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PR Action 34 Kind Des Asteroiden

PR Action 34 Kind Des Asteroiden

Titel: PR Action 34 Kind Des Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weiß.«
    »Nicht nur das!« Eine scharfe Falte hatte sich auf ihrer Stirn gebildet. »Sie sind auch äußerst gefährlich! Du hättest in dieser alten Mine sterben können, ist dir das klar?«
    Saquola bemühte sich, einen nicht allzu gelassenen Eindruck zu machen. Mut-ters Standpauke traf ihn nicht im Geringsten. In den letzten Tagen waren so viele Dinge geschehen, die um ein Vielfaches größer und weitreichender waren als der Einfluss seiner Eltern.
    Einzig Vaters finsterer Blick stach Saquola mitten ins Herz. Bis vor etwa zwei Jahren hatte es außer Frage gestanden, dass er einst in dessen Fußstapfen treten würde. Er hätte ihn gerne stolz gemacht. Saquola wusste, dass es die Erfüllung seines Lebenstraumes gewesen war, Seite an Seite mit seinem Sohn in einem Minenstollen zu stehen und Faruk die Bodenschätze zu entreißen.
    Doch nun würde alles anders kommen.
    Vater hatte Saquolas Blick gesehen und leckte sich über die ständig spröden Lippen.
    »Die Minen im Sperrgebiet sind gefährlich, Sohn«, sagte er langsam. »Sie wurden nie abgestützt, weil die Arbeiten wegen einer Serie von unerklärlichen Explosionen von einer Stunde auf die andere abgebrochen werden mussten.«
    »Ich weiß, Pap«, sagte Saquola. »Ich wollte auch gar nicht in die Minen ...«
    »Wenn die Minen einbrechen, dann auch der Boden über ihnen«, unterbrach ihn Vater. »Der Sohn eines Schürfers sollte das wissen.«
    »Ich weiß, Pap«, wiederholte Saquola. »Ich werde beim nächsten Mal besser aufpassen.«
    »Es gibt kein nächstes Mal«, stieß Mutter aus. »Die Regierung wird sich nun um die Zwillinge kümmern. Ich ... Wir werden bestimmen, ob, wann und unter welchen Bedingungen du sie Wiedersehen darfst.«
    Sie zeigte mit ihrem sorgfältig manikürten linken Zeigefinger auf Saquola. »Vorerst bleibst du sowieso zu Hause. Der Doc hat dir zwei Wochen Bettruhe verordnet. Anschließend erhältst du nochmals zwei Wochen Hausarrest. Und wenn du dagegen in irgendeiner Weise verstoßen willst, nehmen wir dir den Tripod weg. Hast du verstanden, Sohn?«
    »Ja, Mam.« Er setzte ein betont zerknirschtes Gesicht auf. »Darf ich wenigstens an das POVILS?«
    »Das POVILS ist gerade in der Wartung«, antwortete Mutter gefährlich langsam. »Mir sind vorgestern einige Ungereimtheiten im Datenverkehr von unserem Anschluss mit dem Hauptrechner der Gesellschaft aufgefallen. Ich bin dem nachgegangen und ließ mir einen genauen Auszug der Lemprogramme geben, die du bezogen hast, junger Mann. Als ich die Liste gesehen habe, hat mich fast der Schlag getroffen.«
    Verdammt/, dachte Saquola. Die glückliche Ader, der er in den letzten Tagen gefolgt war, schien erste Verunreinigungen aufzuweisen.
    »Du hast Lerneinheiten heruntergeladen, die für Achtzehnjährige konzipiert wurden! Daneben solche, die für Ferronen unnütz sind: Hyperphysik, Hypermathematik und weitere fünf dimensionale Stoffe!«
    »Aus reiner Neugierde, Mam«, sagte er mit weinerlicher Stimme. »Ich wollte nur sehen, was mich später mal erwartet und was die anderen Völker so lernen.«
    »Ich habe immer gewusst, dass mein Sohn nicht solche Lemschwierigkeiten haben kann«, sagte sie mit schneidender Schärfe. »Warte nur, Freundchen, wenn die Analyse des POVILS ergeben sollte, dass du die Programme nicht nur heruntergeladen, sondern auch durchgearbeitet hast. Dann wirst du was erleben!«
    Saquola schluckte. Er hatte seine Spuren so gut wie möglich gelöscht, doch er konnte nicht abschätzen, wie genau die Spezialisten die Lempositronik untersuchen konnten. Nichts wäre in diesem Moment schlimmer, als wenn ihn Mutter an eine Schule fernab von Faruk und seiner neu entdeckten Wunderwelt schicken würde.
    Ohne ein weiteres Wort zu sagen, erhob sie sich von der Bettkante und verließ Saquolas Zimmer.
    »Fenathol!«, rief sie von der Treppe her.
    »Soll ich dir ein paar Bücher bringen?«, flüsterte Vater.
    »Oh ja«, hauchte Saquola zurück. »Am liebsten Geschichtsbücher. Von Ferrol und den Wesen, die länger leben als die Sonne. Und von dem Planeten des ewigen Lebens!«
    »Kommst du, Fenathol?«, kam es von draußen. »Er soll sich ruhig allein darüber Gedanken machen, was er angestellt hat!«
    »Ich komme!«
    »In Ordnung«, brummte Vater leise. »Ich werde sie hinunterschmuggeln, wenn genügend Luft im Stollen ist.«
    Saquola lächelte.
    *
    Sechs Wochen später wusste er alles, was in den Büchern über die Legenden von Ferrol und das Große Galaktische Rätsel stand. Er hatte sämtliche

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