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PR Action 25 Mutantensterben

PR Action 25 Mutantensterben

Titel: PR Action 25 Mutantensterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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alles rückstandsfrei verbrannt. Wir haben es mit Technik zu tun, die der unseren zumindest ebenbürtig ist.«
    »... oder die aus unseren eigenen Lagern stammt.«
    »Ausgeschlossen!« Kosmo trat einen Schritt vor.
    Ich bemerkte, dass die Kuppen zweier Finger an der rechten Hand metallisch schimmerten. Ich hatte eine Ultra vor mir. Die Angehörigen dieser fast fanatischen Gruppierung innerhalb der terranischen Sicherheitsdienste ließen sich in einer Art Mutprobe mehrere Fin-geiglieder amputieren und diverse Gimmicks in die Kunstglieder einpacken. Ich beobachtete die nationalistische Ausrichtung der Ultras seit Jahren mit Argusaugen.
    »Die Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit diesen ... Materialien sind sehr restriktiv«, sagte sie. »Es gibt nicht mehr als zwanzig Menschen, die damit in Berührung kommen. Und diese haben wir selbstverständlich überprüft.«
    »Also schön!« Ich versuchte einen anderen Ansatz. »Die Gäste im Conventi-on-Center wurden routinemäßig beim Betreten überprüft. Unser Mann muss beim Verlassen des Gebäudes gefehlt haben...«
    »Ich muss Sie enttäuschen, Sir«, unterbrach mich diesmal Narim Trock. »Die Aufnahmen wurden über einen Zeitraum von dreieinhalb Stunden verzerrt und gestört. Der Unbekannte hat sich den Spaß erlaubt, stattdessen Aufnahmen aus beliebten Trivid-Sitcoms einzuspeisen. Wir hatten Miss Ploop, das dreibusige Ekelpaket aus Der Fer-rone und die Schnüfflerin, den einäugigen Kamickel-Pete aus Guckys Abenteuer auf der Gemüse-Ranch, die zwielichtigen Whizbeat-Brüder aus Leidenschaft, die Leiden schafft und, besonders beliebt bei unserem Unbekannten, Long John Posbi, den man aus diversen schmuddeligen Antigrav-Pornos kennt...«
    »Schon gut, ich habe verstanden.«
    Wir gingen weitere Hinweise durch. Jene Energieortungen, die uns geholfen hatten, den Unbekannten im Heizkeller zu isolieren. Ein Weg-Zeit-Diagramm, das die Agenten zu rekonstruieren versucht hatten. Weitere energetische Streuspuren, die nicht den Truppen der GalAb zugeordnet werden konnten ...
    Sosehr wir uns auch bemühten - die wenigen Puzzleteilchen, die wir in Händen hielten, ließen sich nicht zusammenfügen. Wir suchten nach einem Geist, der mal hier, mal dort aufgetaucht war, der uns zu verhöhnen schien.
    Der Spuk ... Die atavistische Bezeichnung blieb hängen, verfestigte sich immer mehr in unseren Köpfen als Ausdruck unserer Ratlosigkeit.
    Ich versuchte mich an die Anwesenden im großen Saal zu erinnern. Ich dachte an den Ara, den Turguther, die Akonen-Frauen und die Angehörigen der Springer-Sippe. Mindestens 20 Außerirdische hatten sich unter den Gästen befunden. Auch solche, deren Regierungen uns Terranern nicht immer wohlgesinnt waren - oder in deren Völkern es radikale Splittergruppen gab, auf die dies zutraf.
    Doch warum hatte sich der Spuk Gu-cky und nicht mich als Ziel ausgesucht? Ich wollte meiner eigenen Existenz nicht zu viel Bedeutung zugestehen. Dennoch stach ich als Unsterblicher und Großadministrator des Vereinten Imperiums aus der Masse der Erdenbürger hervor.
    »Sir? «
    »Ja, Agent Saturano?«
    Die Ultra griff an ihr Ohr. »Leutnant Guck ist aufgewacht. Man hat ihn in die Medoabteilung der AUG verlegt. Kal-Azim wartet auf Sie.«
    Kal-Azim. Ein Ara. Aber ein vertrauenswürdiger. Leiter jener Abteilung der Arkonidischen Universität Gonozal, die sich hauptsächlich mit Psi-Talenten beschäftigte. Er und seine Leute hatten sich um die Erforschung der Fähigkeiten des Mutantenkorps während der letzten Jahrzehnte höchst verdient gemacht.
    »Sagen Sie ihm, dass wir kommen.« Ich stand auf. »Was ist eigentlich mit dem Roboter geschehen, der mir im Kampf gegen Guckys Psi-Kräfte beigestanden hat?«
    »Ein paar meiner Leute kümmern sich derzeit um ihn. Ist ein komischer Kauz. Und widerspenstig. Er beschwert sich andauernd und will uns wegen Freiheitsberaubung anzeigen.«
    »Haben Sie analysiert, was er mit seinen Optiken erfasst hat? Vielleicht kann er uns weiterhelfen.«
    »Wir sind dran; aber es scheint tatsächlich juristische Probleme zu geben. Der Märchenerzähler gilt, rechtlich gesehen, als Person, und wir müssen ihn dementsprechend behandeln.«
    »Überzeugen Sie ihn, dass ich ihn an meiner Seite haben möchte. Zeigen Sie ihm das wenige Material, das wir über den Spuk besitzen. Vielleicht kann er etwas damit anfangen.«
    »Die Großpositroniken der GalAb kümmern sich längst um nichts anderes mehr als um diesen Fall«, protestierte Narim Trock. »Was sollte

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