig zu. Ich musste zu einem Ende kommen.
    »Ruh dich noch ein wenig aus«, sagte ich und streichelte begütigend die Hand des Mausbibers. »Die besten Ärzte des Sonnensystems kümmern sich um dich.«
    »Alles Eier köpfe ...«
    »Später werden sie einige Tests und Untersuchungen mit dir anstellen. Vielleicht lassen sich in deinem Unterbewusstsein Spuren des Spuks finden.«
    »Ihr wollt also

Weitere Kostenlose Bücher