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PR Andromeda 02 - Die Methanatmer

PR Andromeda 02 - Die Methanatmer

Titel: PR Andromeda 02 - Die Methanatmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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erkennen«, antwortete Grek- 3. »Aber ich biete dir an, Perry Rhodan, dich und dein Schiff zu unserer sicheren Zuflucht mitzunehmen. Ich habe euer Wissen und eure Loyalität erkannt.«
    »Wenn ich richtig verstehe, hast du die Genehmigung von Grek-1…«, begann Rhodan, wurde aber vom Kommandanten von Kepekin unterbrochen.
    »Du missverstehst die Befugnisse. Grek-3 wurde zusammen mit den Wissenschaftlern von Ban56- N gerettet. Er untersteht nicht meinem Befehl.«
    »Ich bin Grek- 3 des maahkschen Oberkommandos«, sagte Tess Qumishas Gegenüber.
    … und somit eine sehr hoch gestellte Person in der Hierarchie der Maahks, erkannte Perry Rhodan überrascht. Das brachte seine Pläne ein deutliches Stück voran.
     
     
    Es war nicht zu übersehen, dass die Maahks Kepekin- II verlassen wollten. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, auch wenn der Exodus nur die ohnehin schon von Ban56-N evakuierten Wissenschaftler und ihre Gerätschaften sowie den militärischen Sektor des Geheimplaneten betraf. Die Fabriken würden weiterhin Nachschub produzieren.
    Grek-1 sah damit eine mögliche Gefährdung des Planeten schwinden. Immerhin ergab sich inzwischen ein logisch nachvollziehbares Vorgehen der Invasionsflotten. In einer ersten Phase hatten die Kastuns wahllos und ohne Unterschied Raumschiffe angegriffen und Zivilplaneten vieler Völker verwüstet. Sie hatten flammende Fanale gesetzt und Panik und Furcht gesät.
    Phase Zwei war vor wenigen Tagen eingeläutet worden: der gezielte und präzise Angriff auf die militärische Schlagkraft der Hathorjan- Völker.
    Sie hatten ihr Ziel erreicht. Mittlerweile hatte ganz Andromeda Angst davor, militärische Flotten zu unterstützen und zu versorgen. Der Name Papis verbreitete sich mit Überlichtgeschwindigkeit. Papis, einer der wenigen maahkschen Agrarplaneten und seiner exponierten Lage wegen Versorgungsbasis und Stützpunkt einer schlagkräftigen Flotte, existierte seit zwei Tagen nicht mehr. Das System hatte jetzt eine neue kleine Sonne, die jedoch schon in wenigen Jahrhunderten ausgebrannt sein würde.
    Mehr als ein Tag Standardzeit war mit »Routinearbeiten« vergangen. Die Techniker der JOURNEE hatten vor allem die Schutzschirmaggregate einer eingehenden Wartung unterzogen, wie sie im Weltraum nicht möglich war.
    Auch das Wissenschaftler-Team arbeitete nahezu rund um die Uhr. Allein die während der Schlacht um Ban56-N gewonnenen Aufzeichnungen und Messdaten waren Legion, und ihre vollständige Auswertung würde sich noch über Tage hinziehen.
    Grek-665½ hatte einer Anordnung von Grek-3 Folge geleistet und die JOURNEE zur »Instruktion«
    verlassen. Während seiner Abwesenheit wurde der Zwergelefant Norman mehrmals vor Kabine 30 gesehen, wie er mit dem Rüssel das Schott abtastete und ein heiseres Trompeten versuchte. Niemand vermochte zu sagen, ob ausgerechnet Norman den Maahk vermisste; jedenfalls hatte Benjameen da Jacinta nur ein Kopfschütteln für das Verhalten seines Schützlings übrig.
    Der CyberMaahk erschien erst nach Stunden wieder an Bord. Mit beiden Händen strich er sein Hemd über dem Raumanzug glatt. »Grek-3 hat mich nicht aufgefordert, es auszuziehen«, verkündete er sichtlich stolz. »Er kennt die Musik von Lasky Baty.«
    »Und was sagt er dazu?«, erkundigte sich Bruno Thomkin wie beiläufig.
    »Er hält die Klangfolgen für … degeneriert.« Grek-665½ stieß Laute aus, die einem menschlichen Seufzen schon sehr nah kamen. »Aber ich lernte die Musik auch erst schätzen, nachdem mir der LemurEmotio-Simulator eingepflanzt worden war.«
    »Dann solltest du Grek- 3 den Vorschlag machen, sich ebenfalls ein solches Gerät …«
    »Das kann ich nicht«, platzte der Maahk heraus. »Das ist unmöglich.«
    »Ich denke, es gibt Wichtigeres zu besprechen«, wandte Perry Rhodan ein.
    »Später«, sagte Grek-665½, eine Spur zu schnell und zu schroff.
    Thomkin platzte schallend heraus – und schlug sich ebenso abrupt die Hand vor den Mund. »Unser Freund lernt schnell«, stieß er hastig hervor.
    »Erzähle uns nicht, dass du mit Grek-3 nur über diesen Baty geredet hast«, wandte sich Rhodan an den Maahk.
    »Kurierschiffe wurden zu anderen wichtigen Welten geschickt. Sie übermitteln die Informationen über die Schutzschirme der Kastuns. Die Weitergabe über Funk erschien Grek-3 nicht zuverlässig und sicher genug.«
    »Das war mir klar.«
    »In den kommenden beiden Stunden terranischer Zeitrechnung erfolgt der Aufbruch von Kepekin. Das Ziel ist ein absolut

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