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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verhassten
    Terraner würden sie alles geben - und vergessen Sie nicht, sie glauben, dass die Ferronen auf ihrer Seite stehen. Aus ihrer Sicht steht das Verhältnis einer gegen zwei, nicht zwei gegen einen.«
    Der Thort schaute ihn entsetzt an. Jetzt erst erkannte er, wie die Situation im Weltraum wirklich aussah.
    »Vergessen Sie nicht: Ich - nur ich -habe Kontakt zu den Springern! Ich habe mit ihnen verhandelt; ich bin der, der die Söldner angeworben hat. Wenn Sie sich jetzt entscheiden sollten, sie über die tatsächlichen Machtverhältnisse aufzuklären - vergessen Sie es! Sie werden nicht auf Sie hören. Selbst wenn sie den Raumkampf verlieren würden: Es reicht ein einziges Schiff, das durchbricht. Eine einzige Springerwalze, die auf Ferrol stürzt ... Denken Sie an die Konsequenzen, die ein solcher Angriff hätte!«
    Der Thort biss die Zähne aufeinander. Eine Schneise der Zerstörung, die sich durch Ferrol bahnen würde. Feuer, Explosionen, Zerstörungen von ungeahntem Ausmaß.
    Saquola nahm das Schweigen des Thort zum Anlass, die Situation genüsslich weiter auszumalen. »Bis jetzt haben meine Mutanten darauf verzichtet, an neuralgischen Punkten zuzuschlagen. Ja, ein paar Anschläge auf Raumhäfen, Störungen im Güter- und Personenverkehr. Aber mit einem Trupp von loyalen Mutanten kann man viel mehr erreichen als das. Ein Anschlag in einem Kraftwerk, das dann außer Kontrolle gerät ... vergiftetes Grundwasser. Ein Regierungsgebäude, dessen Luftversorgung mit einem geschmack- und geruchlosen Gas vergiftet wird. Anschläge auf die Transmitternetze.«
    Wütend warf der Thort ein: »Das würden Sie nicht wagen!«
    »Doch, das würde ich wagen!« Saquo-la blieb ganz ruhig.
    »Aber die Wesen, die länger leben als die Sonne, haben ... «
    »Wo sind sie?« Saquola klang spöttisch. »Dann rufen Sie sie doch, damit sie Ihnen helfen. Aber vergessen Sie eines nicht: Einhundert Bomben in einhundert Transmittern brechen diesem Reich das Genick. Einhundert Bomben. Das dunkle Korps ist mehr als in der Lage, binnen Tagesfrist eintausend Bomben zu legen. Rechnen Sie aus, was dann mit diesem System passiert.«
    Dem Thort wurde schlecht. Saquola redete weiter auf ihn ein, ließ dem alten Mann keine Sekunde Zeit zur Besinnung.
    »Denken Sie daran, was Mutanten anrichten können, wenn man sie an den wirklich neuralgischen Punkten einsetzt. Gelenkte Selbstmordattentäter ... übernommene Entscheidungsträger ... tele-kinetisch veränderte Schaltelemente ... Sie machen sich keine Vorstellung, was alles passieren könnte.«
    Der Thort sprach sehr leise. »Scheinbar tue ich das wirklich nicht.« Aber noch wollte er sich nicht geschlagen geben. »Aber Sie brauchen mich und meine Garden«, stieß er atemlos hervor.
    »Noch. Aber die Schar meiner Diener wächst täglich ... und sie wird in den nächsten Stunden noch um einiges wachsen.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Auf jeden Fall werden sie wesentlich effektiver sein, als es Ihre Garden sind.«
    Bevor der Thort auf diesen Kommentar reagieren konnte, tauchte eine weitere Person mittels Teleportation im Zimmer auf.
    Saquola verlor keinen Augenblick die Fassung. »Ah, Naalone - endlich.« Er erhob sich und ging auf den ferronischen Mutanten zu. Beide nahmen sich kurz in die Arme. »Schön, dich zu sehen!«
    »Die Freude ist ganz auf meiner Seite!«
    Der Thort nutzte den Augenblick, um sich seiner Situation klar zu werden. Sollte er Hilfe rufen? Nein. Er war allein mit zwei Mutanten, die sofort und spurlos verschwinden konnten.
    Und was sollte er sagen, wenn Gardisten den Raum stürmten? Dass er den größten Feind Ferrols gerufen habe, um mit ihm ein paar geheime Absprachen zu präzisieren, weil er mit der Hilfe Saquolas Tyrann von Ferrol werden wollte? Das dürfte nicht die beste Ausgangsposition für eine polizeiliche Untersuchung der Ereignisse sein.
    »Probleme?«, sprach Saquola den Mutanten an.
    »Keine. Die ... Teilung ... der Gabe hat mir die gleiche Reichweite gegeben wie der Quelle. Es ist nur ein wenig ... ungewohnt.«
    »Gut! Sehr gut!« Saquola wandte sich wieder dem Thort zu. »Sie wissen, wer dieser junge Mann ist?«
    »Ja.«
    »Gut.« Dann richtete er das Wort an Naalone. »Wir haben uns gerade über einige ... politische ... Fragen unterhalten. Was ist so wichtig, dass du direkt hierherkommen musstest?«
    »Borram spricht auf die Behandlung nicht an.«
    »Wieder etwas, um das ich mich selbst kümmern muss.« Saquola hielt einen Moment inne. »Ich regle das, sobald

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