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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte.
    Die Tür wurde aufgerissen, zwei Gardisten nahmen links und rechts des Eingangs Aufstellung. Der Thort und Rhodan durchschritten gemeinsam die Tür, dicht gefolgt von Bully und den restlichen Gardisten.
    »Willkommen, willkommen!« Ein untersetzter ferronischer Chefarzt eilte ihnen entgegen. Sein Namensschild wies ihn als Professor Kohamér aus. »Willkommen in unserer Klinik.«
    Er sah aus, als wolle er sich vor dem Thort auf die Knie werfen und dessen Ring küssen. Glücklicherweise überlegte er es sich anders und geleitete seine Besucher zu dem Ara. »Darf ich vorstellen: unser Chefarzt, Doktor Lebmik.«
    Der Thort fügte hinzu: »Gleichzeitig ist Doktor Lebmik auch mein Leibarzt. Ich vertraue ihm völlig.«
    Offensichtlich geschmeichelt verbeugte sich der Ara vor dem Thort. Erst dann schüttelte Rhodan ihm in einer menschlichen Geste die Hand. Er empfand es als eigenartig, dass er sein Schicksal jetzt in die Hände eines Aras legen sollte. Immerhin waren die Beziehungen zwischen ihren Völkern nicht immer freundlich gewesen, wenngleich sich dies mit der Gründung der Galaktischen Allianz ein wenig geändert hatte.
    »Er ist der beste Arzt, den dieses System zu bieten hat.« Der ferronische Chefarzt versuchte weiterhin, seine Klinik in das bestmögliche Licht zu rücken.
    Dem Ara war solches Lob sicher nicht fremd, aber seine Arroganz verbot es ihm anscheinend, seine Freude darüber zu zeigen. Still nahm er das Lob entgegen.
    Kohamér übernahm wieder die Gesprächsführung. »Wenn Sie mir in den Besprechungsraum folgen würden?«
    Die anderen Mitarbeiter hinter sich lassend, suchte sich die kleine Gruppe in Begleitung der Gardisten den Weg zum im ersten Stock gelegenen Besprechungsraum.
    Vor dem Eingang zum Lift hielt der Thort an. »Wenn Sie mich entschuldigen würden ...«
    »Andere Aufgaben warten auf Sie, ich weiß.« Der Großadministrator drückte ihm die ausgestreckte Hand.
    »Eigentlich wollte ich sagen, dass ich Kliniken nicht leiden kann. Wenn Sie mir also nicht böse sind, dann würde ich gern...«
    »Niemand, der eine Klinik einmal als Patient betreten hat, muss diese Art von Gebäude leiden können.« Rhodan zwinkerte dem Thort freundlich zu. »Ich verstehe Sie. Danke, dass Sie mich bis hierher begleitet haben. Außerdem bleibe ich nicht allein.« Sein Blick fiel auf Bully.
    »Ich danke Ihnen.« Obwohl er nur Rhodans Hand drückte, umfasste diese Danksagung beide Terraner.
    Der Thort ging; zwei der Gardisten schlossen sich ihm an, während die anderen vier bei den Terranern blieben.
    *
    »Wenn Sie mir Gesellschaft leisten würden ...« Der Ara wies in den Besprechungsraum. Die Gardisten warfen einen skeptischen Blick in den Raum; sie schienen sich unschlüssig, ob sie die beiden begleiten sollten.
    »Ich denke, dass uns hier keine Bedrohung erwartet ... und außerdem würde ich gern unter sechs Augen mit dem Arzt sprechen.«
    Die Gardisten schienen beruhigt; auch Kohamér verstand und zog sich diskret zurück. Rhodan, Bull und der Ara betraten das Zimmer.
    *
    Auch die Besprechungsräume in Kliniken glichen sich milchstraßenweit. Lebmik aktivierte einen Holo-Kubus. Rhodan erkannte die Darstellung; dieses Hologramm war eindeutig aus den Scans seines Oberkörpers angefertigt worden.
    Der Parasit war deutlich zu sehen. Der Terraner hatte sich nach einiger Überlegung für diese Bezeichnung entschieden. Es klang zwar schöner, wenn man von einem Symbionten sprach. Doch dieses Wesen lebte nicht mit ihm in Symbiose. Es gab nichts, was es ihm freiwillig gab. Es hing an seinem Kreislauf, lebte in ihm
    - ohne ihm etwas dafür zurückzugeben. Es war ein Parasit, nicht mehr.
    »Ich nehme an, Ihr Freund darf bei Ihnen bleiben?« Der Ara schaute vielsagend in Bullys Richtung.
    »Ich habe vor meinem Freund keine Geheimnisse.«
    »Gut. Dann muss ich Sie bitten, Ihren Oberkörper frei zu machen.«
    Rhodan tat wie ihm geheißen. Jacke und Hemd landeten auf einer Liege.
    »Bei Mo!« Lebmik schaute auf den Oberkörper seines Patienten.
    »Was?« Rhodan schaute an sich hinunter. Er stellte keine Veränderung fest. Für einen Moment hatte er Angst gehabt, ein Fühler oder ein Tentakel hätte sich durch seine Haut gebohrt und würde dem Ara zuwinken. Doch dem war nicht so.
    Bull klärte die Reaktion des Ara auf. »Es ist dein Zellaktivator. Er hat zwar davon gehört, aber jetzt sieht er ihn das erste Mal.«
    Inzwischen hatte sich der Ara wieder gefangen. »Sie haben recht. Ich wusste, dass es ihn gibt. Aber ihn

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