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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stimme wurde kalt. »Sie haben Angst, dass die Unruhen kippen und unkontrollierbar werden?«
    »Ja« antwortete der Thort fest. In diesem einen Wort lag Widerstand gegen die bedrohliche Entwicklung, die Saquola skizziert hatte.
    Dieser Unterton schien dem Exbotschafter nicht entgangen zu sein. »Keine Angst. Es ist das dunkle Korps, das die Unruhen schürt, nicht die Ferronen. Alle Attentate und Anschläge gehen vom Korps aus. Und sie werden dann enden, wenn ich es sage. Nicht früher und nicht später.«
    Der Thort schaute ihn nachdenklich an. »Wenn Sie es sagen ... Sie haben recht. Sie werden dann enden. Aber sind wir nicht schon weit genug? Ist die Zeit für einen Putsch nicht schon reif?«
    »Ach, der Putsch. Ich weiß. Ihnen reicht es nicht, nur Thort zu sein. Sie wollen nicht dem Druck der Menge unterworfen sein, die Sie vielleicht eines Tages abwählt.«
    »Immerhin haben bereits die ersten Ferronen meine Abwahl gefordert«, erwiderte der Thort, kleinlaut wie ein störrisches Kind.
    »Ach.« Mit einer mürrischen Geste wischte Saquola dieses Argument vom
    Tisch. »Die Leute haben Angst. Sie sind nicht mehr als Vieh; sie wissen nicht, was gut für sie ist.«
    »Ich weiß, was gut für sie ist«, ereiferte sich der Thort. »Eine stabile Regierung. Ein Thort, der nicht gewählt und abgewählt werden kann, wie es der momentanen Meinung der Mehrheit entsprechen mag, sondern ein Thort, der als absoluter Herrscher wirkt. Der unabhängig von den momentanen Stimmungen der Ferronen herrschen kann, nur dem größeren Wohl Ferrols verpflichtet. Ein Thort, der mit Ihrer Hilfe Ferrol zu einer Blüte führen wird, wie sie das System noch nie gesehen hat.«
    »Ich weiß. Ein mächtiger Thort, gestützt auf die Garden und den Ruhm einer fast endlosen Reihe von Thorts, die vor ihm kamen. Eine Diktatur des Thort
    - wenn auch nicht unter dem Namen einer Diktatur.«
    »Mit Ihnen als rechte Hand, Saquola!«
    »Ganz richtig.« Beruhigend hob Saquola die Hände. »Ich weiß. Mit mir als rechter Hand. Ich soll neben Ihnen herrschen - das dunkle Korps und die Garden sorgen für Ruhe und Zufriedenheit im Reich.«
    »Aus Ihrem Mund klingt das ein wenig zynisch.« Der Thort war nicht mit der Richtung zufrieden, die diese Unterhaltung nahm. Er hatte gehofft, Saquola würde einsehen, dass die Zeit reif wäre für einen Umsturz. Es hatte genug Zerstörung gegeben, genug Tote, genug Leiden.
    Jetzt sollte eine neue Zeit daraus erwachsen. Eine neue Zeit, in der die Wunden wieder geheilt wurden, welche die letzten Tage geschlagen hatten.
    »Zynisch? Vielleicht.« Saquola lächelte.
    Dann stand er auf und begann, vor dem Thort auf und ab zu gehen. Dieser folgte ihm mit den Augen; darauf wartend, dass der Divestor wieder das Wort an ihn richtete.
    »Ich kenne unseren Plan. Ich kenne ihn genau. Aber ...«
    »Aber was?«, hakte der Thort sofort nach.
    »Aber dafür habe ich nicht gearbeitet. Dafür habe ich nicht ein Netz in der Unterwelt aufgebaut, dafür habe ich nicht auf Terra spioniert, dafür habe ich nicht das dunkle Korps konzipiert.«
    »Was?« Der Thort erhob sich halb aus seinem Sitz.
    »Bleiben Sie sitzen!« Saquolas befehlsgewohnte Stimme ließ den Thort in seinen Sessel zurücksinken.
    »Dafür habe ich nicht gearbeitet«, setzte Saquola seine Rede fort. »Es reicht mir nicht mehr, in diesem Zukunftsszenario nur Ihre rechte Hand zu sein. Sie werden Thort bleiben - keine Angst. Sogar auf Lebenszeit. Aber Sie sind dann nicht mehr als meine Marionette.«
    »Was ... erlauben ... Sie ... sich?« Die Worte kamen stockend. Der Thort war schockiert von der Richtung, in die das Gespräch abglitt.
    »Ich erlaube mir, was ich will.« Saquola war stehen geblieben und schaute den Thort direkt an. »Ich erlaube mir ab jetzt, was ich will. Sie haben sich offenbar mit dem Falschen verbündet. All Ihre Pläne, Dir Glaube daran, dass Sie der richtige Mann seien, um die Zukunft Ferrols zu lenken. Haben Sie sich nie darüber Gedanken gemacht, dass ick dieser Mann sein könnte?«
    Der Thort schwieg.
    »Was könnten Sie schon tun, um mich zu stoppen? Ein Wort von mir, und die Springer beginnen Angriffe auf die bewohnten Planeten. Natürlich werden die Terraner - genauso wie Ihre Schiffe, wenn Sie sich entschließen, sie endDch wirklich einzusetzen - viele von ihnen auf halten.«
    »Die Springer hätten nicht die geringste Chance!«
    »VieDeicht. Aber sie würden eine Menge Schaden anrichten, bevor sie endgültig besiegt wären. Gegen die

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