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PR Action 27 Mutantenschule Crest

PR Action 27 Mutantenschule Crest

Titel: PR Action 27 Mutantenschule Crest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu fliegen. Sie hatten John Marshall ihr Eintreffen in der Para-Akademie bereits angekündigt. Auf halber Strecke wurde ihr Gleiter von Unbekannten bedrängt und zum Absturz gebracht. Kennen Sie die beiden?«
    »Nein. Sind sie tot?« Kakuta wunderte sich, wie leicht ihm die Frage über die Lippen kam. Es stellte sich eine Art Gewöhnungseffekt ein. Die jüngsten Ereignisse ließen Angriffe auf Mutanten von einem Politikum zu etwas Alltäglichem werden.
    »Sie leben, aber sie sind schwer verletzt.«
    »Es reicht. Das muss aufhören.«
    »Ich bin ganz Ihrer Meinung.«
    »Hat das Verhör dieses militanten Glatzkopfs etwas ergeben?«
    »Die TS hat seine Identität schnell festgestellt. Danach durfte er gehen, weil er sich nichts hat zuschulden kom-men lassen. Man wird ihn im Auge behalten. Mehr ist leider nicht drin.«
    Das hatte Kakuta befürchtet. »Ich komme ...« Er unterbrach sich, als ein Robottaxi neben ihm hielt. »Mike’s Mechanics« stand in knallgelben Lettern auf der Tür.
    »Sind Sie immer noch auf der Suche nach einem Geschäftspartner? Dann steigen Sie ein«, vernahm er eine Stimme, die er augenblicklich wiedererkannte. Sie gehörte Zuuby. Der Swoon hockte auf dem Armaturenbrett und winkte aufgeregt mit seinen kleinen Ärmchen.
    »Ich komme später«, ließ Kakuta Ant-war wissen. »Möglicherweise habe ich eine Spur.« Er unterbrach die Verbindung und kletterte in den Gleiter, der Fahrt aufnahm, an Höhe gewann und sich auf einer Hochstraße in den Verkehrsfluss einfädelte.
    »Willkommen an Bord von Mike’s Mechanics«, plärrte die schlecht modulierte Stimme des Autopiloten. »Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Flug.« Er steuerte in westlicher Richtung und folgte dem Verlauf der Thora Road durch eine Schneise im Ring wall. Wenig später schwenkte er nach Norden ein.
    »Wer erwartet mich?«, wollte der Teleporter wissen.
    »Lassen Sie sich überraschen.«
    »War der Aufwand mit dem Transmitter nicht ein bisschen zu groß?«
    Zuuby schwieg. Für eine Weile starrte er aus der Glassitkuppel, um sich plötzlich zu Kakuta umzudrehen. »Sie sind ziemlich verzweifelt, das merke ich.«
    »Inwiefern verzweifelt?«
    In den kleinen schwarzen Augen des Swoon blitzte es spöttisch. »Sie würden einiges tun, um die Bedrohung für die Mutanten aus der Welt zu schaffen. Dafür würden Sie sogar Schritte unternehmen, die Sie für moralisch bedenklich halten.«
    Kakuta schüttelte den Kopf, obwohl
    Zuuby schon wieder aus dem Fenster schaute. Was hatte der Swoon mit seinen Worten gemeint, und wie wahr waren sie? Tako horchte in sich hinein und lauschte auf die Stimme seines Gewissens. Der Swoon konnte nicht ahnen, wie es in ihm aussah, und dennoch lag er mit seiner Einschätzung nicht so falsch.
    Der Verkehrsstrom verdichtete sich, und bald kam Sirius River City in Sichtweite. Der Gleiter verlor an Höhe und tauchte zwischen den Häuserschluchten unter. Entlang einer Fassade senkte er sich auf eine Landeplattform in 200 Metern Höhe. Neben einem geparkten Lockheed-Gleiter setzte er auf.
    »Wir haben unser Ziel erreicht«, schnarrte der Autopilot.
    »Ich warte hier«, sagte Zuuby. »Bevor Sie aussteigen, legen Sie bitte Ihre Waffe und Dir Kom-Armband ab.«
    Kakuta fügte sich. Er brauchte den Strahler nicht, um sich zu verteidigen, denn seine Teleporterfähigkeit konnte ihm niemand wegnehmen - außer Saquola, aber den erwartete er nicht hier. Er glaubte nicht an eine FaDe. Sie hätte keinen solchen Aufwand erfordert. Er legte die geforderten Gegenstände auf den Sitz und stieg aus.
    »Sie führen keine weiteren elektronischen Spielereien mit sich?« Zuuby hantierte mit einem winzigen Gerät, das er seinem Gürtel entnommen hatte.
    »Nein.«
    »Das stimmt sogar. Gehen Sie.«
    In der Hausfassade öffnete sich bei Kakutas Annäherung ein Schott. Es schloss sich wieder, nachdem er eingetreten war.
    Der Teleporter vernahm ein leises Summen und spürte ein angenehmes Kribbeln auf der Haut. Er wurde ausgiebig durchleuchtet und hätte auch ohne Zuubys Vorarbeit keine Waffe einschmuggeln können. Das Summen erlosch, und vor Kakuta entstand eine

    Öffnung, in der ein grünlicher Energievorhang waberte.
    »Treten Sie ein, Besucher. Ihnen droht keine Gefahr«, erklang eine schmeichelnde Stimme.
    Kakuta zögerte. Er hob einen Arm und streckte die Hand prüfend durch den Vorhang, der ihm keinen Widerstand entgegensetzte. Tako gab sich einen Ruck und trat durch das flirrende Portalfeld in einen großen, moderat beleuchteten

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