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PR Action 34 Kind Des Asteroiden

PR Action 34 Kind Des Asteroiden

Titel: PR Action 34 Kind Des Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Zerstörungen gefunden: die Mutanten!
    Daraus war eine wahre Anti-Mutan-ten-Bewegung entstanden, die hasserfüllt auf jedes Erscheinen eines der besonderen Menschen reagierte, die Rhodan und die Menschen seit der Gründung der Dritten Macht stets aufopferungsvoll zur Seite gestanden hatten.
    Mit einem Trick - einer Lüge - hatte Kakuta in Rhodans Abwesenheit den Bürgern den Merla-Merqa Porogomal Zsiralch als Schuldigen präsentiert, der seinerseits Saquola, dem offiziellen Botschafter von Ferrol, die Hauptschuld an den Zerstörungen gab.
    Kurz darauf war Tako Kakuta von Saquola übernommen worden. Selbst wenn er für seine darauffolgenden Taten nicht verantwortlich gemacht werden konnte, belasteten sie den Mann sehr.
    Man merkte ihm zudem an, wie wenig es ihm gelegen hatte, durch Bettys Abwesenheit und John Marshalls Unabkömmlichkeit auf der Venus die Leitung des Korps zu übernehmen.
    Betty, die Kakutas Ausführungen erst mit einem Stimrunzeln verfolgt hatte, stieß sich von der Werkbank ab, ging zu dem Terraner und nahm ihn spontan in die Arme.
    »Du musst grausame Konflikte erlitten haben, Tako.« Sie löste sich von dem Japaner, suchte seinen Blick. »Ich war nach meiner Rückkehr von Zalit kurz in Terrania, bevor wir hierher in Marsch gesetzt wurden. Dein Deal mit dem Merla-Merqa wird noch ein kleines, inoffizielles Nachspiel haben. Aber alle wissen, dass
    dein Handeln zu einer drastischen Entschärfung der Situation geführt hat. Diese Anti-Mutanten-Bewegung verschwand daraufhin so schnell, wie sie entstand. Die Regierung setzt nun alles daran, die Zerstörungen so schnell wie möglich zu beheben, und lässt die Gebäude wieder aufbauen. Die Narben werden früher heilen, als du dir vorstellen kannst.«
    Tako nickte langsam. Die Trauer blieb aber in seinen Gesichtszügen haften, als wäre sie eingeätzt.
    »Blicken wir nach vorn. Ich mache mir große Sorgen um den Chef. Was ist mit Rhodan los?«
    Perry Rhodan 19. Juli 2169
    »War es deine oder ES’ Stimme gewesen, die Saquola gehört hat?«
    »Welchen Unterschied würde das machen, Perry Rhodan?« Homunks Lächeln nahm bei seiner Gegenfrage einen geradezu nachsichtigen Ausdruck an.
    »Es könnte eine meiner dringendsten Fragen beantworten.«
    »Die da wäre?«
    »Handelt Saquola in ES’ Einverständnis?«
    Vielleicht bildete Rhodan es sich nur ein, aber er hatte den Eindruck, dass sich Homunks Lächeln noch vertiefte.
    »Eine Frage, die aus deiner Sicht nicht befriedigend beantwortet werden kann«, sagte das Kunstwesen. »Alles, was auf seiner Welt geschieht, hat zu einem Zeitpunkt ES’ Einverständnis gefunden. Doch die Zeit entwickelt sich nicht linear. ES hat sich deshalb abgewöhnt, in diesem Muster zu denken.«
    »Deine Einschätzung meines Befriedigungsgrads entspricht der Tatsache«, sagte Rhodan trocken. »Dann stelle ich meine Frage anders: Welche Berechtigung hatte Saquola, in die Kunstwelt einzudringen?«
    »Eine sehr viel höhere als du, Perry Rhodan«, sagte Homunk sanft, als sollte das Timbre seiner Stimme die Wucht seiner Worte auffangen. »Er hatte dank seines aktiven Psi-Sektors eine Art Basisberechtigung. Grämst du dem Umstand, dass er - selbst wenn es Zufall gewesen war - allein geschafft hat, wozu du nur mit der Unterstützung vieler außergewöhnlicher Menschen in der Lage warst, Perry Rhodan?«
    Rhodans Kehle schien sich zusammenzuziehen. Mühsam schluckte er, überhörte die Frage. Homunks Aussage ließ seine schlimmsten Befürchtungen plötzlich zu einer möglichen Realität werden.
    »Ich kann dich aber beruhigen«, fuhr Homunk fort. »Es stand für meinen Herrn seit jeher außer Frage, dass du dereinst deinen Fuß auf Wanderer setzen würdest. Saquola hingegen war seines eigenen Glückes Schmied, wie ihr Terra-ner sagen würdet. Sein außergewöhnliches Potenzial verbot es mir, ihm den Zutritt zu verwehren. Er hatte seine Chance verdient, wie auch deine Chance jeden Tag neu verdient werden will, Perry Rhodan.«
    Er machte ein kurze Pause und sagte dann: »Ich gebe zu, dass ich die Schritte des Jungen mit großem Amüsement verfolgt habe.«
    Saquola
    10. Januar 2146
    »Ich bin sehr enttäuscht von dir, Sa-quola«, sagte Mutter.
    Sie saß auf seiner Bettkante, während Vater mit verschränkten Armen an der Wand lehnte und schwieg.
    »Entschuldigung«, sagte Saquola, dem Frieden zuliebe.
    »Du hättest uns sagen müssen, dass mit den Zwillingen etwas nicht stimmte. Ihre Psi-Fähigkeiten sind ... nun ... «
    »Unnatürlich, ich

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