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PR Action 27 Mutantenschule Crest

PR Action 27 Mutantenschule Crest

Titel: PR Action 27 Mutantenschule Crest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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überein?«
    »Leider ja, Senator.« Kakuta wünschte, er hätte guten Gewissens widersprechen können.
    »Die erreichbaren Abgeordneten haben sich beratschlagt. Wir halten es für das Beste, dass sich die Mutanten zurückhalten. Sie zu bitten, die Erde zu verlassen, nur damit Ruhe einkehrt, wäre der verkehrte Weg, doch es bietet sich an, dass sie die Öffentlichkeit für eine Weile meiden.«
    »Ist das eine Anweisung, Senator?«
    »Natürlich nicht! Der Großadministrator hat Sie mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet. Sie treffen die letzte Entscheidung. Ich stelle lediglich den Standpunkt des Parlaments dar.«
    Dem konnte Kakuta sich nicht verschließen. Die Sorgen der Abgeordneten waren mehr als berechtigt. »Ich erlege den Mutanten Zurückhaltung auf«, versprach er. Dass einige von ihnen die Erde aus Enttäuschung, Verbitterung oder Trotz freiwillig verließen, stand auf einem anderen Blatt.
    »Sie sollten eine Erklärung abgeben, Senator«, schlug Masterson vor. »Der Bevölkerung muss unmissverständlich klargemacht werden, dass die Mutanten keine Schuld an den Zerstörungen tragen, sondern ein einzelner Verbrecher. Eine Stellungnahme zugunsten der Mutanten wäre hilfreich.«
    »Viele Menschen werden dennoch anführen, dass Saquola ein Mutant ist«, warf Antwar ein. »Auf wessen Seite er steht, ist dabei völhg unerheblich.«
    Kakuta hegte ähnliche Befürchtungen. »Wir nennen den Namen Saquola nicht öffentlich, allein schon um keinen diplomatischen Dissens mit Ferrol zu riskieren. Wir bleiben allgemein und betonen, dass wir wissen, wer verantwortlich ist, und dass bereits alles in die Wege geleitet wurde, um den Schuldigen dmghaft zu machen und zu bestrafen.«
    »Obwohl wir keine Spur von Saquola haben? Er könnte überall stecken. Vielleicht hat er sich sogar ins Wega-System abgesetzt.«
    »Es geht darum, Zeit zu gewinnen, Senator. Wir müssen der Situation die Schärfe nehmen. Die Menschen müssen begreifen, dass die Mutanten keine Täter, sondern wie sie selbst Opfer der Ereignisse sind. Nicht sie müssen bestraft werden, sondern die wahren Schuldigen.«
    »Einverstanden. Die Stellungnahme geht noch heute hinaus.« Frank Mathij-sen nickte Kakuta s kleinem Krisenstab zu. »Meine Herren, es liegt an Ihnen, die Anführer von Para-Dox aufzuspüren. Tun Sie das Ihre dazu, die Situation unter Kontrolle zu bekommen.« Der Senator unterbrach die Verbindung.
    »Das Unsere«, echote Masterson nachdenklich. »Ich kontaktiere die TS. Vielleicht ist unser glatzköpfiger Aufrührerfreund in deren Gewahrsam etwas gesprächiger als bei uns.«
    »Ich mache mich auf die Suche nach Saquolas früherem Geschäftspartner Porogomal Zsiralch«, kündigte Kakuta an.
    Vielleicht besaß der Merla-Merqa hilfreiche Informationen, die er dem Ermittler Narim Trock verschwiegen hatte. Andernfalls schwebte ihm eine andere Art der Zusammenarbeit mit Zsiralch vor. Dass er sich dabei auf dünnes Eis begab, nahm der Teleporter in Kauf.

6. Terra
    28. Juni 2169
    Die Club Hall an der Starlight-Pro-menade war für diejenigen, die sie mit Leidenschaft frequentiert hatten, seit zwei Tagen nur noch schöne Erinnerung. Der riesige Gebäudekomplex mit dem integrierten Speakeasy war Saquolas Dolchstoß mitten ins Herz von Atlan Village zum Opfer gefallen.
    Dies war Pech für all diejenigen Gäste, die die authentisch wirkende Zeitreise 250 Jahre zurück in die Vergangenheit so geliebt hatten. Das Speakeasy war einmalig gewesen. Kakuta glaubte die gedämpfte Zwanziger-J ahre-Musik des vorletzten Jahrhunderts jetzt noch zu hören.
    Er hielt inne und lauschte. Nein, es war keine Einbildung. Leiser Chicago-Jazz drang an seine Ohren.
    Dieser Abschnitt der Promenade war behelfsmäßig gesichert, ein Teil des Schutts bereits abtransportiert worden. Es konnte zu keinen weiteren Einstürzen kommen, deshalb hatten sich die Arbeiten ein paar hundert Meter nach Westen verschoben, wo die unteren Stockwerke mehrerer Gebäude den Parasturm überstanden hatten. Die Räumkommandos rissen sie kalkuliert ein, um Unfällen vorzubeugen.
    »Der Aufenthalt in diesem Bereich ist verboten, Sir. Bitte verlassen Sie das Gelände!«
    Ein Roboter kam auf Kakuta zu. Die Kennung auf seiner Brust wies ihn als Eigentum einer privaten Sicherheitsfirma aus, die hin und wieder städtische Aufträge übernahm.
    Dank Farid Antwar kam die Koordination der Helfer aus den verschiedensten Bereichen jetzt immer besser in Schwung.
    Immerhin verhinderten die Roboterpatrouillen

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