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PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unerträglich sein.
    Aus einem Impuls heraus zog Perry Rhodan den Oberkörper des Mannes auf seinen Schoß, als hoffe er, ihm auf diese Weise in seinen letzten Minuten Schutz oder wenigstens Trost geben zu können.
    Das Gewicht des Seigeants drückte auf die Beine des Großadministrators, als wäre er tatsächlich ein Konstrukt aus Metall anstatt ein lebender Mensch aus Fleisch, Knochen und Blut.
    Wieder war Saquolas kalte Stimme zu hören. »So etwas darf nicht wieder passieren, Ulivawe. Verstehst du mich?«
    Die Angst des Insektoiden wurde sogar vom Translator übertragen. »Ich verstehe, Exzellenz, verstehe, tue ich. Wirklich, mein Bestes gebe ich ... aber noch mehr anstrengen, das werde ich mich, noch mehr anstrengen! Keinen weiteren Fehler! Keinen einzigen! Bitte ...«
    Der Ferrone seufzte tief. »Ich weiß, dass du alles gibst, Ulivawe. Und ich weiß, dass du mein bester Mann dafür bist. Sorg einfach dafür, dass ich mir keine Gedanken darüber machen muss, ob ich nicht doch irgendwo einen Besseren finde, ja? Und jetzt mach dich wieder an deine Arbeit.« Die auf getragene Freundlichkeit in der Stimme betonte die darunter liegende Bedrohung eher, als sie zu verdecken.
    »Ja ... ja. Danke, Exzellenz! Ich tue, was Sie sagen, tue ich, ja.« Mit leisem Klicken verschwand der Merla-Merqa vom Podest.
    Erneut hob Andersen die steife Hand und tastete nach einer dünnen Kette, die um seinen Hals lag. Perry Rhodan half ihm und zog den Anhänger nach vorne.
    Manches ändert sich so schnell nicht, schoss es ihm durch den Kopf. Es mögen heutzutage kleine Chips darin eingebettet sein statt der Prägung, aber die »Hundemarken« gibt es noch immer.
    Mit den noch beweglichen Fingern brach der Sergeant die dafür vorgesehene Hälfte ab und drückte sie in Rhodans Hand. Fest schloss der Großadministrator die Finger darum und presste die Zähne zusammen.
    Erneut durchlief ein Krampf den Körper des Mannes, und er schrie mit dem hohen, singenden Üb ertön eines vibrierenden Stahlbandes.
    Mit zornblassem Gesicht sah Rhodan zu dem Botschafter auf, der neben ihn getreten war. Zum ersten Mal bemerkte er dabei die Mutanten, die rings um sie herumstanden und den Sterbenden ausdruckslos anstarrten.
    »Sie hatten von einem schnellen Tod gesprochen«, warf er dem Ferronen vor. »Sie sind ein Lügner!«
    Saquola nahm dem neben ihm stehenden Naalone den Kombistrahler aus der Hand, zielte auf den Sergeant und schoss, ehe Rhodan reagieren konnte, im Thermomodus. Sofort verstummte das gequälte Schreien.
    Ungläubig starrte der Groß administrator auf den Toten in seinem Schoß. Eine schwarze Blume schmückte dort die Stirn des Mannes, wo der Eneigie-strahl sie durchbohrt, die Hirnmasse zerteilt und danach die hintere Schädelplatte durchstoßen hatte - so dicht an Rhodans Bein, dass er die Hitze gespürt hatte.
    Ungerührt reichte der Botschafter Naalone die Waffe zurück, und mit einer Stimme, als beträfe ihn all das nicht wirklich und langweile ihn nur, sagte er:
    »Saquola hält sein Wort.«
     
    *
     
    Er stand vor dem Panoramaschirm und starrte auf die Landschaft, die sich ihm darbot. Ihm fehlte das beruhigende Pochen seines Aktivators, und es kam ihm vor, als spüre er schon die ersten Auswirkungen. Das allerdings, was ihm

    im Moment die meisten Schmerzen bereitete, hätte auch das Gerät nicht heilen können.
    Wie kann ein Mann nur hinter einer so bemüht zivilisierten Fassade so viel kalte Grausamkeit verbergen? Und wie können andere ihn auch noch in seinem Vorhaben unterstützen!
    Wie so oft in den letzten Minuten kehrten seine Gedanken wieder zu Tako Kakuta zurück. Egal wie sehr der Asiat sich selbst für das verurteilen mochte, was er getan hatte - Rhodan konnte sich nicht vorstellen, dass er aus freiem Willen einen Mann wie Saquola unterstützte.
    Schon zuvor war es ihm unwahrscheinlich erschienen, doch nach der Szene in der Physiotron-Halle hielt er es für völlig unmöglich. Niemals hätte der Kakuta, den er kannte, so etwas akzeptiert.
    Doch solange er nicht wusste, worauf Saquolas Kontrolle über den Mutanten beruhte, gab es nichts, was er dagegen tun konnte.
    Er hörte die Tür hinter sich zur Seite gleiten und drehte den Kopf. Als hätten seine Gedanken ihn herbeigerufen, trat Tako Kakuta ein. Unmittelbar hinter ihm schloss sich die Tür wieder. Perry Rhodan wandte sich um.
    »Tako. Was treibt Sie hierher?« Sorgfältig beobachtete er den Asiaten. Ein Teil von ihm hoffte, aus der Miene, der Gestik des Mutanten

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